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  • NSA - Nationales Sicherheits-Amt

  • Von: Andreas Eschbach
  • Gesprochen von: Laura Maire
  • Spieldauer: 22 Std. und 14 Min.
  • 4,5 out of 5 stars (8.219 Bewertungen)
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NSA - Nationales Sicherheits-Amt Titelbild

NSA - Nationales Sicherheits-Amt

Von: Andreas Eschbach
Gesprochen von: Laura Maire
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Inhaltsangabe

Was wäre, wenn es im Dritten Reich schon Computer gegeben hätte, das Internet, E-Mails, Mobiltelefone und soziale Medien - und deren totale Überwachung?

Weimar 1942: Die Programmiererin Helene arbeitet im Nationalen Sicherheits-Amt und entwickelt dort Programme, mit deren Hilfe alle Bürger des Reichs überwacht werden. Erst als die Liebe ihres Lebens Fahnenflucht begeht und untertauchen muss, regen sich Zweifel in ihr. Mit ihren Versuchen, ihm zu helfen, gerät sie nicht nur in Konflikt mit dem Regime, sondern wird auch in die Machtspiele ihres Vorgesetzten Lettke verwickelt, der die perfekte Überwachungstechnik des Staates für ganz eigene Zwecke benutzt und dabei zunehmend jede Grenze überschreitet...

©2018 Bastei Lübbe (P)2018 Lübbe Audio

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Gesamt
  • 4.5 out of 5 stars
  • 5 Sterne
    5.406
  • 4 Sterne
    2.013
  • 3 Sterne
    549
  • 2 Sterne
    175
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    76
Sprecher
  • 4.5 out of 5 stars
  • 5 Sterne
    5.263
  • 4 Sterne
    1.770
  • 3 Sterne
    465
  • 2 Sterne
    104
  • 1 Stern
    59
Geschichte
  • 4.5 out of 5 stars
  • 5 Sterne
    4.909
  • 4 Sterne
    1.841
  • 3 Sterne
    581
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    231
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    4 out of 5 stars
  • Geschichte
    5 out of 5 stars

Großartig geschrieben, aber sehr beunruhigend.

Eine sehr konsequent durchdachte und den Handelnden gegenüber gnadenlose Geschichte. Nichts für schwache Nerven, wenn man einmal Sympathie für die Helden entwickelt hat. Historisch und technisch gut recherchiert und auch die Charaktere überzeugen mich. Und sehr spannend und mitreißend ist die Handlung, mit einigen überraschenden aber immer sehr glaubhaften Wendungen. Bei den von Eschbach gesetzten technologischen Voraussetzungen mag es vielleicht ein paar kleine Seltsamkeiten geben - aber das spielt keine Rolle für die Geschichte. Es geht hier vor allem darum zu zeigen, was mit der elektronischen Datenverarbreitungstechnik der letzten 30 Jahre in einer totalitären Diktatur möglich ist. Der Kniff dies an der Geschichte der Naziherrschaft aufzuhängen, ist großartig gelungen. Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen und technischen Entwicklungen für mich ein sehr beunruhigender Text. Sehr, sehr hörenswert!!!!!

Laura Maire als Sprecherin macht einen klasse Job und die Ernsthaftigkeit ihrer Sprechweise passt gut in meinen Ohren für so eine harte Geschichte.

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137 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    5 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    5 out of 5 stars

Sehr interessant

Eigentlich wollte ich es nicht hoeren .. war dann aber sehr positiv ueberrascht.
Mit dem Thema drittes Reich bin ich seit ich denken kann bombardiert worden. Ob zu Hause, in der Schule, in Filmen oder in Büchern, irgendwann war es für mich einfach genug, daher war ich sehr skeptisch ob ich mir das Hörbuch anhören soll. Da ich viele Bücher des Autors gelesen habe, habe ich es doch gewagt und wurde nicht enttäuscht.

