Herr und Knecht Titelbild

Herr und Knecht

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Herr und Knecht

Von: Leo Tolstoy
Gesprochen von: Boris Aljinovic
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Über diesen Titel

Trotz eines drohenden Schneesturms macht sich der gierige Kaufmann Brechunow mit seinem gehorsamen Knecht Nikita auf den Weg durch die eisige Steppe, um ein lukratives Geschäft abzuwickeln. Aber dann verirren sich Herr und Knecht - und angesichts des immer näher rückenden Todes beginnen die Standesunterschiede zwischen den beiden ungleichen Gefährten auf wundersame Weise zu verschwinden. Boris Aljinovic liest diese bildgewaltige Erzählung, mit der Tolstoi eine zeitlose Parabel auf die Macht der Nächstenliebe geschaffen hat, in voller Länge.

©gemeinfrei (P)2020 DAV
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Hallo, diese Geschichte ist sehr gut gelesen, es geht auch um Gier und dem Leben, alles abverlangen.
Typisch auch eine Beschreibung Russland‘s
Harte Winter und voll das Leben in seiner Mühe.
Dieses Hörbuch ist es wert zu lauschen!

Aufschlussreich wenn man Äußeren frönt!

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Diese Geschichte erzählt über die wichtigen Themen des Lebens: Hochmut, Gier, Menschlichkeit und unser Weg zum Tod.

Ewiges Thema

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Diese Erzählung von Tolstoi ist, ganz ähnlich wie die Erzählung "Der Tod des Iwan Iljitsch", ergreifend und ganz toll gelesen von Boris Aljinovic. Dennoch hat mir "Der Tod des Iwan Iljitsch" besser gefallen, weil die Geschichte realistischer war. "Herr und Knecht" setzt auf ein Idealbild des Menschen, der andere rettet und sich notfalls selbst dafür opfert. Das ist aber wohl nur ein Idealbild und wirkt am Ende dieses Titels ein klein wenig kitschig. Trotzdem: Diese Kurzgeschichte ist ein guter Einstieg in die großen Romane von Tolstoi, die schon eine Weile in meiner Merkliste schlummern. Anna Karenina kann jetzt kommen...

Ergreifende Erzählung

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Als der japanische Regisseur Kurosawa Tolstoi ein Denkmal setzte mit dem Film über einen sterbenden Beamten, der nach ständigem beruflichen Streit um Wahrung von Ansehen wenig Gefühl mehr verspürt für den Sinn unmittelbarer Lebensfreude, da wählte er eben ein positives Ziel, das zumindest dieser kranke, sterbende Mann sieht. Eine solche Darstellung liegt bei dem Grafen Tolstoi (geb. 1828) fern. War er bereits in jüngeren Jahren ein solider Beobachter zwischenmenschlicher Lebensgestaltung, so stellt er sich in diesem Spätwerk, Herr und Knecht zunehmend Fragen der Transzendenz, der Frage von Sinn über den Tod hinaus, ohne dabei jedoch das Leben in seinen Schilderungen der Menschen zu verlassen.

Vergleichbar mit dem Tod des Iwan Iljitsch (1886), ebenfalls einem sterbenden (höheren) Beamten, der keinen gefühlvollen Bezug mehr zu seiner Familie hat, zeigt Herr und Knecht (1895) ebenfalls das Schicksal eines Herren, der alle Verantwortung für einen Hof trägt und dem es nur um die Vermehrung seines Geldes bestellt ist. In dieser abstrakten Obsession der Übervorteilung seiner Mitmenschen gibt es kein Licht und Schatten, das kalte hereinströmende Schneegestöber einer dunklen Nacht spürt er in den Gedanken an kommenden Reichtum, die ihn am Leben erhalten gar nicht mehr. Dies mag satirisch klingen, jedoch vermag Tolstoi im Handeln der Akteure dieser Erzählung differenzierte Motive und Umgangsweisen so zu akzentuieren, dass dieser dumpfe Drang des Herren auch nur eine solche Motivation, wenn auch eine tiefsitzende und hartnäckige ist. Diese thematische Grundstruktur der sich selbst zu Fall bringenden Gier lässt sich in dem Gleichnis Wie viel Erde braucht der Mensch (1885) erkennen.

Der Anspruch Tolstois liegt darin, dass er es vermag zum Denken anzuregen, denn nicht einen Schuldigen gäbe es, auf den man mit dem Finger zeigen könnte. Hierin wirkt Tolstoi selbst beunruhigend. Als gäbe es diese Wirkkräfte des guten Mitgefühls und des schädigenden Egoismus in der Welt. Mit wenig Ausschweifung im existentiellen Kampf gegen die Kälte, bei bloßem im Kreise fahren im Winter, wenige Tage nach dem Nikolaustag, wird sowohl ein poetisch, psychologisch als auch moralisch realistisches Bild erlebbar.

Eine einfühlsam grausige Winterfahrt

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konnte viel kurzer kürzer sein. Nur am Ende etwas Sinn dahinter. nicht zu empfehlen

in Länge gezogen.

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