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  • Das Schloss der Schriftsteller

  • Nürnberg '46. Treffen am Abgrund
  • Von: Uwe Neumahr
  • Gesprochen von: Peter Bieringer
  • Spieldauer: 9 Std. und 19 Min.
  • 4,6 out of 5 stars (16 Bewertungen)
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Das Schloss der Schriftsteller Titelbild

Das Schloss der Schriftsteller

Von: Uwe Neumahr
Gesprochen von: Peter Bieringer
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Inhaltsangabe

Wohl nie waren so viele berühmte Schriftsteller und Reporterinnen aus aller Welt unter einem Dach versammelt wie in Nürnberg 1946. Sie kamen, um zu berichten – von den Gräueln des Krieges und des Holocaust, die dort vor Gericht verhandelt wurden. Sie wohnten und schrieben auf Schloss Faber-Castell, diskutierten, tanzten, verzweifelten, tranken. Uwe Neumahr erzählt ihre Geschichte in seinem aufregenden und bewegenden Buch.

Erich Kästner war in Nürnberg und Erika Mann, John Dos Passos und Martha Gellhorn. Augusto Roa Bastos kam aus Paraguay, Xiao Qian aus China. Im Gerichtssaal blickten sie den Verbrechern ins Angesicht, im Press Camp auf dem Schloss versuchten sie, das Unfassbare in Worte zu fassen. Dabei trafen im Mikrokosmos des Faber-Schlosses Exil-Rückkehrer auf Überlebende des Holocaust, Kommunisten auf Vertreter westlicher Medienkonzerne, Frontberichterstatter auf extravagante Starreporter. Man schlief auf Feldbetten und begegnete sich in der Bar, im Salon, im Spielzimmer und im Kino, die die Alliierten in der globalen Herberge eingerichtet hatten. Und während die Schlossbewohner in den Abgrund der Geschichte sahen, während sie über Schuld, Sühne und Gerechtigkeit nachdachten, veränderten sich nicht nur sie, sondern auch die Art, wie sie schrieben.

©2023 Verlag C.H.Beck, München (P)2023 Verlag C.H.Beck, München

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Nachhängeschloss

Wie hätten die Siegermächte mit den nationalsozialistischen Menschheitsverbrechern denn verfahren sollen? Bei allen menschlichen, politischen und juristischen Unzulänglichkeiten. Nürnberg war unbedingt notwendig. Der Welt musste das Ausmaß der nationalsozialistischen Verbrechern demonstriert werden.
Eine sehr kluge, vielstimmige Gerichtsreportage. Eine hochempfehlenswerte historisch- politische Bildungsmaßnahme, mit dem englischen Schmähgedicht über Hitlers Hoden als rezitatorischer Kür.

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Beeindruckende Bestandsaufnahme der frühen BRD

Uwe Neumahr kombiniert hier auf geschickte, ja elegante Weise zweierlei: zum einen die Geschehnisse der Nürnberger Prozesse, in die er sich en detail eingearbeitet hat -- und die doch ganz anders waren als es der Geschichtsunterricht und das Kino mir berichtet haben. Zum anderen ist sein Buch eine Biographie hochfaszinierender Persönlichkeiten aus der deutschen und internationalen Kulturwelt, die über die Prozesse berichtet haben -- ganz unterschiedlich, wie man lernt.

Anhand der Nürnberger Prozesse zeigt der Autor dabei auch, dass die Dichter und Denker damals geteilter Meinung waren vor allem hinsichtlich einer fundamentalen Sache -- on dieses Deutschland und seine Deutschen lernfähig sein würden. Und während der Autor nie explizit Stellung nimmt zu den Kollektivschuld und der grundtiefen Skepsis der Erika Mann und anderen, so scheint er doch überzeugt davon, dass die Geschichte uns alle eines besseren gelehrt habe. Allerdings, wenn man sein Buch im Oktober 2023 hört, dann ist diese Überzeugung weit weniger überzeugend. Wenn man in der Zeitung (SZ vom 23.10.23) den jüdischen Deutschen Michel Friedman sagen hört:

"Der rechtsextreme deutsche Judenhass ist nach wie vor präsent. Der Rechtsterrorismus ist seit Gründung der Bundesrepublik eine ganz konkrete Gefahr. Es war immer eine Verharmlosung, wenn antisemitische Hassverbrechen nur als Taten von Einzelnen bagatellisiert worden sind. Man wollte sich und der Welt einreden, man habe aus der Nazizeit gelernt und deswegen gebe es weder Nazis noch Neonazis. Wir wissen, dass das ein Selbstbetrug und eine Lüge ist. Da man nicht offen mit der Diagnose umgegangen ist, konnte man auch keine adäquate Therapie entwickeln. Dazu gehört ein massives Versagen der Sicherheitsbehörden. Die rechtsextreme Szene konnte sich Jahrzehnt für Jahrzehnt organisieren und verfestigen, in Westdeutschland wie in Ostdeutschland. Die Häuser brannten nicht nur in Hoyerswerda und in Rostock, sondern auch in Mölln und Solingen. Es geht nicht nur um Judenhass, sondern um Rassismus, um Menschenhass."

Aber dem Buch von Uwe Neumahr darf man seinen verfrühten Optimismus hinsichtlich der Entwicklung unseres Landes nicht anlasten. Es ist differenziert, intelligent und in vielen Bereichen ein aufklärendes Hörvergnügen. Peter Bieringer als Vorleser steuert seinen Teil dazu bei. Klare Empfehlung.

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2 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
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  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    3 out of 5 stars

Gut recherchiert aber trocken und langatmig

Der Sprecher ist gut. Aber der Inhalt ist ausufernd, nicht unterhaltsam und zieht sich hin. ein Sachbuch über die Berichterstatter der Nürnberger Prozesse mit sehr vielen Biografien. Ich habe es nicht zu Ende gehört, ist mir zu anstrengend

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