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Kleiner Mann - was nun?
- Gesprochen von: Frank Arnold
- Spieldauer: 16 Std. und 21 Min.
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Leben in Zeiten der Arbeitslosigkeit
Milieustudie und Zeitzeugnis in einem: Kaum jemand hat so eindringlich von den Nöten der von der Weltwirtschaftskrise gebeutelten Angestellten erzählt wie Hans Fallada in seinem großen Roman. Deutschland 1930: Buchhalter Johannes Pinneberg heiratet seine Freundin Emma "Lämmchen" Mörschel, die in freudiger Erwartung ist. Doch kurz darauf verliert der junge Ehemann seine Arbeit und die beiden müssen nach Berlin übersiedeln, weil Pinneberg nur dort eine neue Stelle gefunden hat. Doch die neue Anstellung als Verkäufer soll ihm kein Glück bringen...
Inhaltsangabe
Johannes Pinneberg und seine Freundin Emma, genannt Lämmchen, erfahren, dass sie ein Kind erwarten. Kurzentschlossen heiratet das frisch verliebte Paar, auch wenn es mit wenig über die Runden kommen muss. Trotz Weltwirtschaftskrise und erstarkender Nazis glauben der kleine Berliner Verkäufer und seine junge Frau an das Glück. Als sich Pinneberg in das Millionenheer der Arbeitslosen einreihen muss, nimmt Lämmchen beherzt das Leben ihres verzweifelten Mannes in die Hand.
>> Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung genießt du exklusiv nur bei Audible.
Kritikerstimmen
(Fallada war) ein ungemein produktiver, herausragender Autor der Neuen Sachlichkeit.
-- Fluter.de
Rudolf Ditzen ist für uns eine ganz bedeutende literarische Persönlichkeit, ein großer Chronist seiner Zeit, der sich besonders den kleinen Leuten zugewandt hat.
-- Neues Deutschland
... ein Erfolg, der darauf beruht, dass Fallada im Geschick seines Helden in der Provinz und und in Berlin um das Jahr 1930 den Jedermann-Roman seiner Epoche geschrieben hat: volksnah, realistisch, detailgetreu und milieuversessen; noch heute eine der besten "Biografien" des Deutschland der Wirtschaftskrise, der Arbeitslosenheere, des Glitzers und Talmis der "Roaring Twenties", der Welt der Kaufhausangestellten und der Strassenkämpfe zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten.
-- Tagesspiegel
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Ein Mann will nach oben
- Die Frauen und der Träumer
- Von: Hans Fallada
- Gesprochen von: Ulrich Noethen
- Spieldauer: 9 Std. und 29 Min.
- Gekürztes
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
Der Waisenjunge Karl Siebrecht will im Berlin der Zwischenkriegszeit Karriere machen. Er chauffiert verbotene Frachten und dunkle Gestalten...
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Großartig - aber leider gekürzt
- Von Saarpirat Am hilfreichsten 03.06.2016
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Der Trinker
- Von: Hans Fallada
- Gesprochen von: André Grotta
- Spieldauer: 11 Std. und 37 Min.
- Ungekürztes
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
Das Geschäft von Erwin Sommer durchläuft in letzter Zeit eine schwierige Phase. Nachdem er fahrlässig einen Großauftrag aufgibt, ertränkt er seine Sorgen mit Rotwein. Gegen den Wunsch seiner Frau reist Sommer nach Hamburg, wo er dem Alkohol immer mehr verfällt. Der Trinker ist das persönlichste Werk von Fallada. Er schrieb diesen Roman während seiner Gefangenschaft in der Landesanstalt Altstrelitz, als er wegen des versuchten Mordes an seiner Frau in der Strafanstalt inhaftiert wurde.
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Geschichte als auch Vorleser überzeugend gut !
- Von Björn Höher Am hilfreichsten 07.07.2020
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Jeder stirbt für sich allein
- Von: Hans Fallada
- Gesprochen von: Ulrich Noethen
- Spieldauer: 9 Std. und 23 Min.
- Gekürztes
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
Ein Berliner Ehepaar wagte einen aussichtslosen Widerstand gegen die Nazis und wurde 1943 hingerichtet...
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warum ungekürztes gekürzt?
