
Die Judenbuche
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Gesprochen von:
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Detlef Bierstedt
Über diesen Titel
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©gemeinfrei (P)2014 Audible StudiosDank an audible für die kostenfreie zugabe.
LGN
Schöne Sprache.
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Dazu von einer zur Novelle passenden Stimme super vorgelesen:
Detlef Bierstedt (* 10. Juni 1952 in Ost-Berlin) ist ein deutscher Schauspieler, Hörspiel- und Hörbuchsprecher sowie ehemaliger Synchronsprecher. Seine Stimme ist vor allem durch zahlreiche Synchronisationen der Schauspieler George Clooney, Bill Pullman, John C. Reilly, Stellan Skarsgård, John Carroll Lynch, Michael McGrady und Jonathan Frakes bekannt.
Historische Hintergründe:
Als Kind war Annette von Droste-Hülshoff regelmäßig bei ihren Verwandten mütterlicherseits auf Schloss Bökerhof in der ostwestfälischen Ortschaft Bökendorf, einem unmittelbaren Nachbarort des Dorfes Bellersen, zu Besuch. Dort erfuhr sie von einer wahren Begebenheit, die ihr Onkel August von Haxthausen unter dem Titel Geschichte eines Algierer Sklaven nach Gerichtsakten aufgezeichnet und 1818 veröffentlicht hatte:
Johann Friedrich Winckelhahne (lt. Kirchenbuch Bellersen, St. Meinolf unehelich geboren am 7. August 1746[3]) und nicht zu verwechseln mit Hermann Georg Winckelhan (ehelich geboren am 22. August 1764, der 1796 in Bellersen heiratet) ist die historische Person, die als Hauptfigur „Friedrich Mergel“ im Roman DIE JUDENBUCHE von Annette von Droste-Hülshoff beschrieben wird.
Im Kleinstaat Hochstift Paderborn hatte Johann Friedrich Winckelhahne im Jahr 1782 von dem jüdischen Händler Soistmann Berend (oder auch Soestmann-Behrens) Stoff für ein Hemd erhalten, jedoch nicht bezahlt. In einem deshalb 1783 stattfindenden Prozess unter der Leitung des Lichtenauer Drosten Werner Adolph von Haxthausen (Droste war ein Amt der niederen Gerichtsbarkeit im Hochstift) wurde Winckelhan zur Zahlung verurteilt, woraufhin dieser gegen Soistmann Berend Morddrohungen aussprach. Am selben Abend sah ein Förster sowohl Winckelhan, mit einem Knüppel bewaffnet, als auch kurz darauf Soistmann Berend in den Wald gehen. Zwei Tage später wurde Soistmann Berend von seiner Frau an einer Buche im Wald erschlagen aufgefunden; in die Buche ritzte die jüdische Gemeinschaft des Ortes anschließend ein Zeichen in hebräischer Schrift ein. Um seiner Verhaftung zu entkommen, floh Winckelhan ins Ausland, wo er in Gefangenschaft geriet und versklavt wurde. Erst nach fast 25 Jahren kehrte er in seinen Heimatort zurück. Nachdem von einer weiteren Strafverfolgung aufgrund seines erlittenen Leides während der Versklavung abgesehen worden war, gestand er den Mord. Er lebte fortan als Tagelöhner und Bettler und erhängte sich 1806 an der Buche, an der Soistmann Berend erschlagen aufgefunden worden war. Der Baum wurde zwei Jahre später gefällt. Winckelhan wurde trotz des Selbstmords auf Bitte des Drosten am 18. September 1806 in Bellersen katholisch beigesetzt.
Annette von Droste-Hülshoff setzte diese Begebenheit literarisch um und entwickelte dazu eine Vorgeschichte, mit der es ihr gelang, „das Geschehen als Folge einer Störung der menschlichen Gemeinschaft darzustellen“ (Kindler). Das sich durch eine Folge ungewöhnlicher Ereignisse bald verdichtende und gegen Ende zuspitzende Schicksal Friedrich Mergels enthüllt das Verhängnisvolle der Situation der Gesellschaft.
so ein schönes Deutsch!
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Geschmackssache
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Man kann assoziieren: Frauen sind Witzfiguren, da das in dem Buch keines Falls so ist, empfinde ich
diese verstellte Sprache als kindisch.
Schlechtes Sprechen
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Lesenswert
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düster und genial
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Eine vergangene Epoche wird lebendig
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FAZIT: Ein Klassiker, den man aber nicht völlig unreflektiert konsumieren sollte, da er seinen eigentlichen Mehrwert für heute erst in der sozialhistorischen Rückschau erhält
Pflichtlektüre, sozialhistorisch mehrfach spannend
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klasse Klassik
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Kluge Dorfgeschichte , wie ein Krimi
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