Die Geschichte spielt in Weimar und wird abwechselnd aus zwei Perspektiven erzählt.
Ich will nicht „spoilern“ , daher nur in kürze: es behandelt die Frage wie sich das dritte Reich entwickelt hätte, wenn es damals schon das Internet, Smartphones und soziale Medien gegeben hätte.
Auch wenn die Ausgangssituation heute natürlich eine andere ist, ist die Story insgesamt damit sehr aktuell und wirft viele Fragen über unseren Umgang mit sozialen Medien etc auf.
Die Story selbst nimmt viele interessante Wendungen, ist kurzweilig und oftmals überraschend.
Ich kann es empfehlen.

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99 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    5 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    5 out of 5 stars

zerrissen

Ja, mit Sprecherinnen tue ich mich auch oft schwer (besonders mit deren häufiger Bemühtheit, in der sie Männerdialoge "darstellen"), aber aus der Geschichte, in der vieles aus der Innenansicht der Protagonistin beschrieben wird, erschließt sich diese Notwendigkeit eigentlich sehr schnell.

Die Geschichte selbst habe ich in unterschiedlichen Phasen wahrgenommen. Anfangs fragte ich mich, ob es dieser umfänglichen Erläuterungen zur Situation wirklich bedurfte, konnte mich auch hier und da des Lächelns nicht erwehren, wenn allzu sehr ins Detail gegangene Darstellungen zwar wieder einmal von der sehr guten Recherche Eschbachs zeugen, aber für die Geschichte nichts anderes taten, als ihre Entwicklung in die Länge zu ziehen. Schnell belächelte ich die der heutigen vergleichbare Naivität, mit der Menschen an die vorgezogene technische Entwicklung herangingen und scheinbar nicht deren Möglichkeiten abzusehen in der Lage waren. Aber solche Naivlinge laufen heute ja noch zuhauf durch die Welt, die meinen "Ich habe nichts zu verbergen." Ja, ne, is klar.

In einer weiteren Phase wunderte ich mich, dass selbst in den Tiefen des Systems steckende Menschen die Tragweite ihres Tuns nicht zu überschauen in der Lage waren. Doch sofort fielen mir Wissenschaftler die Menge ein, die mit einer gewissen Betriebsblindheit an Dingen zum vermeintlich Guten geforscht hatten, um dann festzustellen, dass ihre Resultate auch und mehrheitlich so viel Schlechtes hervorgebracht hatten.


Und in der quasi letzten Phase staunte ich, dass in einer bekannt bösartigen Zeit mit all ihren ebenfalls bekannten Gräueltaten für die Beteiligten vieles und über lange Zeit eigentlich ja immer wieder ziemlich gut ausgeht. Wollte uns Eschbach da vor grausamen Dingen beschützen?


Insgesamt verstehe ich Eschbachs Buch als eine Warnung vor zu viel technischer Überwachung (und das, obwohl ich ihn bislang für technikaffin hielt), die sich als Lebenserleichterung darstellt und doch nicht ohne kritischen Blick betrachtet werden sollte. Wer bislang nicht verstanden hat, was die "Segnungen" der modernen Technik auch bewirken, dass sie Freiheit und gleichzeitig Unfreiheit bewirken können, je nachdem, in wessen Hand sie liegt, der wird es spätestens beim Lesen dieses Buches begreifen, das aus gutem Grund in einer anderen als unserer heutigen Zeit angesiedelt ist.
Nicht, dass wir nicht schon im Hier und Heute gute Gründe hätten, unser öffentliches Verhalten einer kritischen Betrachtung zu unterziehen.



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68 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    4 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    4 out of 5 stars

Irgendwie schwierig

Keine Schwierigkeiten hatte ich mit der Sprecherin. Die hat mir ausgesprochen gut gefallen.

Die Geschichte selbst macht es mir nicht so leicht. Sie war wirklich spannend und fesselnd. Die Gefahren, die uns drohen, wenn unsere Daten uneingeschränkt gesammelt und dann missbraucht werden, werden sehr gut beschrieben. Das in eine kontrafaktische Historie zu verpacken ist auch ein interessanter Ansatz.