- Von Michael Am hilfreichsten 31.01.2012
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Der Doppelgänger
- Die Urfassung
- Von: Fjodor Dostojewski
- Gesprochen von: Michael Rotschopf
- Spieldauer: 8 Std. und 48 Min.
- Ungekürztes
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
St. Petersburg, 19. Jahrhundert. Titularrat Jakow Petrowitsch Goljadkin ist ein schüchterner, niederer Beamter, ein unsicherer Außenseiter ohne gesellschaftlichen Umgang und berufliche Anerkennung. Auch bei Frauen hat er keinen Erfolg - seine Liebe zu Klara Olsufjewna, der Tochter eines einflussreichen Staatsrats, bleibt ohne Erwiderung. Sein ereignisloses Leben ändert sich abrupt, als er während eines nächtlichen Spaziergangs auf seinen Doppelgänger trifft. Wer ist diese Person, die Goljadkin aufs Haar gleicht?
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Super!!!
- Von Giamad Am hilfreichsten 17.09.2022
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Radetzkymarsch
- Von: Joseph Roth
- Gesprochen von: Michael Heltau
- Spieldauer: 17 Std. und 21 Min.
- Ungekürztes
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
Sein Großvater hat dem Kaiser in der Schlacht bei Solferino das Leben gerettet. Sein Vater ist ein pflichtbewusster Beamter der k.u.k. Monarchie...
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Zum süchtig werden
- Von marienkind4 Am hilfreichsten 25.08.2012
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Die Legende vom heiligen Trinker
- Von: Joseph Roth
- Gesprochen von: Helmut Krauss
- Spieldauer: 1 Std. und 21 Min.
- Ungekürztes
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
Andreas ist ein Clochard in Paris. Er schläft unter den Seine-Brücken, statt einer Decke halten ihn alte Zeitungen warm. Und er ist ein Trinker, geradezu ein Säufer. Die Begegnung mit einem Unbekannten, der ihm zweihundert Francs leiht, setzt eine Kette von kleinen Wundern in Gang: Ein warmes Essen, eine gründliche Rasur, eine Begegnung mit einer verflossenen Liebe und mit einem alten Freund - und immer wieder der Alkohol. Ein unorthodoxer Heiliger, eine melancholische und versöhnliche Legende, die Joseph Roth als sein Testament bezeichnete.
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Sehr beklemmend, ...
- Von Ein Begeisterter Am hilfreichsten 28.06.2022
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Ein Mann will nach oben
- Die Frauen und der Träumer
- Von: Hans Fallada
- Gesprochen von: Ulrich Noethen
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Geschichte
Der Waisenjunge Karl Siebrecht will im Berlin der Zwischenkriegszeit Karriere machen. Er chauffiert verbotene Frachten und dunkle Gestalten...
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Großartig - aber leider gekürzt
- Von Saarpirat Am hilfreichsten 03.06.2016
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Der Trinker
- Von: Hans Fallada
- Gesprochen von: André Grotta
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Sprecher
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Geschichte
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Geschichte als auch Vorleser überzeugend gut !
- Von Björn Höher Am hilfreichsten 07.07.2020
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Jeder stirbt für sich allein
- Von: Hans Fallada
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St. Petersburg, 19. Jahrhundert. Titularrat Jakow Petrowitsch Goljadkin ist ein schüchterner, niederer Beamter, ein unsicherer Außenseiter ohne gesellschaftlichen Umgang und berufliche Anerkennung. Auch bei Frauen hat er keinen Erfolg - seine Liebe zu Klara Olsufjewna, der Tochter eines einflussreichen Staatsrats, bleibt ohne Erwiderung. Sein ereignisloses Leben ändert sich abrupt, als er während eines nächtlichen Spaziergangs auf seinen Doppelgänger trifft. Wer ist diese Person, die Goljadkin aufs Haar gleicht?
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Super!!!
- Von Giamad Am hilfreichsten 17.09.2022
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Radetzkymarsch
- Von: Joseph Roth
- Gesprochen von: Michael Heltau
- Spieldauer: 17 Std. und 21 Min.
