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Ein wenig Leben
- Gesprochen von: Torben Kessler
- Spieldauer: 35 Std. und 56 Min.
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Beschreibung von Audible
Freunde fürs Leben
Freundschaft ist die wahre Liebe: Vier Jungs lernen sich mit sechszehn Jahren auf dem College kennen und werden Freunde. Auch als sie später alle nach New York ziehen und erfolgreich werden, bleiben Willem, Malcolm, JB und Jude miteinander verbunden. Jude ist der heimliche Mittelpunkt. Nach und nach holt ihn seine traumatische Kindheit ein und er droht an seinen inneren Dämonen zu zerbrechen. Werden ihn seine Freunde retten können? Hanya Yanagiharas preisgekrönter zweiter Roman erzählt eine zu Tränen rührende Geschichte über Freundschaft.
Inhaltsangabe
"Ein wenig Leben" ist zugleich realistischer Roman und Märchen - ein rauschhaftes, mit kaum fasslicher Dringlichkeit erzähltes Epos über Trauma, menschliche Güte und Erlösung. Es begibt sich an die dunkelsten Orte, an die Literatur sich wagen kann, und bricht dabei immer wieder zum hellen Licht durch. Ein unvergleichlich mutiger und erschütternder Roman über Freundschaft als wahre Liebe - und die Frage, ob sie uns retten kann.
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Das sagen andere Hörer zu Ein wenig Leben
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Sprecher
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Geschichte
- Anguna
- 18.08.2018
Triggerwarnung:
Dieses Buch ist nur bedingt geeignet für Traumaüberlebende.
Insbesondere für Überlebende von frühkindlichen Traumen und Gewalterfahrungen.
Für Hörer die aktuell in einer Krise stecken und mit Depression, PTBS, einer Essstörung, Suchterkrankung, selbstverletzendem Verhalten, Angsterkrankung, Suizidgedanken etc. zu kämpfen haben, könnte es hilfreich sein beim Hören immer wieder auf genug innere Stabilität und Abgrenzung zu achten.
Für Kinder und Jugendliche halte ich dieses Buch völlig ungeeignet.
Das Buch erzählt, auf sehr eindrücklich Art und Weise, von der Lebensgeschichte eines schwer und mehrfach traumatisierten Menschen.
Durch eine wenig emotionale, teilweise auf sachliche Aufzählungen reduziere, Sprache wird die ausweglose Stimmung und Situation, in der sich der Hauptcharakter häufig befindet, deutlich betont.
Frau Yanagihara beschreibt eine mögliche Gedanken-& Gefühlswelt mit großem Einfühlungsvermögen.
Dies fällt auch bei der Beschreibung der anderen Charaktere, deren Erleben, Gedanken, Gefühlen und Handlungen positiv auf.
Mir persönlich erscheint das Ende, ein Akt der Selbstbestimmung, schlicht als folgerichtig. Auch wenn ich mir einen ermutigerenden Ausgang gewünscht hätte, so wird doch recht deutlich, dass sich am Ende nur jeder selbst retten kann und auch sollte und das des Einen Rettung nicht zwangsläufig auch des Anderen ist. Jeder Frieden hat seinen Preis.
Herr Kessler ist für mich die Idealbesetzung und macht hier einen großartigen Job.
Fand ich das (Hör)Buch schön? Nein!
Fand ich es gut? Ja.
Würde ich es empfehlen: Aufgrund der behandelten Thematik nur bedingt.
Allerdings halte ich das Hörbuch für absolut hörenswert. Wobei ich nicht-Betroffenen empfehle alle Vorurteile und Gedanken wie:"Das ist aber unlogisch, dass er immer noch so fühlt, denkt, sich so sieht..." über Bord zu werfen und es mit:"Es ist wie es ist" zu versuchen.