Leider bleibt es in weiten Bereichen bei dem Ansatz. Hätte es damals schon die NSA gegeben, die Nazis hätten sie sicher zu nutzen gewusst. Himmlers Begeisterung wird ja angesprochen, real wäre die aber bestimmt schon Jahre früher da gewesen und hätte sicher auch andere Konsequenzen gehabt. Auch habe ich nicht verstanden, warum der Erste Weltkrieg ein Jahr früher endet, aber sonst alle Ereignisse den historischen Zeitpunkten entsprechen. Und auch sonst haben den Computer kaum Auswirkungen. Außer Vorteile für die Bevölkerung und eine deutlich bessere Versorgungslage. Sorry, aber auch der Titel und der Bezug zu den Nazis und der berühmten Abkürzung ist für mich übertriebene Aufmerksamkeitserhaschung. Ich hätte es deutlich besser gefunden, wenn die Geschichte in der nahen Zukunft spielen würde und geschildert würde, wie ein neuer totalitärer Staat entsteht und die Menschen sich seinem Zugriff und der Überwachung nicht mehr entziehen können. So wäre, die wohl beabsichtigte Warnung, besser angekommen und nicht zu einen historischen Märchen geworden.

Auch mit den Schwächen und Ungereimtheiten, es macht wirklich Spaß und hat mich gut unterhalten.

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39 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    5 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    5 out of 5 stars

Eins meiner besten

Es ist schwierig was über das Buch zu schreiben, ohne zu viel über den Inhalt zu verraten.

Es ist eine Fiktion, die erschreckend real ist. Sehr gekonnt 1938 mit 2018 vermengt. Immer spannend!! Für mich eines der besten Hörbücher, das ich erleben durfte.

Lag auch sehr an der Sprecherin, die Freude, Trostlosigkeit und die Nüchternheit jener Zeit vermittelt hat.

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36 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    3 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    2 out of 5 stars

Misslungener Versuch einer Dystrophie

Zugegeben, die Idee hätte was, wäre sie nicht hier in diesem Werk aus verschiedenen und bereits lange Zeit vorhandenen Werken zusammengesetzt. Analogien zu Filmen und TV-Serien welche einen alternativen Geschichtsverlauf als Grundlage haben dienten dem Autor hier ebenso als Hilfsmittel, wie eine siebzig Jahre alte Zukunftsvision mit einer bezeichnenden Jahreszahl.
Um auf einen alternativen Verlauf hinzuweisen verschiebt der Autor, so willkürlich wie überflüssig, das Ende des 1. Weltkriegs kurzerhand auf den Herbst 1917, lasst im Gegenzug das 3.Reich aber pünktlich 1933 erstehen und auch ist der Beginn und Verlauf des 2. Weltkriegs ist bis zum Jahr 1943 zeitlich nahezu identisch – und genau das ist ob aller Fiktion wenig durchdacht und schwächelt an dieser Stelle.
Der Parallelverlauf der Geschichte der zwei Hauptprotagonisten ist stilistisch gut gemacht, auch, dass sich beide Erzählstränge kreuzen und eine Gemeinsamkeit haben. Was allerdings die Person des Eugen Lettke betrifft, so fragt man sich, was diese in diesem Roman soll? Während Helene als brave und naive graue Maus dargestellt wird, ist Eugen Lettke ein menschenverachtender und sexuell gestörter Opportunist aber kein Nazi, wie er immer wieder selbst betont. Die sind nämlich deformiert, hässlich, voreingenommen und rücksichtslos. Sehr viel Stereotype. Mit der Figur Lettke werden nur sexuelle Phantasien benutzt, die nichts mit dem „roten Faden“ der Totalüberwachung, sich dieser zu entziehen und dem Haupterzählstrang einer Totalüberwachung aller Aktivitäten jeder Person, zu tun hat.
Die technischen Möglichkeiten eines frühen Computerwesens bleiben auf dieses beschränkt, technologische Parallelnutzungen elektrischer und elektronischer Bauteile kommen nicht vor – die Nazizeit mit Computern, Mobiltelefonen und Bankkarten, das war’s. Schwach!
Das schnell herbeigeschriebene Ende wirkt dann auch wiederum sehr gestelzt, vorhersehbar aber auch konstruiert, da sich die Handlung sonst wohl nur schwer oder zu langsam in die gewünschte Richtung entwickeln würde. Der Schlusssatz soll einem vielleicht doch noch zum Nachdenken anregen – aber warum bitteschön in diese bis dahin im Roman noch nie vorgekommene und völlig absurde Richtung? Es wird das Geheimnis des Autors bleiben.
Fazit:
Gute Idee, schlecht, stereotypisch und inkonsequent umgesetzt. Allein die Vorleserin bekommt ein dickes Lob ob ihrer sehr guten Darstellung der Personen und der Atmosphäre!