- Ungekürztes
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Sprecher
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Geschichte
Sein Großvater hat dem Kaiser in der Schlacht bei Solferino das Leben gerettet. Sein Vater ist ein pflichtbewusster Beamter der k.u.k. Monarchie...
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Zum süchtig werden
- Von marienkind4 Am hilfreichsten 25.08.2012
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Die Legende vom heiligen Trinker
- Von: Joseph Roth
- Gesprochen von: Helmut Krauss
- Spieldauer: 1 Std. und 21 Min.
- Ungekürztes
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
Andreas ist ein Clochard in Paris. Er schläft unter den Seine-Brücken, statt einer Decke halten ihn alte Zeitungen warm. Und er ist ein Trinker, geradezu ein Säufer. Die Begegnung mit einem Unbekannten, der ihm zweihundert Francs leiht, setzt eine Kette von kleinen Wundern in Gang: Ein warmes Essen, eine gründliche Rasur, eine Begegnung mit einer verflossenen Liebe und mit einem alten Freund - und immer wieder der Alkohol. Ein unorthodoxer Heiliger, eine melancholische und versöhnliche Legende, die Joseph Roth als sein Testament bezeichnete.
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Sehr beklemmend, ...
- Von Ein Begeisterter Am hilfreichsten 28.06.2022
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Früchte des Zorns
- Von: John Steinbeck
- Gesprochen von: Erich Räuker
- Spieldauer: 21 Std. und 26 Min.
- Ungekürztes
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Sprecher
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Geschichte
Der Weg in eine vielversprechende Zukunft. In die von Staubstürmen und Missernten bedrohte Landschaft von Oklahoma dringt Anfang der 1930er-Jahre die Nachricht vom Reichtum Kaliforniens. Die Depression und die neuen Agrartechniken haben Tausenden von Landarbeitern und Farmpächtern den wirtschaftlichen Zusammenbruch gebracht. Sie machen sich mit ihren Familien auf den Weg, um durch die Arbeit in den kalifornischen Obstplantagen eine neue Existenzgrundlage zu finden.
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Überhaupt nicht veraltet
- Von Wolfgang Mann Am hilfreichsten 13.04.2021
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Berlin Alexanderplatz
- Die Geschichte vom Franz Biberkopf
- Von: Alfred Döblin
- Gesprochen von: Hannes Messemer
- Spieldauer: 12 Std. und 1 Min.
- Gekürztes
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
Gerade aus der Haft entlassen, möchte sich Franz Biberkopf eine neue Existenz aufbauen. Doch den Lockungen der Großstadt kann er nicht widerstehen und wird schon bald wieder in kriminelle Machenschaften verwickelt, die ihn fast an den Galgen bringen. Das bewegende Schicksal des Arbeiters Franz Biberkopf, der sich in einer Welt des Verbrechens verirrt, steht exemplarisch für den Kampf des kleinen Mannes in einer unsicher gewordenen Welt. Döblin schuf damit einen Jahrhundertroman, der häufig mit "Ulysses" verglichen wird. Hannes Messemer liest diese atemlose, polyphone Symphonie der Großstadt bravourös ein.
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Grandioser Sprecher und unglaubliche Literatur
- Von Alois Am hilfreichsten 11.10.2018
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Der Gang vor die Hunde
- Von: Erich Kästner
- Gesprochen von: Nico Holonics
- Spieldauer: 7 Std. und 20 Min.
- Ungekürztes
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Sprecher
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Geschichte
"Es geht um gekaufte und verkaufte Liebe, um Sehnsucht und Selbstmord, um eine Zeit, die sich verliert, in Berlin, dem zärtlichen Moloch der Moderne." Georg Diez, Der Spiegel Fabian ist Erich Kästners Meisterwerk. Doch der Roman wurde vor seinem Erscheinen verändert und gekürzt. Jetzt liegt er zum ersten Mal so vor, wie ihn Kästner geschrieben und gemeint hat - unter dem Titel, den Kästner ursprünglich vorgesehen hatte: Der Gang vor die Hunde. Nun gibt es das Buch auch als Hörbuch mit einer ungekürzten Lesung von Nico Holonics.
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Neben der Zeit
- Von Regina Thome-Kuhla Am hilfreichsten 13.10.2020
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Ansichten eines Clowns
- Von: Heinrich Böll
- Gesprochen von: Heinz Baumann
- Spieldauer: 7 Std. und 19 Min.
