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Verzweiflung
- Gesprochen von: Gert Westphal
- Spieldauer: 6 Std. und 51 Min.
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Inhaltsangabe
Mit beklemmender Intensität von Gert Westphal gelesen tritt schon in Nabokovs frühem Werk dessen schriftstellerische Meisterschaft klar zu Tage.
Das sagen andere Hörer zu Verzweiflung
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Taifunia
- 09.01.2021
Allerhöchster Hörgenuss!
Perfekte Verbindung von spannender Geschichte, schrifftstellerischer Meisterschaft und überragender Sprecherleistung! (Damit ist alles gesagt aber Audible zwingt mich zu weiteren 5 Worten.)
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Amazon Kunde
- 29.11.2018
Nabokow weiß alles über den Wahnsinn!
Ein Roman, ebenso quälend wie faszinierend , weil er so unglaublich authentisch wirkt. Nicht mein liebster Nabokow, weil die Hauptfigur schier unerträglich echt ist.
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2 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- Rauschman
- 13.01.2021
Irre Geschichte
Russische Erzählkunst auf das Beste dargeboten mit sehr überraschenden Wendungen und absolut Menschlichem allzu Menschlichem
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Sprecher
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Geschichte
- Prof. Arnd Joachim Garth
- 18.02.2022
Aber so ein großartiges Vergnügen
Spannung, Verblüffung, Rätsel als Chronologie eines nahezu perfekten Mordes vom Meister der Erzähler Nabokov und vorgelesen vom Meister des Vorlesens Gerd Westphal. Eine so runde Sache hat man selten.
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Sprecher
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Geschichte
- Marcel Loerzer
- 17.02.2024
Raskolnikow 2.0
Das Hörbuch wird spannend vorgetragen, ist im Wesentlichen die Reflektion eines Mannes, der gleichsam ein perfektes Kunstwerk plant, ständig sich bedenkend, schon mehr wissend als er erzählt und in den Phasen lebhafter Erinnerung in Schilderungen versinkt, die er dann einerseits doch noch zu korrigieren sucht, sich also nicht ganz sicher seiend, andererseits auf sein Gedächtnis verweist, es handle, nicht er. Ihm schwebt anscheinend ein ästhetisches, ein sinnlich ansprechendes Gesamtbild vor Augen, das aller Frage der Moral, der Schuld entgehen können soll.
Nabokov bezieht sich beständig auf das wohl bekannteste Meisterwerk Dostojewskis, und auf ihn selbst und seine überaus spannende Vorgehensweise. Während nämlich Dostojewski die Kunstfertigkeit besitzt in der Wirkung des easy listening, bzw. des rauschhaften Dahinfließens der Zeit zu schreiben, das wie ein Märchen jeder Mensch versteht, ist der hochgebildete Literaturwissenschaftler Nabokov etwas sperriger und dennoch weitgehend eingängig.
Die Handlung spielt in den 30er Jahren im Umkreis von Berlin, wo Nabokov zu dieser Zeit lebte. Während Dostojewski viele Jahrzehnte vor seinem Landsmann den studentischen Mörder Raskolnikow seinen brutalen Wunschtraum realisieren lässt, und sodann im Stile magischen Realismus die Weltordnung sich wie von selbst wieder harmonisiert, d.h. hier kurz veranschaulicht, dass im Schoße einer jungen Prostituierten Raskolnikow zu Reue findet, ein weiteres Beispiel, dass eine für verrückt gehaltene Mutter, stark erkrankt, kurz daraufhin sterbend, ihre Herkunft zeigen will, ihren Stand (Wunschtraum oder Wahrheit?) und auf der Straße zur allgemeinen Irritation ihre Kinder als Adelige vorführt, diese Aufführung selbst (als Straßenkünstler) führt dieses Vorhaben eher ad absurdum, ... doch dann ... tritt wie ein Wunder wirklich noch ein adeliger Gönner auf, der die Zukunft der baldigen Waisen absichert. Bei Dostojewski gibt es so noch einen Glauben, eine heilige Ordnung. Dies fehlt bei Nabokov als modernem Autor, das Böse ist banal, eitel, der Wunschtraum platzt noch nicht einmal, in der entstehenden Gereiztheit wird die Diskrepanz zwischen Wunsch und Welt offenbar. Hierin erinnert es an den berühmten Film der Weimarer Republik, M, eine Stadt sucht einen Mörder.
