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Wintermänner
- Gesprochen von: Oliver Wronka
- Spieldauer: 15 Std. und 2 Min.
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Inhaltsangabe
In den 1930er-Jahren führen die Brüder Karl und Gerhard ein beschauliches Dasein in ihrer Geburtsstadt Hamburg. Doch dann geraten sie gegen ihren Willen in den Sog der Nazibewegung. Als der Zweite Weltkrieg beginnt, erlebt Karl als Offizier beim Nachschub das Grauen an der Front sowohl in Frankreich als auch in Russland aus nächster Nähe. Gerhard bleibt in Deutschland, ist mitverantwortlich für den Transport der Juden in Konzentrations- und Vernichtungslager und steigt schließlich zum Kommandanten eines Konzentrationslagers auf.
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Das sagen andere Hörer zu Wintermänner
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Christian Wohlstand
- 16.12.2018
Wie ein Welle
Das Buch beginnt sehr langsam und betreibt die Charaktere ausgiebig. Durch Zufälle und Entscheidungen stolpern die Protagonisten durch den zweiten Weltkrieg, an und hinter der Front. So wie der Wahnsinn des 2WK zunahm, so wird er authentisch geschildert.
Haben sie sich schonmal gefragt, wie aus einem Matheprofessor ein Massenmörder der SS werden kann?
Das Buch gibt eine mögliche Antwort.
Für mich das beste bis jetzt.
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14 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Anonymer Hörer
- 05.11.2019
Historisch irreführend, ethisch fragwürdig
Interessantes und wichtiges Thema, es wurde schon viel geschrieben. Wie kamen höhere Bürger (Wissenschaftler, Unternehmer) in die beschriebene Lage und ihre Aktivitäten, obwohl sie die Nazis verachteten?
Dem Autor wird konzediert, intensiv und lange recherchiert zu haben.
Allerdings: sicher presste die Gestapo Menschen zu Spitzeldiensten, die Mitgliedschaft in der SS war definitiv jedoch freiwillig (bis auf Rekrutierungen von "Kanonenfutter" vorwiegend unter Jugendlichen - ein prominentes Beispiel ist Günter Grass - und "Volksdeutschen").
Die Figur Gerhard hätte wissen müssen, was in KZs vor sich ging, intern war fast alles bekannt.
Die Figur Karl ist völlig abstrus dargestellt. Im Krieg wäre er in einer Einheit der Waffen SS gewesen und hätte niemals als Offizier im Nachschub für die Wehrmacht gearbeitet.
Beide geraten durch Zufall oder Sachzwänge in die beschriebenen Situationen und Handlungen; im Hintergrund steht immer latent, dass sie keine Alternative hatten, Gerhard schlittert naiv vom ersten Schritt, der Übernahme der Professur von einem entlassen jüdischen Kollegen final in die Funktion des KZ-Kommandanten, Karl ist durch Nationalstolz geprägt.
Beide sind jeweils nur einmal an Gewalttaten beteiligt, Gerhard, indem er eine Frau totschlägt, in seinem Inneren aber jemanden anderen tötet und Karl bei der Erschießung von Einwohnern eines französischen Dorfes. Bei Gerhard werden mehrmals die brutalsten SS-Schergen als sadistisch veranlagte Unterschichtsmenschen dargestellt. Die und ein paar geschilderte fanatische oder karriereorientierte SS- und Wehrmachtsoffiziere sind schuld.
Der Suizid von Karl ist dementsprechend auch nicht von Schuld über das Erlebte und Getane motiviert, sondern durch den vermeintlichen Verlust seiner Familie.
Der weitere Weg von Gerhard ist auch nicht von Schuldbewusstsein oder -gefühlen geprägt, sondern von Überlebensdrang.
Die prägende aktive Rolle des gehobenen Bürgertums bei dem Funktionieren des Nazisystems wird in dem Roman nicht thematisiert. Es läuft darauf hinaus, dass das was passiert ist, traurig und schlimm gewesen ist. Es ist über das Thema schon viel Gutes geschrieben worden (die Rolle des SS-Offiziers in Hochhuts "Der Stellvertreter"), der vorliegende Roman trägt zum Verständnis der Zeit, dem Handeln und dem klar erwiesenen Unschuldsgefühl der deutschen Eliten nach der Zeit nichts bei.
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8 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Benno
- 10.04.2019
Kommt langsam in Fahrt, aber...
... lohnt sich absolut. Ich glaube dieses Hörbuch ist deutlich underrated, denn es ist für mich ein richtig tolles Werk. Die Geschichte um die Zwei Brüder kommt nur sehr langsam in Fahrt, zugegeben, aber sie zeichnet eindrucksvoll und sehr authentisch, wie anfangs unschuldige Menschen sich die Hände im Nazisystem schmutzig gemacht haben.
Vielleicht steht diese Geschichte nicht symbolisch für viele deutsche Schicksale dieser Zeit aber es ist eben hier eine sehr ausführliche Illustration welche mit viel Liebe zum Detail erzählt wird. Der Sprecher Oliver Wronka könnte für meinen Geschmack manchmal ein wenig mehr Tempo an den Tag legen um den Einstieg ins Buch angenehmer zu gestalten, aber jedem der sich ein wenig für die Nazizeit interessiert kann man dieses Hörbuch getrost empfehlen! Danke Dafür!