- Ungekürztes
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Sprecher
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Geschichte
Bölls Hauptfigur und Ich-Erzähler, der Clown und Pantomime Hans Schnier, braucht für die Religion eine Amtskirche ebensowenig wie für die Liebe. Er verteidigt seine individuelle Freiheit gegen jegliches Ordnungsprinzip und jeden Machtanspruch. Seine bitteren Wahrheiten spricht er aus in der Maske des Clowns. Über seinen Roman "Ansichten eines Clowns" sagte Böll, sein Handlungsvorwurf sei eigentlich die Geschichte von Theseus und Ariadne. Theseus im Labyrinth, Ariadne schneidet den Faden ab und da sitzt er da, und das Labyrinth ist der politische deutsche Katholizismus.
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Mad narrator kills the clown
- Von Blind Boy Am hilfreichsten 17.02.2019
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Hundert Jahre Einsamkeit
- Von: Gabriel García Márquez
- Gesprochen von: Ulrich Noethen
- Spieldauer: 16 Std. und 49 Min.
- Ungekürztes
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Sprecher
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Geschichte
Mit seinem Roman "Hundert Jahre Einsamkeit" gelang Gabriel García Márquez 1967 der Durchbruch als Schriftsteller. Dieser moderne Klassiker der Weltliteratur erzählt die Geschichte vom Aufstieg und Niedergang der Familie Buendía und des von ihr gegründeten Dorfes Macondo, das zunächst wie das Paradies erscheint. Abgeschnitten vom Rest der Welt durch Sümpfe, Urwald und eine undurchdringliche Sierra, ist es der Ort, an dem sich alle Träume, Alpträume und Entdeckungen des Menschen noch einmal zu wiederholen scheinen.
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Magie der Einsamkeit
- Von Annette Am hilfreichsten 04.01.2018
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Hiob
- Von: Joseph Roth
- Gesprochen von: Hans Paetsch
- Spieldauer: 6 Std. und 26 Min.
- Ungekürztes
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Sprecher
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Geschichte
Mendel Singer ist ein jüdischer Bibellehrer im Russland des Zaren. Stets bemüht, den Gesetzen Gottes zu gehorchen, tut er sein Möglichstes, um für seine Familie zu sorgen. Doch nicht nur die Epilepsie seines jüngsten Sohnes stellt seinen Glauben auf eine harte Probe - Familie Singer erleidet immer neue Schicksalsschläge, die Mendels Frömmigkeit zutiefst erschüttern. Als sich die politische Situation in Russland zuspitzt, emigriert die Familie Anfang des 20. Jahrhunderts in die USA. Erwartet sie dort die Wende zum Guten?
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Großartig und einmalig schön
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Sprecher
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Geschichte
- Saarpirat
- 21.06.2016
Bemerkenswertes Buch.
Gute und schlechte Zeiten kleiner Leute in schwerer Zeit. Meistens sind es schlechte Zeiten. Kaum mal gute. Nur selten schaut mal das Glück herein und dann auch nur, um gleich wieder schnell zu verschwinden.
Die Zeit, in der die Geschichte spielt, scheint heute fast ferner, als deutlich länger zurückliegende, aber die Sorgen, Nöte und Gefühle der Pinnebergs sind immer noch hochaktuell und eigentlich viel zu modern. Das Leben ist hart und wird noch härter. Das Geld ist knapp und die Arbeitgeber machen es noch knapper. Immer droht Arbeitslosigkeit und damit Elend. Politisch droht noch größeres Unheil. Erschreckend aktuell oder doch immer aktueller werdend.
Fallada ist ein grandioser Erzähler, der den Leser / Hörer mit einfachen, aber kraftvollen Worten mitten in das Geschehen hineinversetzt um von Anfang bis Ende fesselt und mit den Pinnebergs mitfiebern und mitleiden, mitbangen, mithoffen und – in seltenen Momenten – mitglücklichsein lässt. Das Glück, meistens nur eine ferne Hoffnung, kommt doch immer wieder im Privaten hindurch. Letztlich liegt auch da der Trost in der Geschichte.