Dostojewski hatte sein Werk in Teilen 1865 in Wiesbaden verfasst, diese deutsche Entstehungsgeschichte hat es mit Verzweiflung gemein. Besonders an dem Werk finde ich die zwischenmenschliche Spannung. Der sich überlegen darstellende Protagonist hat wenig Sinn für die armen Lebenskünstler mit denen er beständig verkehrt, dabei steht er selbst vor dem Bankrott und seine Frau lebt intimer mit ihrem Cousin zusammen als mit ihm, der auf diese Weise angedeutete Inzest, wie später in Lolita oder Ada ist bei Nabokov ein Hauptspannungsmotiv.
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Sprecher
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Geschichte
- Matthias Wagner
- 27.01.2019
Durchgängig 5 Punkte
Man hätte sich noch ein ganz anderes Ende ausdenken können, aber auch so ist die Geschichte eines Verblendeten außerordentlich gut geschrieben und, wie fast immer bei Gert Westphal, kongenial gelesen.
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Geschichte
- Jens K.
- 01.04.2020
Literatur...
Wenn man ein Buch sacken lassen muß und man erst nach einiger Zeit die Intension versteht, dann war es wohl Literatur. Auf den Inhalt will ich nicht eingehen, will aber sagen: super gelesen und gutes Buch
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Geschichte
- 🐅 Tiger 🐅
- 07.06.2020
Roman überbewertet, Sprecher großartig
"Verzweiflung" ist fast 7 Stunden lang, und es hat ca. 5,5 Stunden gedauert, bis der Autor endlich zum Punkt kam. Stundenlang davor viel Gerede um Dinge, die keinerlei Relevanz für die Story haben. Mich, den Hörer, hat DAS fast verzweifeln lassen. Und das Ende war mehr als banal: ein irrer Typ überschätzt sich einfach und kapiert es nicht. Punkt. Ein Positives: Gert Westphal liest wie immer großartig = 5 Sterne. Allerdings hat das Hörbuch eine miserable Qualität, oft sind Echos leise zu hören, Kapitelenden sind abgeschniten, außerdem ein Grundrauschen. Das trübt den Gesameindruck. Insgesamt noch 3 Sterne.
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Sprecher
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Geschichte
- Sabine
- 13.11.2018
Einfach genial...
Konnte nicht eine Minute aufhören, hab das in einem Stück durchgehört....Buch und Lesung absolut genial
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Sprecher
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Geschichte
- Pilot Pirx
- 03.02.2022
Mittelmäßige Story genial gut gelesen.
Eins der Bücher, das formal wunderbar geschrieben ist, und - zumindest mich als Leser - doch irgendwie unzufrieden zurücklässt.
Ich schätze, der ganz triviale Grund dafür ist, dass mir die aus der Ich-Perspektive erzählende Hauptfigur schlicht und ergreifend unsympathisch war.
Gelesen wird das Buch wirklich wunderbar gut von Gert Westphal, der auch der ursprüngliche Grund dafür war, dass ich das Hörbuch überhaupt erworben habe.
Herr Westphal macht also schon einiges wieder gut, und er war auch der Grund, warum ich das Hörbuch bis zum Ende durchgehört habe.
Die Story ist so - na ja - nicht wirklich spannend, aber technisch und formal wirklich gut geschrieben.
Es gab einige, wenige Highlights und einige mehr Stellen, die sogar ganz witzig (wenn auch böse) waren.
Fazit:
Kann man sich anhören, wenn man nichts Interessanteres mehr auf der Merkliste hat. Wer die Stimme von Gert Westphal mag, wird auf jeden Fall Freude daran haben.
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