Die infantile Gesellschaft
Wege aus der selbstverschuldeten Unreife
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Gesprochen von:
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Dominic Kolb
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Von:
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Alexander Kissler
Über diesen Titel
Herrschaft der Kindsköpfe – über das Unbehagen in Kultur und Politik
Gefühl ist Trumpf, Argumente stören, und Diskretion war gestern. Wir haben uns in eine Gesellschaft der Kindsköpfe verwandelt, das infantile Prinzip herrscht: Zu diesem Ergebnis kommt der bekannte Publizist Alexander Kissler in seinem neuen Buch. Erwachsene verhalten sich lustvoll wie Kinder, sind es aber längst nicht mehr. Sie reden auf Teletubbies-Niveau, schicken Emojis in die Datenumlaufbahn oder schwärmen hemmungslos für Greta & Co. Sie spielen Meerjungfrau, Teddybär und Peter Pan und finden nichts dabei. Zugleich behandeln Politiker ihre Wähler, als handelte es sich um kleine Kinder. Berlin gibt den Takt vor, die kindische Metropole, in der sich alle duzen und kaum etwas klappt. Selbst die Kirchen treiben die Verkindlichung munter voran.
Alexander Kissler nimmt die Politik ebenso wie den Kulturbetrieb und die Wirtschaft aufs Korn. Er folgt den mal albernen, mal tragikomischen Verrenkungen unreifer Erwachsener und zeigt die Folgekosten einer infantilen Gesellschaft: Wenn Vernunft nicht mehr zählt, werden wir alle von Unvernunft regiert. Kissler lädt dazu ein, das größte Abenteuer zu wagen, das das Leben für uns bereithält: erwachsen zu werden. Sein Buch ist ein bissiger und pointierter Aufruf zu mehr Mündigkeit, mehr Eigenverantwortung und weniger Gefühligkeit. Willkommen im Erwachsenenzeitalter!
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Hervorragend analysiert
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Mutig gegen den Zeitgeist
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rbuchsprecher sollte man empfehlen! gerne wieder!
gefällt mir recht gut!
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Treffende Analyse
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Sehr lesenswert
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Interessante Meinung - hörenswert
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Klug analysiert,
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Wer so schreibt, scheint sich an seiner Genialität zu ergötzen und von den übrigen Mitmenschen nicht viel zu halten, was ihm wohl das gefühlte Recht gab, auch gezieltes Personen-bashing zu betreiben. Beinahe infantil, wie ich finde...
Einiges war richtig, ging aber unter in Larmoyanz. Des Sprechers Ton hat das schön heraus gearbeitet.
Ich weiß ja nicht...
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Allerdings konnte ich nicht allen Schlussfolgerungen des Autors zustimmen, der eine Infantilisierung der heutigen Gesellschaft ausgemacht hat. Ich gebe Alexander Kolb recht, dass Politik und Wirtschaft den Bürger wie ein unmündiges Kind behandeln und würde genau wie er beklagen, dass sich die Bürger dies bieten lassen. Ich glaube jedoch nicht, dass es sich um ein neues Phänomen handelt.
Ich finde es nicht reifer, einem Kaiser oder gar Führer zuzujubeln, als sich von einer Bundeskanzlerin in einfacher Sprache belehren zu lassen. Auch Adenauer war schon durch seinen väterlichen Ton, aber nicht durch seinen großen Wortschatz bekannt. Und ist es weniger kindisch, wie zu Großmutters Zeiten, bunte Uniformen und ausladende Federhüte zu tragen als so wie heute Teenie-Jeans mit Baseball-Caps?
Ebenso ist die Verehrung eines Kindes - Greta Thunberg- nicht nur für unsere Zeit typisch. Jeanne d’Arcs, die mit 13 Ihre erste Vision hatte, ist ein Beispiel dafür, dass schon im Spätmittelalter Minderjährige Massenbewegungen auslösen konnten. Im Matthäusevangelium ruft Jesus sogar dazu auf, wie die Kinder zu werden und die Weihnachtsgeschichte fasziniert gerade deshalb so, weil dort ein Kind im Mittelpunkt steht.
Natürlich frage ich mich auch, warum Journalisten, Staatsmänner und Wirtschaftslenker aus aller Welt so an den Lippen eines schwedischen Mädchens hängen, aber ist es denn reifer, sich über sie lustig zu machen und warnende Stimmen zu ignorieren? Und wo wir schon einmal dabei sind: Was ist kindischer: Auf einem E-Roller zu fahren, was der Autor lächerlich macht , oder sich einen fetten SUV zuzulegen und den Motor eines aufgemotzten Sportwagens aufheulen zu lassen, was nirgends im Buch beanstandet wird?
Kurz: Die Beispiele für Infantilität scheinen mir willkürlich und einseitig herausgesucht. Dennoch: Das Hörbuch ist ein Appell zum Selberdenken, den ich weiterempfehlen kann,
Appell zum Selberdenken
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