
Frühling der Revolution. Europa 1848/49 und der Kampf für eine neue Welt
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Gesprochen von:
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Frank Arnold
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Von:
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Christopher Clark
Über diesen Titel
Frühling 1848. Scheinbar aus dem Nichts versammelten sich in unzähligen Städten von Palermo bis Paris riesige Menschenmengen, oft in friedlicher, manchmal aber auch in gewalttätiger Absicht. Die politische Ordnung, die seit Napoleons Niederlage in Europa Bestand hatte, brach in sich zusammen. Überall entstanden neue politische Ideen. Es ging um die Rolle der Frau, das Ende der Sklaverei, das Recht auf Arbeit, nationale Unabhängigkeit und die jüdische Emanzipation. Christopher Clark erweckt mit neuen Erkenntnissen die Visionen dieser Epoche und deren Niederschlagung zum Leben. Und erzählt, wie sich aus den Trümmern der Niederlage ein ganz anderes Europa erhob.
©2023 DVA in der Penguin Random House Verlagsgruppe (P)2023 DAVUm 6 Uhr habe ich vollendet...
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Umfassenser Überblick über eine kaum bekannte Episode der europäischen Geschichte.
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Zum Glück gabs das als Hörbuch!
Aber auch dann, das Ding ist ein ganz schöner Klopper.
Sehr sehr detailiert. Aber nie wirklich langweilig.
Jeder der Geschichte mag und sich vor "ups, da sind Parallelel zu heute" nicht scheit ist hier willkommen
Sehr sehr detailiert
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Eine lange überfällige Abhandlung über ein wichtiges Ergebnis
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der schwere Versuch einer Ursachenfindung
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Was mir zu schaffen gemacht hat, war der Umfang und die Detailtiefe von Clarks Buch. Das ist einerseits notwendig, da man die nationalen Revolutionen nicht isoliert betrachten darf, sondern die Situation in allen europäischen Ländern mitbetrachten muss. Wo ich jedoch nicht mehr konnte, war die Situation der Sklaven in den Kolonien Frankreichs. Das war mir zu ausschweifend und ich habe nur vorgespult. Aber als Ganzes: Mal wieder ein geschichtliches Meisterwerk von Christopher Clark
Umfangreiches Werk zu einem vernachlässigten Thema der Geschichte
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Sehr umfassende Darstellung
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Grosses Lob
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Ein gigantisches Werk
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Ich hatte mich auf diesen Titel sehr gefreut. Und dies, obwohl ich vor kurzem schon einmal zu dieser Thematik von einem anderen Autoren bitter enttäuscht wurde. Dieser Titel hier hat mir zumindest etwas vermittelt, was mir vorher so nicht bewußt war: die Revolutionen von 1848/49 waren wirklich auf nahezu das gesamte Europa ausgedehnt, kaum eine Region blieb davon „verschont“. Somit stellt sich allein die Frage, wie ein so komplexes Thema überhaupt angehen? Das ist schwer, richtig schwer. Christopher Clark hat auf Grund seines Namens schon Vorschuß-Lorbeeren erhalten, zumindest wurde das Buch bei Erscheinen mit diesem Nimbus schon fast aggressiv beworben. Leider wurde er - in meinen Augen - mit der Ablieferung dem nicht gerecht.
Wie gesagt, so ein komplexes Thema als Einzelabhandlung angehen zu wollen, das ist extrem schwer. Clark hat jedoch etwas abgeliefert, was extrem schwer zu lesen - besser in diesem Fall zu hören ist. Er holt allein sehr weit aus. Ein Viertel des Buches kann man als Einleitung bezeichnen. Es geht hauptsächlich um die Vorgänge der Revolutionen in den 1820er und 1830er Jahren. Über 11 Stunden hört man etwas über Frankreich und die italienischen Staaten aus dieser Zeit. Ich kam fast bis an den Punkt das Buch abzubrechen, da es mich einfach nicht fesselte, ja mich nicht interessierte, da zu weit vom eigentlichen Thema entfernt.
Durch das ganze Buch zieht sich eine Masse von Namen, die sicher nicht nur mir größtenteils unbekannt sind. Clark wertet eine Unzahl von Erinnerungen und Augenzeugenberichten aus, daher die vielen unbekannten Namen. In vielen Punkten verliert sich der Autor dadurch in Details, die auf Dauer sehr ermüdend sind. Hier wäre weniger wirklich mehr gewesen. Mehr vor allem von den wirklich interessanten Ereignissen aus dieser Zeit, denn hier hatte ich den Eindruck, das wird dann wiederum wie nur nebenbei erzählt. Die Abhandlung des damaligen Antisemitismus oder die Behandlung der Sklaven in den französischen Überseegebieten ziehen sich über Stunden und brachten mich erneut an den Rand des Abbruchs, da erneut doch weit weg vom erhofften eigentlichen Thema.
Wie schon erwähnt, das Buch wurde bereits vor seinem Erscheinen massiv beworben, besonders bei uns in Deutschland. Die Jahre 1848/49 nehmen in unserer Geschichte auch einen herausragenden Stellenwert ein, daher kann dies durchaus berechtigt sein. Aber wenn es im Buch dann doch eher nur nebenbei um die Ereignisse im deutschen Raum geht, dann ist das schon eine Enttäuschung. Ich habe bis zum Ende durchgehalten, um zu den Ereignissen, die unsere eigene Geschichte betreffen, zumindest noch den ein oder anderen Fakt als neuen Input zu erhalten.
Aber mein Fazit ist: das Buch ist nicht wirklich ein Genuß, auch nicht, wenn man sich schon etwas mit der Geschichte der Revolutionsereignisse auskennt. Ich muß somit weiter hoffen, daß es ein Autor schafft, dieses Thema mal wirklich in ein lesenswertes / hörenswertes Buch zu verpacken. Bis dahin bleiben leider weiterhin zwar gute, aber nur antiquarisch zu bekommene Titel.
Weniger wäre hier mehr gewesen
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