Absolute Empfehlung!

Ich rate dazu, erst den Vorgänger zu lesen. (Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung). Ich hatte schon damit gerechnet, dass sich einiges wiederholen würde. Wurde dann jedoch total positiv überrascht, wie viel es noch zu dem Thema zu sagen gibt.
Habe selbst viele meiner Vorurteile und falschen Schlussfolgerungen nach dem Lesen des Buches abgelegt und festgestellt, wie folgerichtig viele von diesen durch unsere Medien und „Intellektuelle“ herrühren.

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Pragmatiker aller Länder vereinigt euch

Wozu die Höhen theoretischer Abstraktion und Anmaßung erklimmen, wenn doch der Blick in die konkrete Praxis, in Wirtschafts- und Sozialgeschichte die besten Argumente liefert. Weder die konkurrenzlosen Erfolge noch die furchtbaren Krisen des Kapitalismus können vernünftig bestritten werden. Und natürlich bedarf es doch wohl der unvoreingenommenen Verständigung darüber was unter Kapitalismus denn zu verstehen ist. Der Kapitalismus ist die erfolgreichste Wirtschaftsordnung der Menschheitsgeschichte. Und all die Erfolge und Krisen, Widersprüche und Fragwürdigkeiten sind eben nicht in erster Linie dem kapitalistischen System - noch so eine inflationär gebrauchte Formel - immanent, sondern der menschlichen Natur. Herr Dr.Dr. Zitelmann lädt ein zu einem Streifzug durch Wirtschafts-, Sozial-, Gewalt und Ideengeschichte. Sehr hörenswert. Und ganz sicher eine Zumutung für das antikapitalistische Ressentiment. Einfach hinschauen. Einfach hinhören.

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5 Leute fanden das hilfreich

Fantastisch!!!

Endlich eines der weniger Bücher, das den Mut hat die ungeschönten Wahrheit über den Sozialismus aufzuzeigen.
Der brillante Historiker DDr. Zitelmann zerreißt mit scharfer Klinge den nostalgisch verklärten Vorhang der „Salonsozialisten“ und entlarvt dahinter die tödliche Fratze des Kommunismus.

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2 Leute fanden das hilfreich

Eine Streitschrift

Zitelmann zieht alle Register. Er widerlegt Thesen der Kapitalismuskritiker sehr eindrucksvoll. Manchmal schiesst er über das Ziel hinaus. Die Gräueltaten sozialistischer Systeme werden etwas zu plastisch beschrieben.
Starke Momente hat das Buch wenn er gängige Narrative mit Factfullness hinterfragt und manchmal auch pulverisiert werden: Reiche werden ärmer und Arme reicher - sehr schlüssig argumentiert.

Der Autor provoziert. Ist das gut ? Es passt zumindest zum Zeitgeist 👍 oder 👎 keine Zwischentöne.

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Mehr Abrechnung als Info

Ich bin eher Kapitalist als Sozialist, deshalb kann ich mich auch mit dem Thema und den Ansichten identifizieren. Allerdings hat dieses Buch und der Autor dasselbe Problemwir die überzeugten Marxisten oder Sozialisten, sie lasse nur ihre Meinung zu.
Anfangs brannte ich auch, was auch mit dem wirklich talentierten Sprecher zu tun hat, mit der Zeit wurde es trotz allem eher Langweilig. Dem Pro für den Kapitalismus, folgte das Contra zum Sozialismus und darauf ein geschichtliches Beispiel in dem der Sozialismus versagt hat und auch warum.
Ich teile sehr viele Ansichten mit dem Autor und auch dem Kapitalismus, allerdings bin ich absolut kein Fan der Rhetorik, es ist fürivj zuviel Radikalismus, um bei dem "Ismus" zu bleiben. Es ist für mich einfach zu sehr auf Marketing für den Autor aufgebaut, seine wirklich sehr oft erwähnten Hinweise zu seinem anderen Buch tun das übrige dazu.
Mag sein dass das Buch gut recherchiert wurde, auch die Hinweise auf die Quellen lassen das Buch für mich schon seriös und fundiert erscheinen. Aber diese aggressive und oft herabsetzende Rhetorik gegen die Sozialisten hat mich sehr genervt. Auch wenn mich das ständige "wir müssen den reichen alles wegnehmen" schon bei den Ohren rauskommt, will ich diese Art der Argumentation auch nicht für meine Ansicht.
Ich kann mich einen anderen Rezensenten wirklich nur anschließen, dieses Buch ist vor allem eine Streitschrift. Aber wirklich ein Topsprecher.

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4 Leute fanden das hilfreich

Habe es zurück gegeben

Sprecher ist gut, das war's schon. Das Buch hat gute Argumente - aus Sicht Europas. Ich bin definitiv nicht antikapitalistisch eingestellt, aber die Argumente sind zu einfach gestrickt. Es geht im Wesentlichen darum, wie sehr der Kapitalismus in Europa für Wohlstand gesorgt hat und weiterhin sorgt, allerdings wird die andere Seite der Medaille zu simpel abgehandelt. Als Beispiel sei verringerte Armut in Afrika genannt. Ja, der Kapitalismus hat vieles zum positiven verändern können, aber genauso sorgt er (neben anderen Faktoren)dafür, dass der Status quo sich nicht allzu sehr bessert. Man denke nur an das steigende Interesse Chinas, in Afrika als Standort zu investieren, natürlich zum eigenen Vorteil.
Zudem heißt es an einer Stelle, dass bzgl. der Präsidentschaftswahlen in den USA die Reichen der Ostküste mit Spenden unterstützen... "Die Reichen der Ostküste" schlägt hart in die Richtung antisemitischer Ansichten.An dieser Stelle habe ich mich endgültig zur Rückgabe entschieden.

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