Wunderbar ist auch, dass die Lesung endlich ungekürzt und in der Originalversion vorliegt.
Und Frank Arnold liest auf den Punkt. Klasse!
Ich bin rundweg begeistert und kann das Werk nur empfehlen.
48 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- Udolix
- 22.06.2016
Fallada und Arnold, ein perfektes Team!!!
Wenn ich gelegentlich über einen Friedhof gehe, bleibe ich manches Mal an alten Gräbern hängen und frage mich: „Wer waren die Menschen, die in vergangener Zeit gelebt haben? Und vor allem wie lebten sie?“ Meine Großeltern und ihre Zeitgenossen beispielsweise. Fallada öffnet ein tatsächliches Zeitfenster nach 1930 und lässt mich in fremde Stuben schauen. Ich halte die Luft an und staune. Es ist nicht die schnöde Handlung die von Alltäglichkeiten kündet, dem ständigen Kampf ums Sein, die einfache Existenz die mich gefangen nimmt. Nein, es ist die Atmosphäre der Zeit die sich auftut und knistert. Meist durch nicht endende Dialoge. Kurz und knackig. Wie vom Stenoblock.
Wenn z.B. Ken Follett über die 30ger Jahre schreibt, kann er letztlich nur mutmaßen und eine mehr oder weniger spannende Geschichte erfinden. Er war noch nicht geboren. Fallada hingegen ist Zeitzeuge, mittendrin. Sein einfacher, eindringlicher Stil und seine „Zeiterfahrung“ lassen mich wirklich eintauchen und teilhaben; und so sitze ich bei den jugendlichen Zeitgenossen von Oma und Opa im möblierten Zimmer und erfahre so einiges über deren alltägliches Ringen in ihrem kleinen Universen. Von Hoffnung und Genügsamkeit ist die Rede, von Liebe und Verantwortung, von Bratkartoffeln, Schellfisch und Windeln. Und Frank Arnold muss irgendwie auch auf diesem Zeitstrahl unterwegs sein, er liest eindringlich und überzeugend. Er ist das Fenster…. Keine spannende Story, keine historischen Fakten aber atmosphärischer Geschichtsexkurs vom Feinsten!!!
46 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- Matthias
- 27.07.2016
Endlich ein ungekürzter Fallada!
Der "Kleine Mann" ging mir immer sehr nahe. Ich bin nur wenige Kilometer von Falladas Heimatstadt aufgewachsen, und genau wie die Mecklenburger dieses Buches irgendwann nach Berlin verschlagen worden. Allerdings 50 Jahre nach Lämmchen und Pinneberg. Das Berlin des Romans mag untergegangen sein. Das Mecklenburg ist immer noch so - und exakt, bedrückend exakt beschrieben. Fallada hat großartig beobachtet.
Es ist, wie hier eine Rezensentin sehr treffend schreibt - ein richtiger Schriftsteller, der richtige Bücher verfasst hat - deren Figuren wirklich leben! - und da sieht man, wie viel Pappkulissen auch heute von vielen Autoren geschoben werden, die eben keine richtigen Schriftsteller sind, sondern nur so tun.
"Kleiner Mann - was nun" ist einer der schönsten langweiligen romane, die ich kenne. Es passiert wenig, aber das, was passiert, ist so ironisch und talentvoll und wehmütig formuliert, dass man nicht loskommt vom Geschehen.
Als ich vor vielen Jahren für ein Interview nach Neubrandenburg zurückkehrte, ins Literaturzentrum, wo Falladas Werke aufbewahrt wurden, lag auf dem Tisch der Mitarbeiterin eine Postkarte. Sie war von Tucholsky. Dort bestätigte er Fallada den Empfang des Romans "Kleiner Mann, was nun" und versprach, ihn bald zu lesen. Ich fand das bemerkenswert - man weiß zwar nicht, wie Tucholsky der Roman gefallen hat - er hat ihn nie besprochen - aber dass Fallada ihn grade an ihn schickte, ist bezeichnendund zeigt, wo die Vorbilder sind. Viele Szenen tatsächlich klingen so, als ob sie Tucholsky geschrieben hätte - wenn etwa Pinneberg sich bei der Krankenkasse beschwert, der andre Beamte ihn arrogant abwimmelt und Fallada äußerst hellsichtig sagt: Zwei Beamte, ähnlich gekleidet, gleiche soziale Klsse - doch zwischen Ihnen tobt ein absurder unversöhnlicher Kampf. Das und viele andere Szenen sind grandios.
