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Ein Porträt des Künstlers als junger Mann

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Ein Porträt des Künstlers als junger Mann

Von: James Joyce
Gesprochen von: Siemen Rühaak
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Über diesen Titel

Hören Sie, wie aus dem kleinen Jim der berühmte James wurde...

Wie kann aus dem jungen Mann nun ein Künstler werden? Zerrissen zwischen Leidenschaft und Verantwortung, zwischen Hingabe und Disziplin hadert Joyce' Alter Ego Stephen Dedalus mit seinem jungen Leben, seiner Sexualität, seiner Moral, mit Kirche und Politik. Doch mit der Verzweiflung wächst der Widerstand, und schließlich befreit sich Stephen von seinen Pflichten und den gesellschaftlichen Fesseln. Im Namen der Kunst und des freibestimmten Lebens sagt er sich von allem los.©2013 Der Hörverlag (P)2013 Hessischer Rundfunk/ Der Hörverlag
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Dass Frömmigkeit so eitel sein kann!
Eine Frömmigkeit, die sich schuldig macht an den Wundern der Schöpfung, weil sie es sich versagt diese Wunder zu genießen.
Auch der Wunsch Stephens Priester zu werden ist eitel und das Bedürfnis Macht auszuüben. Und auch eine Ersatzbefriedigung. So freut er sich auf die sündigen Gedanken, Taten und Wünsche der Beichtkinder, die er sich versagt.

Toll und wahr und auf den Punkt gebracht, was relegiöser Fanatismus vermag.

Der Sprecher: eigentlich toll, bis auf die Passagen, wo er singt oder schreibt oder die Babysprache imitiert.

toll und gruselige Frömmigkeit

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Da es mir ein bisschen mulmig ist, J. Joyce zu rezensieren, fange ich mal mit Siemen Rühaak an. Er (und die Technik) schaffen es , das ultimative Argument FÜR das HÖRBUCH als Gattung zu liefern, insbesondere in den Kapiteln, in denen die Sünde und der Sündiger (von der Kanzel) seziert werden (wobei Feinheiten angesprochen werden, die ich nie für denkbar gehalten hätte). Die Leistung des Sprechers besteht für mich schlicht darin, dass ich beim LESEN allenfalls zerstreut meinen Teil gedacht, wenn nicht gar ( befremdet ) umgeblättert hätte...Beim HÖREN aber! hat mir Siemen Rühaak nicht nur ein unvergessenes Erlebnis beschert, sondern auch für mich J. Joyce zu einem Apologeten der Sünde (und der Sühne) gemacht.
DANKE! Auch dem Autor, der einen Einblick in einer (Gott sei Dank!) verschwundenen Welt und eine Vorahnung auf sein Jahrhundertwerk - Ulysses - gewährt.

eine Fingerübung... aber was für eine!

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Es wäre eine Anmaßung, etwas über dieses Werk James Joyce’ zu schreiben, was nicht schon gesagt ist. James Joyce ist für die heutige Literatur was Picasso in der Malerei ist: Der Mittler. Picasso ist die Achse, um die sich in der Malerei alles dreht, von der Renaissance bis Picasso und der Moderne seit Picasso. Man kann von der Malerei sprechen als „jene vor Picasso“ und „die nach Picasso“. Natürlich gibt es Maler, über die man unumwunden urteilen könnte: Picasso hat umsonst gemalt. Und natürlich gibt es Schriftsteller, von denen man sagen kann: Joyce hat umsonst geschrieben! Nicht umsonst geschrieben hat Joyce für Claude Simon, Stefan Zweig oder Arno Schmidt, um nur drei zu nennen.
Um etwas über den Vorleser, Siemen Rühaak, zu sagen: Besser kann man Joyce kaum rüberbringen. Ich habe selten ein so exzellent gelesenes Buch gehört. Es ist ein absolutes Highlight im leider sehr beschränkten Angebot von audible. Man sollte es sich nicht einmal, nicht zweimal, sondern oft antun.

Literatur vor und Literatur nach James Joyce

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Sehr gut gelesen, hat mir sehr gefallen.
Die Geschichte hingegen leider nicht. Natürlich ist es Klassik, natürlich ist es Kunst, natürlich findet man so viel wahres und grossartiges in diesem Werk. Aber ich finde es einfach sehr schwer alles nachzuvollziehen, dabei zu bleiben, vor allem wenn der narzistische, realitätsferne Protagonist einen "Bewusstseinsstrom" (Stream of Conciousness) durchlebt. Hab mit englischem Text ab und an mitgelesen und so Paragrafen oft übersprungen. Vor allem den ewig langen Monolog in der Kirche über Sünden, Höllenfeuer und weiss Gott noch was (hah!) habe ich übrigens übersprungen. Die Stelle wurde sehr überzeugend und sehr gruselig gelesen. Für mich dann mit dem Inhalt nicht auszuhalten.

Fantastisch gelesen!

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