Furcht und Elend des Dritten Reiches Titelbild

Furcht und Elend des Dritten Reiches

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Furcht und Elend des Dritten Reiches

Von: Bertolt Brecht
Gesprochen von: Peter Roggisch, Heiner Schmidt
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Über diesen Titel

 Nach langjähriger Sichtung und Sammlung von Augenzeugenberichten und Zeitungsnotizen schrieb Bertolt Brecht das beeindruckende Drama "Furcht und Elend des Dritten Reiches" in den Jahren des Exils. Mit der Aufreihung charakteristischer Situationen aus der Zeit des Nationalsozialismus wollte Brecht ein repräsentatives Bild des faschistischen Alltags in Deutschland schaffen. Dieses Hörspiel ist ein bewegendes Dokument dieser Zeit und geht auch heute noch unter die Haut.©2018 Suhrkamp (P)2018 DAV Klassiker

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Oportunisten, Angepasste, Widerständige, Unterdrücker und Ignoranten - BB seziert das Panoptikum der Gesellschaft im Nazireich.
Der Schrecken des Alltags, der alltägliche Schrecken offenbaren die Mechanismen des Totalitarismus.

Das Wesen (je)der Diktatur

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Erschreckend aktuell , wie schnell wir wieder in solche Situation kommen können zeigt uns Bertolt Brecht

Erschreckend

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Rezension: Hörspiel Furcht und Elend des Dritten Reiches

Die Hörspieladaption von Furcht und Elend des Dritten Reiches erweist sich als besonders wirkungsstarke Form, Brechts Episoden über Angst, Kontrolle und ideologische Verformung im NS-Staat erlebbar zu machen. Gerade das akustische Medium verstärkt die Atmosphäre der Bedrohung, die Brechts Szenen durchzieht: Flüsternde Stimmen, abruptes Schweigen, entfernte Schritte oder schlagende Türen lassen die Unsicherheit und Paranoia der dargestellten Figuren fast körperlich spürbar werden.

Die Umsetzung verzichtet bewusst auf übertriebene Effekte. Stattdessen setzen Regie und Ton auf eine präzise, reduzierte Klanggestaltung, die den Fokus auf die Worte und zwischenmenschlichen Spannungen legt. Diese Zurückhaltung macht das Hörspiel besonders eindrucksvoll, da die Geräuschkulisse nie dekorativ wirkt, sondern die psychische Enge des Alltags im Dritten Reich konsequent hörbar macht.

Die Sprecherinnen und Sprecher leisten einen bedeutenden Beitrag zur Wirkung des Stücks. Ihre Darbietungen sind klar, nuanciert und frei von Pathos. Dadurch wird die moralische und emotionale Dimension der Szenen intensiv hervorgehoben, ohne ins Sentimentale abzurutschen. Jede Episode erhält ihren eigenen Tonfall – mal hektisch und nervös, mal bedrückend still – und dennoch bleibt das Hörspiel als Ganzes geschlossen und stringent.

Didaktisch besitzt diese Hörspielversion besondere Stärke: Durch die reduzierte Visualität ist der Zuhörer gezwungen, sich aktiv in Situationen hineinzudenken, wodurch die Darstellung von Angstmechanismen, Anpassung und Mitläufertum noch eindringlicher wirkt. Die akustische Verdichtung unterstützt Brechts Absicht, die Strukturen des Unrechtssystems sichtbar – oder hier: hörbar – zu machen.

Fazit:
Das Hörspiel Furcht und Elend des Dritten Reiches ist eine ausgezeichnete, tiefgreifende Umsetzung des Brecht’schen Stoffes. Die präzise Klanggestaltung, die beeindruckenden Sprecherleistungen und die konsequente dramaturgische Klarheit machen es zu einem intensiven Hörerlebnis, das nicht nur historisch aufklärt, sondern auch emotional und analytisch überzeugt. Eine überaus gelungene Inszenierung, die völlig verdient Bestnoten verdient.

Furcht und Elend – Drama über Alltagsterror jetzt!

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Als Schülerin gelesen; jetzt als Mutter das Hörbuch zur flotten Wiederholung gehört, um mit Sohnemann darüber im Detail zu diskutieren.
Toll umgesetzt, es geht richtig unter die Haut, noch mehr als seinerzeit beim Lesen als Pennälerin.

Tolle Umsetzung des Buchs

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