
Die NS-Führung im Verhör
Original-Tondokumente der Nürnberger Prozesse
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Gesprochen von:
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Klaus Barner
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Martin Ruthenberg
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Von:
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Ulrich Lampen
Über diesen Titel
Die in Washington liegenden Originalmitschnitte der Prozeßverläufe wurden erst 2005 durch die Sendung von SWR und MDR bekannt. Die Produktion von Ulrich Lampen macht es erstmals möglich, die öffentliche Konfrontation der NS-Führung mit ihren Taten in historischer Echtzeit zu erleben. Ein Zeugnis von beklemmender Intensität.
(c) 2006 Der Audio Verlag, Produktion: SüdwestrundfunkKritikerstimmen
--FAZ
"Die Originalmitschnitte [...] erzeugen eine virtuelle Ebene des persönlichen Kontaktes, der beim Aktenstudium kaum hergestellt werden kann."
--Telepolis
Auf die Begleitkommentare hätte man derweil getrost verzichten können. Überflüssig, bevormundend und anmaßend...
Notwendig, beeindruckend, erschreckend...
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Der Hintergrund der Verhandlungen lässt sich mit einem Krankenhaus vergleichen.
Sonst interessant,Story an sich ja bekannt aber empfehlenswert durch die Aussagen der Angeklagten.
Husten und Schnupfen lagen an der Tagesordnung
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Die Verantwortungsträger des NS kommen dann in ihren Verhören als Angeklagte oder Zeugen zu Wort. Jeder von ihnen offenbart dann das ihm eigene Bild einer gefährlichen Jämmerlichkeit. Jeder NS-Kader hat seine eigene Strategie Verantwortung zu negieren - Göring durch Arroganz oder Keitel durch Unterwürfigkeit. Der nur als Zeuge auftretende vorübergehend kommissarische Justizminister Franz Schlegelberger wird von dem klug und präzise agierenen Ankläger Dr. Robert Kempner in seiner Verlogenheit exelent vorgeführt. Auch die Gegenüberstellung von Paulus und Keitel ist aufschlussreich. Die Vita der Angeklagten und Zeugen zeigt, dass der NS nicht vom Himmel gefallen ist, sondern an Traditionen und gesellschaftliche Spannungsfelder anknüpfen konnte.
Man hätte die einzelnen Verhöre ausführlicher Dokumentieren können, in dem man öfter die Be- und Hinterfragungen durch die Anklage und die Verteidigung gegenüber gestellt hätte. Auch die Dynamik die ein Verhör vor Gericht entwickelt kommt etwas zu kurz. Das Dokument ist aber sowohl für einen Einstieg in eine Beschäftigung mit den Nürnberger Prozessen als auch für eine Ergänzung und Veranschaulichung gut geeignet. Zu hören, wie sich die ehemaligen Herrenmenschen und NS Kader, in dem Moment als sie mit dem Rücken zur Wandt stehen, mündlich versuchen zu rechtfertigen, kann ein Geschriebener Text so nicht vermitteln.
Darstellung der Verlogenheiten einer Elite von Kleingeistern
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Hörenswert
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Dieses Zeitzeugnis hat mich wirklich erschüttert und wachgerüttelt über heutige neue „rechte“ politische Strömungen. Sie sind alles andere als ungefähr! So was darf nie wieder passieren, wir müssen alle daran arbeiten das diese Kräfte nie wieder an die Macht kommen.
Schärft das Bewusstsein für deutsche Geschichte
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Leider wird bei jedem Angeklagten nur ein bestimmtes Thema aufgegriffen und dies verkürzt wiedergegeben. Ich hätte mir ausführlichere und zusammenhängendere Ausschnitte gewünscht.
Die Ideologie der verschiedenen Angeklagten wird teils deutlich, teils „vergeudet“ man aber die Zeit des Zuhörers. So wird bei Fritz Saukel ausgiebig über die Definition und sein Verständnis von Zwangsarbeit gesprochen.
Titel hält nicht, was er verspricht
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Es ist leicht zu richten, was man nicht aus der Nähe kennt; machen wir uns ein Bild und schleifen wir das Beil. Zu mehr sind wir nicht gekommen, zu mehr waren wir auch nicht aufgefordert. Das unerhörte Ergebnis der Taten derer, über die zu richten ist, scheint unser Urteil zu rechtfertigen? Es ist Recht, die Tat vor der Person und vor den Umständen auf die Wage zu legen, wenn man die Tat sühnen und wenn man die Tat verhindern will. Was aber, wenn selbst die eigentliche Tat alltäglich und das Ergebnis vieler dieser alltäglichen Taten so unerträglich unmenschlich ist? Ist Schuld dann ein brauchbarer Maßstab für Rechtfertigung und Maß der Sühne?
Ohrenzeuge des verschiedenen Versuchs der Ankläger und Richter, Grundlagen für Urteile zu schaffen, sein zu dürfen, ist irritierend und anregend. Vielen Dank für den Beleg dafür, das Entschiedenes nicht leicht zu entscheiden war.
eine beeindruckende Dokumentation ...
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Nicht ganz befriedigende Zusammenstellung
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Sollte man sich mal angehört haben
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"Wir haben nur Gesetze befolgt"
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