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Zum Paradies
- Gesprochen von: Torben Kessler
- Spieldauer: 30 Std. und 33 Min.
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Inhaltsangabe
Drei Jahrhunderte, drei Versionen des amerikanischen Experiments: In ihrem kühnen neuen Roman - dem ersten seit Ein wenig Leben - erzählt Hanya Yanagihara von Liebenden, von Familie, vom Verlust und den trügerischen Versprechen gesellschaftlicher Utopien.
1893, in einem Amerika, das anders ist, als wir es aus den Geschichtsbüchern kennen: New York gehört zu den Free States, in denen die Menschen so leben und so lieben, wie sie es möchten - so jedenfalls scheint es. Ein junger Mann, Spross einer der angesehensten und wohlhabendsten Familien, entzieht sich der Verlobung mit einem standesgemäßen Verehrer und folgt einem charmanten, mittellosen Musiklehrer.
1993, in einem Manhattan im Bann der AIDS-Epidemie: Ein junger Hawaiianer teilt sein Leben mit einem deutlich älteren, reichen Mann, doch er verschweigt ihm die Erschütterungen seiner Kindheit und das Schicksal seines Vaters.
2093, in einer von Seuchen zerrissenen, autoritär kontrollierten Welt: Die durch eine Medikation versehrte Enkelin eines mächtigen Wissenschaftlers versucht ohne ihn ihr Leben zu bewältigen - und herauszufinden, wohin ihr Ehemann regelmäßig an einem Abend in jeder Woche verschwindet. Drei Teile, die sich zu einer aufwühlenden, einzigartigen Symphonie verbinden, deren Themen und Motive wiederkehren, nachhallen, einander vertiefen und verdeutlichen: Ein Town House am Washington Square. Krankheiten, Therapien und deren Kosten. Reichtum und Elend. Schwache und starke Menschen. Die gefährliche Selbstgerechtigkeit von Mächtigen und von Revolutionären. Die Sehnsucht nach dem irdischen Paradies – und die Erkenntnis, dass es nicht existiert. Und all das, was uns zu Menschen macht: Angst. Liebe. Scham. Bedürfnis. Einsamkeit.
Zum Paradies ist ein Wunderwerk literarischer Erfindungskraft und ein Kunstwerk menschlicher Gefühle. Seine außergewöhnliche Wirkung gründet in seinem Wissen um den Wunsch, jene zu beschützen, die wir lieben: Partner, Liebhaber, Kinder, Freunde – unsere Mitmenschen. Und den Schmerz, der nach uns greift, wenn wir das nicht können.
Torben Kessler liest diesen besonderen Roman mit viel Gefühl und Gespür für den sprachlichen Erfindungsreichtum der Autorin.
>> Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung genießt du digital exklusiv nur bei Audible.
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Das sagen andere Hörer zu Zum Paradies
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Nelly
- 30.01.2022
Großes Hörerlebnis von aussergewöhnlicher Kraft!
Ich habe eine Weile nach einem vergleichbar großartigen Roman in meiner Erinnerung gesucht, doch etwas wirklich Vergleichbares kam mir spontan nicht in den Sinn. Namen wie James Joyce, John Irving, Kafka, Homer oder auch Hesse und Camus passten ebensowenig und gleichzeitig beschrieben diese Autoren doch häufig genau das, was der Autorin mit diesem Buch auf faszinierende Weise gelungen ist...
Eine Welt zu erschaffen, in welcher nahestehende Menschen, Paare, Gefährten immer wieder dafür kämpfen, ihren Traum von einem gemeinsamen Leben wahr werden zu lassen.
Dieser Traum einer Utopie, dient als Nahrung einer Seele, die sich mit aller Leidenschaft und allem Feuer den Blick für die reale Essenz von allem Lebendigen bewahrt hat. Dies wiederum gelingt ihr so kunstfertig, dass eine evolutionäre Kraft und Magie nach außen drängt, die durch die Wahrnehmung von eigenen Impulsen, der Geschichte eine ungemein präzise Glaubhaftigkeit vermittelt.
Unbedingt empfehlenswert, auch durch die herausragende sprecherische Spitzenleistung!
Chapeau! Mehr gibt's dazu nicht mehr zu sagen.
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39 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- Anonymer Hörer
- 29.01.2022
Eine wahre Wucht!!!
