Überragend gemacht

Tolle Umsetzung eines genialen Romans, den ich schon dreimal versucht habe zu lesen, aber nie weiter als Seite 100 kam. Als Hörbuch phantastisch!

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Technisch fehlerhaft

Ich musste das Hörbuch leider zurückgeben da es auch nachdem ich es heruntergeladen hatte ständige Fehlermeldungen beim abspielen produzierte. Auch ein löschen und nochmaliges herunterladen half leider nichts.
Ansonsten fand ich die Geschichte bis zu dem Zeitpunkt an dem ich leider aufgegeben habe sehr gut und die Sprecher klasse.
Bei keinem meiner anderen Hörbücher hatte ich bisher dieses Problem

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Toll, einfach nur toll

Ich bin begeistert. Durch das Vorlesen wurde mir das nicht ganz einfache Buch näher gebracht. Die Spielfreude der Lesenden ist so mitreissend. Ich kenne Ulysses, mit dem Hörbuch wird der Roman auf eine leichtere und manchmal lustigere Ebene gehoben. Ich würde empfehlen, das Hörbuch dem Buch auf den Knien zu hören. So wird man Joyce vielleicht gerecht. Man kann so rechtzeitig unterbrechen, wenn Notizen gemacht werden wollen oder etwas nachgeschlagen werden soll.

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Klassiker zum Hören und Genießen

Ein. Genuss und auch für das Verständnis unerlässlich, sehr gut gute Besetzung, Gut investierte Zeit, Dublin und Andalusien.

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Das Hörbuch ist einfach phänomenal!

Ich hatte mit dem Hörbuch angefangen, weil ich das Buch für ein Seminar lesen musste und einfach nicht genug Zeit hatte, alles zu lesen. Da ist so ein Hörbuch natürlich super, das kann man dann beim Putzen oder Kochen hören. Das Hörbuch hat durch die vielen verschiedenen Stimmen super viel Spaß gemacht, das hätte ich nicht erwartet. Die Sprecher sind allesamt großartig und hauchen dem wirklich nicht so leicht zugänglichen Buch leben ein. Das ist ein Hörbuch, bei dem ich mir vorstellen kann, das auch öfter zu hören, um wirklich alle Facetten zu verstehen. Ein Meisterwerk in einer meisterhaften Umsetzung!
Spannend vor allem, wenn man dieselbe Übersetzung als Buch hat und parallel mitlesen kann, da man so auch die formale Gestaltung Joyce‘ besser verstehen und wertschätzen kann ;)

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ein Panoptikum der damaligen Gesellschaft

ein Panoptikum der damaligen Gesellschaft, eine Sturzflut von Gedanken zu allem, was Menschen bewegt, hervorragend gesprochen

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Grandios: Sprache, Kultur, pralles Leben

Ich hatte großen Respekt vor dem Jahrhundertwerk "Ulysses" und mich auf ein schweres Stück intellektueller "Arbeit" gefasst gemacht. Doch dann wurde ich vom ersten Moment an in eine kunterbunte Welt gezogen, bevölkert von skurrilen, netten und fragwürdigen, gewieften, gebildeten, genusssüchtigen Figuren und deren tiefgründige / profane / philosophische / religiöse / weltpolitische, teilweise sehr intime oder einfach nur lustige Überlegungen gezogen, in die ich mich nicht zuletzt aufgrund der genial besetzten Sprecher der einzelnen Kapitel immer mehr verliebt habe. Der Tagesablauf der Hauptfigur Leopold Bloom und die Parallelen zu den aufregenden Abenteuern des Odysseus geben einen Handlungsverlauf vor. Letztlich ist man als Hörer froh, dass Leopold von seinen Abenteuern wohlbehalten wieder bei seiner Molly/Penelope im Ehebett gelandet ist und lauscht dann fasziniert noch deren weiblicher Sicht auf und Analyse der Welt, erfüllt von all dem breit gefächerten Wissen, von den sprachlichen Jonglierkünsten und den fleischlichen Genüssen, deren Zeuge und Mitwisser man geworden ist.

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ich bin überfordert

Bester Schriftsteller, bester Übersetzer, beste Sprecher, aber ich pack es nicht. Ich habe Musil, Proust, Dostojewski etc. tapfer genossen, aber das ist mir zu schwer. Ein sinnloses Geplapper. Verarscht uns der Autor und hat seinen Spaß daran? Kein Wunder, dass Arno Schmidt ihn mag.
Soll man sich bei jedem Satzfetzen freuen, dass man dank Bildung etwas wiedererkennt? Das ist mir zu wenig, dafür gibt es Lexika.

