Angststillstand
Warum die Meinungsfreiheit schwindet
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Gesprochen von:
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Richard David Precht
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Von:
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Richard David Precht
Über diesen Titel
Ein Plädoyer für mehr Resilienz und Gelassenheit von Nr.1-Podcaster Richard David Precht
Wie kann es sein, dass die Meinungsfreiheit in liberalen Gesellschaften wie in Deutschland an ihre Grenzen stößt, obwohl wir keine eingeschränkten Grundrechte und unendlich viele Möglichkeiten der Meinungsäußerung haben? Im Zuge der Entwicklung der Individualität seit Beginn des bürgerlichen Zeitalters ist im 21. Jahrhundert eine neue Verletzlichkeit entstanden, die unsere Gesellschaft vor eine Zerreißprobe stellt. Je mehr wir unsere Individualität ausdehnen und die Dinge "persönlich" nehmen, umso leichter fühlen wir uns gekränkt, beleidigt oder missachtet. Beschleunigt durch Social Media und seine Möglichkeiten des Shitstorms und des Cancelns gerät die Gesellschaft in Deutschland mehr und mehr in einen Angststillstand. Wie soll eine beherzte und entschiedene Politik, eine provozierende Kunst und Kultur noch möglich sein, wenn sich immer und überall jemand verletzt fühlt? Der Schlüssel kann nur in einer neuen Resilienz und Gelassenheit liegen, die der eigenen Sensibilität wie auch der des anderen gleichermaßen Raum lässt.
Eine zutreffende Analyse unserer aktuellen gesellschaftlichen und politischen Situation
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Während meine Familie zur Coronazeit ganz selbstverständlich uns haben impfen lassen, hat als einziger der Familie mein Bruder aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gründen auf eine Impfung 💉 verzichtet. Ich habe live mitbekommen, was das für fatale, diskriminierende Folgen für ihn hatte und konnte nicht verstehen, warum man jemanden nicht seine Entscheidungsfreiheit lassen konnte. Dass die gesamte Öffentlichkeit und damit meine ich die Massenmedien auf jene einprügelten, die eine abweichende Meinung hatten, konnte ich schon damals nicht nachvollziehen. Die Spaltung der Gesellschaft war aus meiner Sicht völlig überflüssig. Wie schnell die Massenmedien sich auch in anderen politischen Diskussionen auf eine bestimmte Meinung als die einzig moralisch korrekte einigten wurde, war erschreckend. Etwas hatte sich verändert: Fachleute und vormals anerkannte und gelobte Journalisten wurde gemobbt und in die Arbeitslosigkeit getrieben, wenn diese Kritik an der NATO-Osterweiterung, an die militärische Unterstützung der Ukraine, der bedingungslosen Aufnahme von Ukrainern in Deutschland mit vollem Zugangsrecht auf die Sozialsysteme oder Kritik am Gazakrieg äußerten. Auch wenn die UN selbst auf Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht hinwiesen.
Precht erklärt, ohne dabei jemanden persönlich anzugreifen, wie es zu dieser Veränderung gekommen ist und ich unterstütze auch seine Vorschläge der Stärkung gesellschaftlicher Resilienz. Ich befürchte jedoch, dass die politisch Verantwortlichen und jene im Kunst- und Kulturbereich Verantwortlichen ein größeres Interesse daran haben, ihren Job zu behalten, als diesen notwendigen gesellschaftlichen Wandel und damit den Zusammenhalt der Gesellschaft zu unterstützen.
Wichtig für einen notwendigen gesellschaftlichen Zusammenhalt
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Er berichtet über das Canceln und die „ewig junge“, sensible Gesellschaft, die andersartige Meinungen (z. B. zur Corona- und Russlandpolitik) nicht erträgt.
Alles in allem ein sehr gut gelungenes Essay über ein viel zu selten angesprochenes Thema.
Sehr hörenswertes Buch über Meinungsfreiheit
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Die Kritik daran ist bereits jetzt genauso absehbar wie angedeutet. Aber bitte, liebe Kritiker, lest oder hört zu erst den Essay; und schaut auch Mal mit akademisch kritischem Blick in die zitierten Autoren.
mE liegt eine feine, kurzweilige und akkurat sezierende Analyse vor.
Tipp: Tönnies' Kritik der öffentlichen Meinung (mit.Kommentar von Prof. A. Deichsel) wird dem Thema eine ergänzende Perspektive zur Seite stellen.
Danke erneut hierfür, Herr Precht!
Auf den Punkt gebracht
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Unbedingt lesenswert !
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Danke!!! Das ist meine Vorstellung von Demokratie!!!
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Nicht schlecht!
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Exzellenter Autor
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Einsichten
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Auf den Punkt gebracht!
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