Hanya Yanagiharas Erzählweise ist unfassbar eindringlich, ihre Geschichte einfach und gleichzeitig tiefgründig und verwoben, eine Brücke aus der Vergangenheit in die Zukunft, die fiktional und zugleich absolut wahr und vielleicht sogar wahrscheinlich ist.
Unbedingt lesens- und hörenwert!!
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31 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Nora Rethmeier
- 02.02.2022
Kultur des Trübsinns
Trost, Aufheiterung, ja, - schlichtweg Lichtblicke, sucht man auf dem Weg "Zum Paradies" vergebens.
Die Entwicklung der Protagonisten schleicht sich vielmehr in jenen morastigen Dämmerzustand aus, in dem man nach dem Entzug jeglicher künstlicher Hoffnung versumpft, wenn gleich man die Grausamkeit der Realität erahnt, aber den Mut nicht findet, ohne Krücken zu gehen. Wobei ich gestehen muss, dass ich den dritten Charakter nicht mehr kennengelernt habe. Ich habe nach der Hälfte der Geschichte abgebrochen.
Vielleicht versuche ich es im Sommer noch einmal. Die Erzählweise ist nicht schlecht, aber ich ertrage die Tristesse gerade nicht. Ich habe aber auch nicht das Gefühl, etwas Großem begegnet zu sein, wie andere Rezensenten. Dafür erscheint mir der Aufbau der drei verwobenen Plots zu konstruiert.
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21 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Karo
- 27.01.2022
Zum Paradies
Ach du meine Güte! Ich glaube ich hab noch nie so ein schlechtes Buch gelesen, dass war wirklich eine 30 Stunden Qual… Aber, weil ich halt alles zu Ende lesen muss…
Ich glaube, sie sollte lieber keine Bücher mehr schreiben, sondern sich einen Psychologen suchen… Das war definitiv das letzte Buch von ihr das ich gelesen habe
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17 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Marion Friedrich
- 11.02.2022
Ein facettenreiches Epos
Jede der drei Geschichten für sich wäre absolut hörenswert - als Trilogie werden sei zum Epos. Utopisch, dystopisch, realitätsnah und erfinderisch verweben sich die Erzählstränge zu einem zwei Jahrhunderte umspannenden Meisterwerk, das von Torben Kessler grandios gelesen wird.
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12 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- C
- 04.02.2022
Beeindruckend!
Ein Werk herausragender Erzählkunst, interpretiert von einem Sprecher, der es vermag, den Charakteren Gesichter zu geben.
Ein Erlebnis für den Zuhörer!
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5 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Weber
- 05.03.2022
Sehr berührendes Hörbuch
Ich fand bereits ihr erstes Buch "Ein wenig Leben" wunderbar, dieses hier ist noch größer, phänomenaler, epischer und berührender.
Leider lässt mich der Schluß etwas ratlos zurück.
Torben Kessler liest wie immer ganz wunderbar und deshalb kann ich "Zum Paradies" uneingeschränkt empfehlen.
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4 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Freggel
- 04.10.2022
Genial wie immer
Ich gebe zu, dass ich anfangs etwas verwirrt war über die wiederkehrenden Namen und mein Hirn deshalb versuchte Verbindungen herzustellen wo es keine gab. das verbindende Element der drei Teile hätte es für mich nicht unbedingt gebraucht. Dennoch, die Geschichten sind fesselnd und berührend und die Sprache imposant und einzigartig!
Ich glaube ich werde das Buch sehr bald nochmals hören, damit mir die Facetten nicht entgehen.
Ich kann dieses Buch aber nur Fans der Autorin empfehlen, die ausführliche Beschreibungen genießen. Action und schnelle Wechsel gibt es nicht. Ich jedenfalls bin fasziniert wie detailliert ihr Beobachtungen der menschlichen Natur gelingen, wie sie es schafft die Protagonisten zu komplexen Wesen werden zu lassen, die man zu kennen glaubt wie der Psychiater seine Patienten. Man schaut in das innere der Seelen.
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3 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- RPS
- 09.03.2022
Ganz was Schöntrauriges
So was Besonderes habe ich lange nicht gehört! Für empfindsame Menschen,eine Liebeserklärung an uns als besondere Wesen. Sehr hörenswert!
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3 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Rudido
- 23.09.2022
Lange, phantastische Geschichte, Sprecher super!