Gerade auch was die bemengelten, häufigen Entschuldigungen angeht. Man stelle sich vor ein Mensch ist in sich wirklich so zerrissen, dass ihn auch nur der leiseste Anschein einen Fehler gemacht zu haben in Selbsthass und Unterwerfung treibt. Das dies seine Gefühlswelt ist und einen noch so kleinen Fehler gemacht zu haben immer Strafe und Liebesentzug und Verlassen werden für ihn bedeutet. Erscheinen da 1000 Entschuldigungen immer noch zu viel?
Trauma hat seine eigene Logik und diese ist, wie eigentlich bei allem das man nicht selbst erlebt hat, oft nur bedingt nachzuvollziehen.
144 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- Nadinella
- 08.02.2017
Was für ein großer Wurf!
So etwas habe ich selten gehört. Die Geschichte um die vier Freunde, in deren Mittelpunkt Jude steht, lässt einen nicht mehr los. Das immer tiefer gehende Leid von Jude ist schwer zu ertragen und die Autorin verschont den Hörer nicht. Aber genau das ist die Stärke dieses Romans. Denn man begibt sich tatsächlich an seine Grenzen und wird gleichzeitig dafür „belohnt“, weil es neben dem Schrecklichen auch immer das Schöne und Gute gibt. Der Sprecher schafft es dabei wunderbar, die Stimmungen einzufangen.
„Ein wenig Leben“ ist kein 08/15-Roman, wie es ihn tausendmal im Jahr gibt, sondern großartige Literatur, die zum Nachdenken anregt, die hängen bleibt. Man möchte sich am liebsten mit den anderen Hörern und Lesern hinsetzen und sich sofort über die Eindrücke austauschen. Von solchen Titeln – berührend und herausfordernd zugleich – sollte es mehr geben!
121 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- Wolke7
- 25.02.2017
Triggerwarnung wäre sinnvoll- sensibel, grausam
Während der ersten 5 Stunden fragte ich mich mehrfach, ob ich das wirklich erfahren will, was Jude im Leben widerfährt, aber irgendwann habe ich mich entschieden weiterzuhören...
Ich wäre nie in der Lage gewesen dieses Buch zu lesen, da ich etwa 15 der 35 Stunden geweint habe: vor Wut, vor Mitgefühl, vor Entsetzen, ja auch vor Rührung ...
Ich bräuchte auch immer wieder Pausen um gehörtes zu verarbeiten
Eine Geschichte von der ich mich mit Sicherheit eine Weile erholen muss mit sehr leichter Hörlektüre.
Es gibt bei manchen Filmen oder Büchern zum Thema Misshandlung, Missbrauch eine Triggerwarnug. Ich glaube die sollte man diesem Buch beifügen!
Mein besonderer Dank an Torben Kessler, der immer den richtigen Ton traf!
119 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- Florian
- 16.03.2017
Das beste und das schlimmste Buch des Jahres
Man kann das Buch eigentlich nicht guten Gewissens empfehlen, es ist so hart, so traurig, so schmerzvoll ... und doch gehört es zum Besten und Schönsten, was ich seit langem gehört habe. Der Kraft der Erzählung kann man sich einfach nicht entziehen und kämpft sich von Hoffnungsschimmer zu Hoffnungsschimmer ... und wenn man am Schluss tränenüberströmt die letzten Sätze hört, dann vermisst man sie bereits: Jude, JB, Willem & Malcom. Und den unglaublichen, fantastischen Torben Kessler.
58 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- Christin
- 19.02.2017
uff nicht leicht zu verdauen.
An die Stimme des Sprechers musste ich mich erst gewöhnen, fand sie aber immer passender je länger das Hörbuch dauerte.
Tja, soviel zum Guten. Die Geschichte selbst, ist hart und lang. An einer Stelle musste ich ein paar Minuten vorspulen weil mir schlecht wurde, und ich kann eigentlich einiges ab.
Am besten kann man den Inhalt eigentlich so zusammen fassen. Man nehme die schlimmsten Dinge die einem Menschen passieren können, legt noch einen darauf und man hat dieses Hörbuch. Sehr traurig, und zwischendurch einfach zuviel. ich hab es zu Ende gehört, War aber echt froh als es vorbei war. Ich höre es sicher kein zweites mal und werden in Zukunft die Finger von Werken dieser Autorin lassen.