Ich gehöre allerdings zu denen, die die originale Buch-Fassung von Rowohlt besser finden als die hier verwendete Neubrandenburger Manuskriptfassung. Ernst Rowolt (für den Tucholsky auch Schloß Gripsholm und Mascha Kaleko ihre frühen Gedichte geschrieben haben) war ein toller Lektor. Der gedruckte Roman ist zwar um ein Viertel kürzer, aber das ist auch genau das Viertel, das mir hier im Hörbuch/Originalmanuskript zu weitschweifig war. Viele Formulierungen sind in der Rowohlt-Fassung besser, auch die Zeitformen wurden sinnvoll angepasst und gehen nicht so wild durcheinander wie im Manuskript/Hörbuch. Es gibt einen Grund dafür, dass Lektoren die Bücher ihrer Autoren nochmal durchsehen - nicht immer steckt dahinter der Gedanke einer Zensur.
Trotz der jetzt wieder vorhandenen unnötigen Längen - ein fantastisch gelesener Roman. Und, audible? Überzeugt, dass wir Fallada immer noch lieben? (Denn vor mir haben hier schon viele andere Leser die Sektkorken für eine der schönsten Hörbuch-Veröffentlichungen des Jahres knallen lassen, und nicht nur die drei üblichen Klassiker-süchtigen Verdächtigen icke-Saarpirat-Dr. Faustus). Dann mal her mit den andern Büchern von ihm - ungekürzt! Die Rechte erlöschen 2018, dann sind die Texte frei! "Jeder stirbt für sich allein" oder "Wolf unter Wölfen" ungekürzt - das wärs doch!!!
Frank Arnold - einer meiner Lieblingsvorleser. Manchmal hätte ich mir gewünscht, dass Dialekte besser, kräftiger, korrekter wiedergegeben worden wären. Aber als Mecklenburger hört man da natürlich auch alle falsche Nuancen. Mit Dialekten sollte man nicht so streng sein... Es gibt Schlimmeres.
29 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- doktorFaustus
- 22.06.2016
Neue Sachlichkeit in Berlin Alexanderplatz
Eine meisterhafte, unbestechlich klarsichtige Milieustudie. Es gibt Bücher die so klug und beobachtungsgenau sind das sich beim Lesen und /oder Hören unweigerlich der Eindruck aufdrängt das dem Autor dieser Zeilen niemand ein X für ein U vormachen konnte. Hochentwickelte Einfühlsamkeit und der Sinn für die großen und kleinen Alltagssorgen ganz normaler Menschen in unruhigen Zeiten gibt den Treibstoff für dieses berühmte Zeitdokument. Die sogenannten einfachen Menschen sind das Salz der Erde.Noch während der Lektüre bekommt man Lust sich wieder und wieder intensiv mit der Geschichtsschreibung zu diesen Schicksalsjahren zu befassen.
Für eine Prosa die sich durch Klarheit und Genauigkeit auszeichnet ist Frank Arnold genau der richtige Mann.
Großartig!
20 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- Cara
- 04.07.2016
Fesselnde Geschichte aus der Vorkriegszeit .
Ich bin in die Welt dieser Leute eingetaucht und der Erzähler hat die Stimmung gut vermittelt. Es war mein erstes Buch von Hans Fallada und ich kann es weiter empfehlen.
11 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- Klaus
- 12.07.2016
Kleiner Mann ganz groß
Eine großartige Zeitreise in die 20/30er Jahre des letzten Jahrhunderts! Um zu verstehen, wie es damals war, hilft der Roman gründlich. Dass Fallada den Nerv der Zeit getroffen hatte, zeigt sein damaliger Erfolg. Heute, nach 84 Jahren kommen uns manche Dinge sehr bekannt, manche ziemlich fremd vor. DAS ist ein historischer Roman - und ein echtes Goldstück in der Hörerbibliothek. Denn Frank Arnold wächst hier über sich hinaus, liest großartig über die ganze - sehr lange - Hördauer. Respekt und Begeisterung. Die Geschichte selbst ist relativ unspektakulär und lebt von den Zwischentönen, von den Gefühlsbeschreibungen und ganz bestimmt vom Ende des Romans. Selten hab eichmich so anrühren lassen über einen so romantischen, so realistischen Liebesschluss eines Werkes. Hörempfehlung !
