
Brief an den Vater
Volltextlesung von Axel Grube.
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Gesprochen von:
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Axel Grube
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Von:
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Franz Kafka
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Axel Grube
Über diesen Titel
"Nie mehr Psychologie" heisst es bei Kafka in den Oktav- heften. Gleichwohl: Der Brief an den Vater ist das Dokument einer sublimen psychologischen Hellsichtigkeit. In Andeutungen schildert der Sohn das für ein ganzes Leben Unglaubliche: Den unwiderstehlichen Drang des doch so kraftvollen Vaters aus dessen geheimem Gefühl der Inferiorität seinen eigenen Sohn zu demütigen und zu depravieren. Der "absichtlich in die Länge gezogene Abschied" des Sohnes, der ihm von manchen Interpretinnen und Interpreten als die Obession des "ewigen Sohnes" ausgelegt wurde, zeugt doch von der Verzweiflung, das ›Unglaubliche‹ mit seinem Glauben zu vereinbaren und nicht eher ruhen zu wollen. So dass es "uns beide ein wenig beruhigen und Leben und Sterben leichter machen kann."
©2013 onomato verlag (P)2013 onomato verlag