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32 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    5 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    5 out of 5 stars

Eschbach, gewohnt genial

Beim Lesen der Inhaltsangabe dachte ich noch, dass es schon ein schwieriger Stoff ist, ob das Eschbach so hinbekommt?
Da ich jeden Eschbach lese und höre, war die Entscheidung keine wirkliche, dieses HB zu hören. Und... was soll ich sagen, Hr. Eschbach liefert einfach immer eine genial konstruierte Geschichte ab. Die Charaktere sind durchgängig und sehr tiefgehend beschrieben, man versteht in gewisser Weise die Beweggründe der beiden Protagonisten.

Wie selbstverständlich nutzen wir in unserer Welt die Kommunikationsmittel, geben unsere Daten preis, kaufen online, "telephonieren", nutzen (manchmal nicht ganz freiwillig ;) ) Smartzähler für die Stromabrechnungen und quatschen ALEXA voll. An sich erstmal unproblematisch, leben wir ja in einer Demokratie. Sicherlich macht sich jeder so seine Gedanken darüber, ob es gut so ist, aber auf alles verzichten will keiner.

Jetzt kommt Eschbach ins Spiel, er versetzt unsere "Errungenschaften" in die Zeit des Nationalsozialismus und entwickelt Ideen effizient diese Informationen für die Ideologien dieser Zeit zu nutzen. Neben dem staatlichen Missbrauch der Daten für das "Reich" entwickeln die beiden Protagonisten ihre eigenen Methoden mit der Datenflut umzugehen. Einerseits der persönliche Rachefeldzug des Einen, andererseits die Entwicklung zur Antagonistin, ob der Arisierung durch den Nationalsozialismus.

Herr Eschbach, Chapeau

Die Sprecherin Laura Maire kannte ich noch nicht, anfangs etwas ungewohnt, aber angenehm zu hören. Für die Protagonistin m.E. eine geeignete Wahl.

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31 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    5 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    5 out of 5 stars

Wow

Ich habe schon einige Eschbach Romane gehört, aber das hier ist der beste in meinen Augen. Selbst vom Fach, fand ich die Idee mit dem computerisierten dritten Reich zuerst ziemlich gewagt, aber als erzähltechnischer Kniff - warum nicht? Die Recherchen sind erstklassig, incl. eine germanische Version von SQL ("SAS"), die den existierenden Mechanismen korrekt folgt. Der entscheidende Punkt an dieser dystopischen und am Ende abgrundtief deprimierenden Geschichte ist natürlich ihr knallharter Aktualitätsbezug; sowas sollten sich alle erst mal anhören, die mit den Ideen irgendwelcher nationalistischen oder rückwärtsgewandt-extremen Parteien oder Ideologien flirten. Denn: genau so wäre es; machine learning (da hat er nicht übertrieben, was den Stand der Technik anbelangt) + social media Infrastruktur + totalitäres System = Armageddon. Hoch spannend, tolle Figuren-Zeichnung, höchst aktuell. Herr Eschbach, ich ziehe alle Hüte.