7 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Eleonore
- 15.06.2019
Grandioses Hörbuch
Mehr als jeder zweite Deutsche kauft nie ein Buch. Vielleicht ebenso viele kaufen nie ein Hörbuch. Mir ist schleierhaft, wie man so leben kann. Ich würde verhungern (geistig). Ungefähr 500 habe in den letzten 12 Jahren gehört. Dieser Fallada-Roman gehört zu den besten, spannendsten, eindrucksvollsten. Er schildert den Kampf ums Überleben im finanziell sehr beengten Alltag, in dem das Gespenst drohender Arbeitslosigkeit seinen Schrecken verbreitet. Und dennoch ist es eine Geschichte voller Wärme und Liebe, gepaart mit eindrucksvollen Schilderungen eines kleinbürgerlichen Alltags im Berlin der 1930-er Jahre. Frank Arnold liest die Geschichte so mitreißend, dass sich schon seiner "Inszenierung" wegen dieses Hörbuch lohnen würde. An keiner Stelle sind meine Gedanken beim Hören abgeschweift, so packend und intensiv ist diese Stimme, und ich habe nach dem Hören Tage gebraucht, bis ich wieder in meiner eigenen Welt angekommen war, so sehr fehlte mir dieses Leben von Emma und Johannes Pinneberg, an dem ich fast 17 Stunden lang intensiv teilhaben konnte. Schade dass man nicht mehr als fünf Sterne vergeben kann.
5 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- Ute
- 19.07.2016
Noch ein kleines Meisterwerk aus Falladas Feder
Fallada ist ein fantastischer „Menschenmaler“. Er kann die Gefühle und die Emotionen perfekt beschreiben – man kennt die Personen quasi persönlich und kann sich gut vorstellen, wie sie auf was reagieren. Toll, dass dieses Buch nun endlich unverändert zu haben ist.
Pinneberg und Lämmchen sind frisch verliebt und bald stellt Lämmchen fest, dass sie schwanger ist. Die beiden heiraten und ziehen in die Stadt, in der Pinneberg arbeitet. Die sogenannte Wohnung ist mehr als schäbig, von Privatsphäre kann keine Rede sein. Auch verheimlicht Pinneberg seinem Arbeitgeber, dass er verheiratet ist, denn sein Chef möchte, dass Pinneberg seine Tochter – die niemand haben will – heiratet. Doch der Schwindel fliegt auf, als Pinneberg und Lämmchen von der Familie des Chefs entdeckt werden. Es passieren noch viele weitere Dinge, auf die ich gar nicht näher eingehen möchte. Jedenfalls verschlägt es die beiden bald nach Berlin in die Wohnung von Pinnebergs Mutter. Dort haben sie ein Zimmer zur Verfügung, für das die Mutter auch noch eine immense Summe an Miete haben möchte. Die beiden können sich allerdings nicht sonderlich gut leiden – auch das ist also nicht das Leben, wie es sich Lämmchen erträumt hatte. In Berlin bekommt Pinneberg aufgrund von Vitamin B jedoch wieder eine Arbeitsstelle in einem Bekleidungsgeschäft. Währenddessen schreitet die Wirtschaftskrise immer weiter voran.
Lämmchen ist ein einfaches Mädchen, die aber für Pinneberg immer der Fels in der Brandung ist. Und Pinneberg ist ein wenig hilflos ohne sein Lämmchen. Sie baut ihn immer wieder auf. Pinneberg gerät oft in schwierige Situationen – und will doch immer nur das Richtige tun. Aber aus seiner Haut kann er halt auch nicht.
„Kleiner Mann – was nun“ ist eine sehr gefühlvolle und anschaulich beschriebene Geschichte über einfache Leute, die einfach nur leben wollen, denen aber die Wirtschaftskrise das Leben mehr als nur schwer macht.