Jetzt brauche ich dringend ein lustiges Hb. 😉
37 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- mellaab
- 15.02.2017
Verzaubernd
Ein leises Buch über Liebe, Freundschaft und gebrochene Seelen, das einen innerlich laut aufschreien lässt... so verzaubernd, dass man nicht möchte, dass es jemals endet.
Das Buch besticht durch einen sehr flüssigen Schreibstil, eine unfassbare Geschichte und durch einen grandiosen Sprecher...
Schon lange kein so schönes Buch mehr gehört, das gleichzeitig erschüttert und fasziniert.
28 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- GHeine
- 18.10.2017
Lehrbuch für Trauma
Wer verstehen will, wie es in der Kindheit durch Gewalt schwer traumatisierten Menschen ergeht, hat hier das richtige Lehrbuch. Auch für die Menschen in der Umgebung des Geschädigten ist dieses Buch voller Einfühlung. Großartige Beschreibung des Innenlebens von Menschen, wunderbar gelesen. Als Hörer geht es an die Grenze des Erträglichen, und so bildet sich das beschriebene Geschehen in einem selbst ab und man lebt mit in diesem Buch.
26 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- Gisa S.
- 15.03.2017
außergewöhnlich
Das Leben, das hier beschrieben wird geht unter die Haut.. Auf mich wirkte es wie eine erlebte Biographie, denn sich das auszudenken halte ich nicht für möglich. Es klingt wie die Hommage an einen Menschen, der mehr als sehr geliebt wurde.
Dieses Leben, ob Fiktion oder Wirklichkeit ist so erschütternd, so tiefgründig und so alles fordernd, das ich staunend höre und fühle. Manchmal gelacht, doch oft geweint bringt diese Geschichte an eigene Grenzen. Zu was Menschen fähig sind und mit ihrem Handeln auslösen ,hat lebenslange Folgen .Durch dieses Buch ist manches Verhalten, das mir im Berufsleben oder im Freundes -und Bekanntenkreis begegnet ist ,verständlicher geworden.
Die Feinzeichnung der Charaktere, der Gefühle und Erlebnisse sind hervorragend beschrieben.
Es ist ein Buch, durch die mehr als gute Lesung,abgerundet , das sehr lange nachwirken wird.
24 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- K. Grün
- 18.07.2017
Sehr langatmig
die Protagonisten so, wie Frauen hoffen, dass Männer eigentlich sind. Ich habe kein Wort geglaubt.
Ganz davon abgesehen, dass Jude bis zu seinem Erwachsenenleben immer wieder vom Regen in die Traufe kommt und ihm ab dann die Welt zu Füßen liegt, geht er einem nach einer Weile doch sehr auf die Nerven mit seinem ewigen:"Es tut mir leid"
Ich konnte den ach so charismatischen Jude in dem ganzen Buch nicht finden. An keiner Stelle hab ich verstanden, warum seine Freunde so versessen auf ihn sind.
Ich habe das Buch aus reiner Sturheit zu Ende gehört.
21 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- Croft
- 05.04.2017
Zuviel...
Haben Sie die Zeit genossen, in der Sie dieses Hörbuch gehört haben? Warum oder warum nicht?
Nein, denn diese Geschichte kann keinen Genuss vermitteln, das beabsichtigte die Autorin auch sicherlich nicht. Allerdings präsentierte Hanya Yanagihara von allem zuviel: zuviel erlebtes Grauen, zuviel Schmerz, zuviele Entschuldigungen, ja selbst zuviel Liebe... Herr Kessler hebt darüberhinaus jedes Zuviel auf eine Weise hervor, die mir mit jeder Stunde unangenehmer wurde, gehauchter Schmerz, gehauchtes Leiden, gehauchte exzessive Liebe zwischen fast allen Beteiligten, die unglaubwürdiger und realitätsferner nicht sein könnte und in mir fast Aggressionen auslöste! Nein, das war kein Genuss, das war entsetzlich!
18 Leute fanden das hilfreich