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24 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    3 out of 5 stars
  • Sprecher
    3 out of 5 stars
  • Geschichte
    2 out of 5 stars

Der schwächste Eschbach bisher

Jetzt greifen wir uns für das neue Werk einmal das heiße Thema Datenschutz und nach "Er ist wieder da" kann man ja auch mal über den NS schreiben, dazu kommt noch ein wenig Geheimdienst und eine Sprecherin, die durchaus vortragen kann, aus dem Französischen stammende Fremdwörter aber als Sigg-Nett (für Signet) ausspricht.
Ob es ausreicht, sich mit dem Lebensborn oberflächlich zu beschäftigen, um den NS als Hintergrund für eine Geschichte um Programmierung und Überwachungsstaat schreiben zu können? Wozu wird dieses Thema gewählt? Unsere geschichtlichen Mythen und Traumata werden verwendet, um eine eher oberflächliche Durchdringung von Programmierung, Geheimdienstarbeit und Datennutzung zusammenzuschreiben. Schade. Schon alleine die Diskussion um die berühmte Nadel im Heuhaufen, die die Geheimdienste eben nicht gefunden haben, wenn wir uns die Attentate in Europa anschauen, hätte ein intelligenteres Thema werden können. Dass die Charaktere seltsam farblos bleiben, wie man das bisher von Eschbach eigentlich nicht gewohnt ist, ist auch eine wenig erfreuliche Zukunftsperspektive. Die oberflächliche Recherche zum NS und 2. Weltkrieg ist schade, wenn der Verlauf des Krieges noch nicht einmal konsistent wiedergegeben wird. Die Voraussetzungen des Manhattan-Projekts sind nicht verstanden, dass man von General Motors als weltgrößtem Unternehmen erst einmal die Managerial Sciences brauchte, um das anspruchsvollste Rüstungsprojekt umzusetzen, und nicht nur die Idee der Bombe, ist dem Autor unbekannt. Übrigens hat sich der in Deutschland lebende und im Roman auftauchende Physiker und Nobelpreisträger von 1932 Werner Heisenberg 1941 ein Patent auf die Atombombe erteilen lassen, er rechnete mit Kosten von 100 000 Reichsmark. Die fehlende Idee wird es also nicht gewesen sein, was die deutsche Bombe verhinderte.
In einem Roman über Smartphones, Atomwaffen, Datensammlung, Programmierung und Computerisierung ein so oberflächliches Verständnis der Voraussetzungen von Technologien zu lesen, enttäuscht doch sehr. Cryptonomicon von Neal Stephenson, das hier im gleichen Verlag als Hörbuch erscheint, zeigt die Verflechtung von Geheimdiensten, Forschern, Technologien und den Anforderungen des 2. Weltkriegs viel beeindruckender und weniger oberflächlich.
Schade, dass mir am Ende so wenig bleibt, was ich als positiv hervorheben mag. Daher schließe ich mit dem Satz: Das Hörbuch ist ordentlich editiert.

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23 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    2 out of 5 stars
  • Sprecher
    2 out of 5 stars
  • Geschichte
    2 out of 5 stars

Enttäuschend

Für einen erfahrenen Eschbach Leser ist dieses Hörbuch leider eine Enttäuschung. Der Grundgedanke ist sehr spannend, die Umsetzung scheitert jedoch relativ schnell an den zu hoch gesteckten Zielen. Der Spannungsbogen wird viel zu lange aufgebaut, Wendungen sind vorhersehbar und überraschen wenig. Die Sprecherin ist leider nicht in der Lage Situationen und Charaktere annähernd glaubhaft darzustellen. Nur die Hoffnung auf ein gutes Ende macht die lange Hördauer erträglich.
Keine Kauf-/Guthabenempfehlung, 1984 hat das Erzählte prägnanter dargestellt.

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