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45 Leute fanden das hilfreich

Ich habe ja gesagt ja ich will Ja

Woody Allen schreibt in seiner Autobiografie, dass er "keine Ahnung hatte, auf welcher Position Stephen Dedalus spielte", wenn er mit den "jungen Frauen mit den langen, glatten Haaren" bei einem seiner frühen Dates ins Gespräch kam …

Ich lese viel, auch anspruchsvolles, aber das Buch mit seinen knapp 1.000 Seiten war aus meiner Sicht im ersten Anlauf unlesbar. Dann kam ich auf die Idee, es erneut mit Unterstützung dieses hervorragenden Hörbuches zu versuchen – das war der ganze Trick.

Heute verstehe ich, warum sich Generationen für dieses Buch interessieren. Ulysses ist aus meiner Sicht ein sehr gewagtes literarisches Experiment, dass auch über 100 Jahre nach Erscheinen immer noch aktuell und sehr gelungen ist. Für mich ist es ein Buch aus 18 stilistisch völlig unterschiedlichen Kapiteln, die, nur durch die Beschreibung eines Tages im Leben von Leopold Bloom, zusammengehalten werden.

Ulysses ist zäh und schwer verständlich. Es beinhaltet so viele Fremdwörter, was das lesen nicht leichter macht. Oft verstand ich den Inhalt nicht, denn selbst mit Erklärung der Wörter ergab der Inhalt keinen Sinn. Bis ich verstanden hatte, dass darin auch der Sinn liegen könnte. Das wird auch dadurch unterstrichen, wenn seitenlange Aufzählungen, z.B. der Trauergäste, oder der Benennung von Namen inklusive der kompletten Adresse ständig vorkommen.

Jedes Kapitel hat sicherlich seine Fans, weil jedes Kapitel stilistisch völlig unterschiedlich ist.

Ich hatte Ulysses immer parallel zum Hörbuch mitgelesen, was ich sehr empfehlen kann. Denn nur so wird meines Erachtens der ganze Zauber entwickelt. Lesen pur ist vermutlich nur etwas für Experten und nur das Hörbuch hören wäre meines Erachtens auch falsch, weil es eben keine spannende Handlung im klassischen Sinne gibt, sondern es sich um ein literarisches Experiment handelt.

Es gibt viele Gründe, die für dieses Hörbuch sprechen: man lernt zum Beispiel ca. 25 hervorragende deutsche Sprecher kennen. Alle sind herausragend gut. Und da die Inhalte auch mit den Sprechern korrespondieren, wäre es unfair, einen Einzelnen herauszuheben. Aber natürlich gibt es die Primi inter Pares: Edith Clever mit ihrer herausragenden Betonung in Mollys Gedankenstrom, Ulrich Noethen für den Eindruck, wie sich die deutsche Sprache in ca. 1.000 Jahren entwickelt hat und Christian Berkel für die äußerst amüsant vorgetragenen Passagen.

Das informative Booklet hilft: der Inhalt wird in knappster Form gedeutet und es gibt Hintergrundinformationen zu den Sprechern.

Für dicke Bücher (z.B. "Krieg und Frieden") gibt es traditionell sehr oft gute Bewertungen, denn wer es geschafft hat, ist immer auch ziemlich stolz auf sich selbst. Vielleicht wird hier der Effekt quadriert, weil der Text zwar immer lesbar, aber teilweise schwer verständlich ist. Man wird ganz neue literarische Erfahrungen machen. Es lohnt sich sehr.

Fazit: Auch wenn man nur sich selbst beeindrucken möchte - und nicht die "jungen Frauen mit den langen, glatten Haaren" wie bei Woody Allen – dann sollte man sich unbedingt viel Zeit nehmen und gemeinsam mit dieser Hörbuchversion Ulysses in Buchform lesen.

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7 Leute fanden das hilfreich

Gute Lesung, schlechte Infos

Eine schöne Lesung. Mir fehlt jedoch die Kapiteleinteilung des Romans. Die Einteilung bei audible ist insofern irreführend. Die dort aufgeführten Kapitel sind lediglich Leseabschnitte, Dies macht es leider sehr schwer, einen gehörten Abschnitt im Buch wiederzufinden. Der Roman ist aber so komplex, dass ein gelegentliches Nachschlagen in der Buchausgabe in deutsch und englisch unumgänglich ist. Eine Seitenkonkordanz ist wohl zu viel verlangt.

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