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7 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Arden
- 02.04.2019
Traurige Geschichte über die Menschensleben
Das ist eine Geschichte, in der die Traurigkeit und die Finsternis in den Leben der handelnden Personen allmählich, mit jedem neuen Kapitel, annimt. Die Grauen des Kriegs und die mehreren Verbrechen, die während dieses Kriegs begangen wurden, sind in diesem Buch gut widergespiegelt.
Der Sprecher hat eine angenehme Stimme, liest deutlich und verständlich vor.
Ich kann dieses großartiges Werk von Jesper Bugge Kold nur weiterempfehlen.
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6 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Lilly
- 04.11.2018
Langweilig und öde
Habe mehrere Stunden ausgehalten und versucht mich in die Geschichte und den Sprecher einzuhören, aber es ist mega langweilig
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4 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- emma
- 19.10.2020
Schwere Kost ...
worum sich die Geschichte dreht, haben einige Rezensenten bereits ausführlich beschrieben, von daher verzichte ich darauf.
Ich finde, dass das Buch den Hörer damit konfrontiert, was man selbst getan oder unterlassen hätte, um möglichst unbeschadet durch diese Zeit zu kommen. Ein Urteil möchte ich mir nicht anmaßen, denn die Gründe, warum Karl und Gerhard sich von normalen, das Regime verachtenden Bürgern zu SS-Schergen gewandelt haben, sind für einige (gewiss nicht für alle) nachvollziehbar.
Das Schicksal von August - Karls ältestem Sohn - wird sehr gut beschrieben. Es scheint mir stellvertretend zu sein für die vielen jungen Männer, die teilweise noch Kinder waren und keinen blassen Schimmer hatten, was auf sie zukommt und deren Leben deshalb auf tragische Weise endete.
Vor einiger Zeit las ich einen Bericht über eine der letzten Auschwitz-Überlebenden, einer sehr alten Dame, die vor einer großen Runde einen Vortrag hielt, zu dem sie eingeladen worden war. Die alte Dame sagte während der anschließenden Diskussion zu einem jungen Mann, der voller Inbrunst das Geschehene verteufelte: „Glaub mir Jungchen, auch du hättest damals den Arm gehoben“. Diesen Satz hatte ich beim Hören ständig im Hinterkopf.
Der Sprecher war mit bis dato nicht bekannt, seine ruhige Art des Vortrags passte zum Thema, allerdings hätte ich mir hier Uve Teschner oder Stefan Kaminski gewünscht, die mit Sicherheit an passender Stelle der Tragik des Geschehens mehr Tiefe verliehen hätten.
Ich vergebe gute 3,5 Sterne, weil mir die Randfiguren (Karls Ehefrau Ingrid z. B.) und deren „Geschichte“ während des Kriegs zu wenig dargestellt wurden.
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3 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Christiane
- 17.02.2019
Spannend, mitreißend...
...einfach eine tolle Geschichte zweier Brüder, deren Familien, ihrer verschiedenen, aber doch ähnlichen Wege im Krieg.
Der Anfang war etwas schwer zu hören...aber der zweite Versuch war dann gut. hab fast alles in einem Zuge gehört.
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3 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Zomtec
- 15.07.2019
Spannend bis zur letzten Sekunde!
Unabhängig vom politischem System betrachtet - der Kontext dieses Hörbuches war/ist/bleibt ein Thema menschlicher Schwächen...
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2 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- M.D.
- 13.06.2019
Dieses Buch wird Sie nicht verändern,
aber es könnte ein Anstoß dazu sein. Pflichtlektüre für alle ...isten!
Niemals musste ich öfter Pause drücken, es ist oft nicht aus zu halten.
Ein Beispiel für das ewige "was wäre wenn" und ein kleiner Beweis für die Existenz des Bösen und vielleicht sogar des Guten.
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2 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Moon
- 06.03.2022
Die Geschichte in einem Wort - Traurig
Diese Buch ist langsam. Langsam in der Entwicklung der Geschichte und somit noch eindringlicher in der Wirkung. Nachdem ich dieses Buch zuerst gelesen und nun noch einmal als Hörbuch gehört habe, kann ich es in einem Wort zusammenfassen - Traurig.
Die Geschichte von Menschen die irgendwann die Kontrolle Ihres Lebens von Ereignissen entrissen bekommen. Der Kriegsausbruch 1939 - die Kämpfe in Russland - das Sterben eines jungen Menschen - die Erlebnisse im KZ - der Feuersturm von Hamburg und letztendlich das Ende des Buchs das auf der ersten Seite beschrieben wird. Traurig. Ich habe mehr als einmal eine Träne wegdrücken müssen. Der Sprecher ist sehr empatisch und kann sich in die Situation hereinversetzten die er vorliest.
Diese Buch ist eine klare Empfehlung an jeden der sich mit Ereignissen auseinandersetzten möchte, die wir hoffentlich niemals selbst erleben müssen.
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1 Person fand das hilfreich