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Kommunikation & soziale Kompetenz: Beliebte Themen

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Kommunikation - Häufig gestellte Fragen

Kommunikation ist ein vielschichtiges Konzept und es gibt eine Vielzahl an Kommunikationsformen. Im Wesentlichen folgt sie jedoch dem Sender-Empfänger-Modell. Der Sender, respektive die Senderin, schickt ein Signal, den sogenannten Code, an eine Person, die als empfangende charakterisiert ist. Dieser Code kann verbal, also gesprochen oder geschrieben, paraverbal, sprich: in Tonfall, Lautstärke und Tempo entsprechend verpackt oder nonverbal,beispielsweise durch Mimik und Gestik, gesendet werden. Der oder die Empfangende erhält das Signal und decodiert es, indem es interpretiert, also verstanden (oder auch falsch verstanden) wird. Der Zweck der zwischenmenschlichen Kommunikation liegt in der Vermittlung ganz unterschiedlicher Dinge, das können Sachinformationen sein, aber auch Wünsche, Gefühle oder Ansichten.
Alle Formen der Kommunikation drücken etwas aus. Spricht eine Person eine andere auf einen Fehler an und erhält Schweigen als Antwort, sagt dies oft mehr als jede Verbalaussage es könnte. Überreicht jemand ein Geschenk und sieht ein Strahlen auf dem Gesicht des oder der Beschenkten, kam das Geschenk gut an, ohne dass auch nur ein Wort gewechselt wurde. Flüchtige Berührungen am Arm, Augenkontakt und Lächeln sind Formen des Flirtens. Babys und Kleinkinder kommunizieren bereits, lange bevor sie ganze Sätze sprechen können, indem sie lachen, weinen oder sich auf den Boden werfen. Und nicht zuletzt beruft sich die Gebärdensprache auf Kommunikation, die völlig ohne Worte auskommt. Zwar wird Kommunikation umgangssprachlich oft nur auf das Sprechen und Schreiben reduziert, doch zwischenmenschliches Miteinander basiert auf wesentlich mehr als nur Worten.
Der Begriff „Kommunikation“ kommt vom lateinischen Wort „communicatio“ und heißt zunächst einmal übersetzt „Mitteilung“. Zur Kommunikation, also dazu Mitteilungen abzugeben und zu erhalten, gehören letztlich immer mindestens zwei: bei Selbstgesprächen werden zwar auch Worte geäußert und Gedanken verbalisiert, eine Kommunikation benötigt jedoch einen Gegenpart, um stattzufinden. Kommunikation ist also auf Wechselseitigkeit ausgelegt. Nach dem Sender-Empfänger-Modell tauschen mindestens zwei, aber auch durchaus mehrere Personen solche Mitteilungssignale miteinander aus. Besonders deutlich ist dies bei öffentlichen Vorträgen zu erkennen, bei denen eine sendende Person mit zahlreichen empfangenden gleichzeitig kommuniziert. Kommunikation ist aber auch ein ganz wichtiges soziales Schmier- und Bindemittel: findet zwischen Individuen kein Austausch statt, kann eine Gesellschaft weder funktionieren noch existieren, ob auf privater Ebene in einer Beziehung oder auf politischer Ebene in einem Staat, zu dem viele Personen beitragen.
Kommunikation ist viel mehr als nur das gesprochene oder geschriebene Wort. Paraverbale und nonverbale Signale sind genauso wichtig wie Worte. Lautes oder leises Sprechen, das Schreiben in Großbuchstaben, Emojis, Lachen oder Weinen, GIFs, mit den Schultern zucken oder auch Schweigen sind Formen der Kommunikation. Sie alle drücken etwas aus und sagen manchmal mehr, als Worte es könnten. Über die Jahre haben sich verschiedene Kommunikationswissenschaftler des Themas angenommen und Kommunikationskonzepte und -modelle entwickelt. Darunter findet sich als Beispiel auch die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg. Auch Coachingkonzepte und Methoden der Persönlichkeitsentwicklung wie das Neurolinguistische Programmieren (NLP) oder das Schlagwort der Emotionalen Intelligenz zählen in den Bereich der Kommunikation.
Rhetorik ist ein fester Bestandteil der Kommunikation und beinhaltet verschiedene Stilmittel, die angewandt werden können, um beim Empfänger oder der Empfängerin etwas Bestimmtes zu erreichen. Sie werden weniger in alltäglichen Unterhaltungen verwendet, sondern beziehen sich vor allem auf Präsentationen im beruflichen Umfeld oder Reden vor einem großen Publikum. Wer sich rhetorischer Mittel bedienen möchte, der sollte sich zunächst den Zweck überlegen: Soll das Gesagte emotional wirken oder Fakten vermitteln? Ist es unterhaltsam oder informierend? Was möchte ich erreichen? Darauf basierend können dann Werkzeuge wie Metaphern, rhetorische Fragen oder auch Pausen eingesetzt werden. Rhetorik kann die Kommunikation also verfeinern, in eine bestimmte Richtung lenken und zu einem spezifischen Ziel führen.
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