Nach dem Wert "Ein wenig Leben" dieser Autorin und positiven Bewertungen habe ich mich sehr auf dieses Hörbuch gefreut. Vor allem habe ich mich gefreut, dass erneut Torben Kessler spricht. Ich mag ihn sehr gern. Er spricht ruhig, sanft, fast etwas einlullend, aber zu diesem Buch sehr passend. Die Kombination Yanagihara & Kessler ist ideal.
Die Geschichte ist auch toll. Hanya Yanagihara schafft es, einen weiten Bogen über etwa 150 Jahre zu spannen. "Offiziell" sind es drei Episoden, aber tatsächlich wird in der Geschichte mehrmals gesprungen. Mir fiel es schwer, die Zusammenhänge zwischen diesen Teilepisoden herzustellen, und ich hatte bis zum Schluss gehofft, es würde sich aufklären. Die Namen der Protagonisten der verschiedenen Zeitalter sind nämlich wiederkehrend, und zusätzlich kommt immer wieder die Herkunft aus Hawaii (übrigens sehr schön gesprochen von Torben Kessler) zur Sprache. Aber der Bogen ist eben so weit gespannt, dass meine Synapsen die Zeiträume nicht ganz überbrücken können. Vielleicht müsste ich mir die Stammbäume der Personen mal aufmalen, um genauer durchzublicken.
Yanagihara vermag es auch, in ihrer Welt einen alternativen Ansatz für die Homo-Ehe zu vertreten, und dabei gelingt es ihr, alle möglichen Was-wäre-wenns zu betrachten: Was wäre, wenn die Homo-Ehe schon im 19. Jahrhundert eingeführt wäre? Wie normal ist die Homo-Ehe? Was könnte dazu führen, sie wieder abzuschaffen, was für eine Gesellschaftsform müsste zugrunde liegen (gruselig). Dazu passend auch meine Unklarkeit, welchem Geschlecht ein*e Ich-Erzähler*in angehört. Selbst als der Name offenbart wird, wird nicht klar, ob eine Frau oder ein Mann spricht. Das passt m.E. sehr gut, weil man eben die Geschlechtlichkeit der Personen hinterfragt, alleine weil es keine stereotypen Verhaltensweisen dieser Person gibt.
Die Beschreibungen in der Geschichte sind sehr genau. Ich habe den Eindruck, über drei Viertel der Worte entfallen auf Zustandsbeschreibungen, und sie versucht den Leser/die Leserin an der Wortsuche teilhaben zu lassen. Vorgelesen von Kessler wird das Zögern, das Ausprobieren von Formulierungen sehr deutlich, und ich mag dies sehr. Dadurch wird deutlich - finde ich -, dass Betrachtungen und Bewertungen sehr individuell sind und welche Mühe es macht, die eigenen Eindrücke jemand anderen mitzuteilen. Sehr sehr gelungen.
Hinzu kommt, dass die Erzählerin sehr unterschiedliche Stile verwendet: Erzählte Geschichte, Briefaustausch, Ich-Erzählung, eine Rückbetrachtung. Mir gefällt das, aber es kostet Mühe, sich nach Lese-Unterbrechungen wieder einzufinden: Wo bin ich gerade nochmal? Und noch wichtiger: Wann bin ich gerade?
Nur ein Viertel der Worte - so fühle ich - sind tatsächliche Handlung. Und so war ich manchmal etwas ungeduldig, wann es denn endlich weitergeht. Wann hört die Innenbetrachtung der wechselnden Ich-Erzähler*innen auf, wann begeben wir uns wieder auf die Bühne der Handlung? Nun komm mal endlich voran! Aber das ist eben auch eine Kunst!
Und so lang die Geschichte auch ist, so ausführlich die Beschreibungen, so spannend die Handlung am Schluss: Alle Episoden enden leider irgendwie offen. Das endgültige Ende noch mehr, weil der mögliche Anschluss fehlt. Ich habe mich gefragt, ob es eine Fortsetzung geben soll. Ein offenes Ende ist soweit OK, aber angesichts der zurückhaltenden Handlung, deren Tempo und der Windungen der Zeitebenen, ist es mir etwas zu abrupt.
Mir fällt ein offenes Ende leichter, wenn ich den Sinn einer Geschichte trotzdem erschließen kann. Quasi die Moral dahinter. Was möchte die Autorin? Und dazu gibt es den einen Stern Abzug: Ich fühlte mich über viele Stunden sehr angenehm eingelullt, aber am Ende frage ich mich: Was nehme ich davon mit?
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2 Leute fanden das hilfreich