Frank Arnold, egal ob Sachbuch oder Roman – er ist klasse. Hier hat er ein weiteres Mal bewiesen, dass er nicht nur Sachbücher hervorragend sprechen kann. Er beherrscht seinen Job in allen Genres und ich mag seine Stimme sehr.
5 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Wolfgang Mann
- 23.04.2018
Phantastisch!
Wieder mal hieße es Eulen nach Athen zu tragen, Fallada eine weitere Lobeshymne hinzuzufügen. Unnötig. Der wohl kritischste aller Kritiker (gegen ihn war Reich-Ranicki ein Waisenknabe, nämlich Arno Schmidt, nimmt ihn in sein privates Elysium auf, nachzulesen und -hören in "Tina oder die Unsterblichkeit" und "Goethe und einer seiner Bewunderer", bei audible als wunderbares Hörbuch erhältlich und ebenso höchst empfehlenswert. Kleiner Mann was nun ist kein Schatzkästlein mehr, es ist eine literarische wie auch historische Schatztruhe. Es gibt zwei Versionen des Kleinen Manns als Hörbuch: Diese hier, von Frank Arnold wunderbar gelesene, und eine zweite, die, leider stark gekürzt, im Internet herumschwirrt, als Mitschnitt einer Lesung von Jutta Hoffmann. Die eine Version ersetzt die andere nicht und beide sind gekennzeichnet von großem Verständnis Falladas Epos. Somit ist es schade, dass die Hoffmann'sche Lesung nur gekürzt, allerdings für Gotteslohn, erhältlich ist. Gäbe es letztere ungekürzt, ich würde sofort beide kaufen. Es lohnt sich. Zusammenfassend: Wer sich für deutsche Literatur auch nur entfernt interessiert, kann an Fallada und der Arnoldschen Lesung nicht ungestraft vorübergehen. Ein Glanzlicht bei audible.
4 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Geschichte
- MissWatson76
- 16.07.2016
Alt und doch ganz neu
Das Buch war für mich kein unbekanntes und es stand auch früher in unserem Bücherregal zu Hause. Aber nachdem nun auch eine Neuausgabe erschien, bin ich daran auch nicht mehr vorbei gekommen.
Ich kann nicht sagen, was gegenüber in der damaligen Ausgabe gekürzt wurde, aber ich habe das Buch damals auch nicht gelesen.
Und was soll ich sagen, ich war begeistert.
Es ist ist eines dieser Bücher/Hörbücher, die einen nicht so einfach loslassen. Dabei scheint der Inhalt in einer Zusammenfassung gar nicht so wirklich aufregend zu sein. Es fließt kein Blut, es wird niemand umgebracht, es geht eigentlich nur ein ein ganz normales Leben zwischen Liebenden und Eheleuten und dem Beginn eines neuen Lebens dabei. Gut, es waren damals nicht ganz normale Verhältnisse, wenn man sich das Zeitgeschehen und die Politik und Gesellschaft anschaut. Aber mal ehrlich, haben wir heutzutage denn "normale" Verhältnisse, bei dem was alles so um uns herum passiert?
Pinneberg und Lämmchen sind sehr einfache aber herzlich und warmherzige Personen, die man sehr gerne hat. Man kann nicht immer alles nachvollziehen, was sie tun und denken, aber man mag sie. Und man ist immer mit dem Herzen bei ihnen, wenn man sieht, wie es ihnen langsam immer mal ein wenig besser und doch schlechter geht. Sie lernen wie es ist zusammenzuleben, einen Haushalt zu führen und ein Kind zu bekommen und das in den ärmsten Verhältnissen und dann eigentlich auch mit Nichts in der Hand. Aber doch lassen sie sich nicht unterkriegen und sie verlieren die trotz allem die Hoffnung nicht.
Vielleicht ist das auch die Botschaft des Buches. Ein sehr schönes Buch und mutig gewesen, es zu schreiben, ehrlich und offen. Und ich denke aktueller denn je.
Gelesen ist es wirklich brillant. Es ist hier weder zu schnell noch zu langsam, genau das Tempo was für die Zeit und Geschichte angemessen ist. Und man ist einfach immer genau bei Pinneberg und Lämmchen.
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