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Der Name des Windes
- Die Königsmörder-Chronik 1
- Gesprochen von: Stefan Kaminski
- Spieldauer: 28 Std. und 8 Min.
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Beschreibung von Audible
Eine Universität für die hohen Künste der Magie, geheimnisumwobene Dämonen und ein Junge namens Kvothe - das ist der Stoff, aus dem Fantasygeschichten geschrieben sind. In Patrick Rothfuss‘ erstem Roman "Der Name des Windes (Die Königsmörder-Chronik 1)" verliert der Sohn fahrender Artisten und Musikanten seine Familie. Auf der Suche nach den Mördern, den heimtückischen Chandrian, gerät Kvothe in das Abenteuer seines Lebens und riskiert Kopf und Kragen.
Stefan Kaminski ist ein Meister der Töne in dieser ungekürzten Fassung des Hörbuchs "Der Name des Windes (Die Königsmörder-Chronik 1)" von Patrick Rothfuss. Er liest, ohne zu zaudern, und leiht der menschlichen und sympathischen Figur des Kvothe mit viel Feingefühl seine Stimme: eine ungewöhnliche Geschichte kombiniert mit einer stimmlichen Leistung der Extraklasse!
Inhaltsangabe
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Das sagen andere Hörer zu Der Name des Windes
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Gesamt
- Kristian
- 22.01.2013
Ein paar Hinweise für potentielle Hörer
Hallo!
Das Hörbuch ist super! Und auch der Sprecher ist großartig. Aber das wusstet ihr ja bereits, denn das steht in fast jedem Kommentar.
Was könnte man aber sonst noch sagen, ohne zu viel von der Story zu verraten und dennoch hilfreiche Hinweise zur einer Kaufentscheidung beizutragen. Ich versuchs mal.
Die Geschichte ist eine lange Geschichte. In keinem Fall langweilig aber dennoch sehr lang. Das liegt vor allem daran, dass die Teile des Buches nicht in sich geschlossen, sondern zusammenhängend sind. Wer sich also Teil 1 kauft, wird sich auch Teil 2.1 und Teil 2.2 kaufen werden! Ja kaufen müssen. Bedenkt das also, zumal Teil 2.2 noch nicht als Hörbuch erhältlich ist.
Die Story fängt nicht komisch an, wie viele es schreiben. Es gibt halt nur viele ineinander verschachtelte Geschichten. Ähnlich wie bei 1001er Nacht gibt es eine zeitlich aktuelle Erzählebene und eine Nacherzählung, in der wiederum in sich geschlossene Geschichten erzählt werden. Aus meiner Sicht ist das sehr abwechslungsreich, könnte aber bei anderen dazu führen, dass sie den roten Faden vermissen.
Das Buch ist die Geschichte eines Jungen. Auch wenn die Erzählung sehr erwachsen beginnt, geht es im Buch dennoch sehr viel um Ausbildung, Erfahrung und Fehler machen, Naivitäten usw. Die Geschichte hat nix mit Harry Potter zu tun, aber dass man einen jungen Hauptdarsteller bei seinem Reifeprozess begleitet, sollte man wissen.
Mehr FamilienSaga als Helden Epos. Wobei das schreibe ich jetzt ohne den letzten Teil zu kennen. Aber die Spannung der Geschichte basiert eher auf den dramaturgischen Mitteln einer Follettschen Erzählung als der einer fantasischen Reise durch ein erfundenes Universum. Oder ich hätte auch sagen können: Mehr Mittelalter als Fantasy. "Zauberei" wird fast wissenschaftlich begründet, Wunderheiler bleiben Scharlatane, also so richtig kreativ-fantastisch wird das Buch nie. Aber vielleicht ist das auch genau das Geheimrezept!
Mein Fazit: Das Buch ist die perfekte Einstiegsdroge für alle, die mal Fantasy ausprobieren möchten. Mehr Buch kann man für Geld hier kaum bekommen.
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407 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
- Werner Eickmann
- 07.09.2012
Wer Fantasy mag, wird Der Name des Windes lieben!
Literarisch stellt der Name des Windes ein Meisterwerk dar. Im Vergleich zu den einfachen Fantasy Romanen die im Endeffekt immer nur die selbe Story mit anderen Worten beschreiben und bei denen Personen und Orte ohne weiteres austauschbar sind wird hier Neues erschaffen und der Leser auf eine fantastische Reise geschickt.
In der Name des Windes wird mehr von Fehlern und Zufallsereignissen gesprochen, von Verwicklungen und Gegebenheiten die den Hauptakteur menschlich und real erscheinen lassen.
Besonders die Tiefe der einzelnen Charakteren macht Lust auf mehr.
Nicht für das Heil der Welt steht im Vordergrund sondern die Geschichte einer Person die mit Mut, Ausdauer und Fleiß probiert seinen Weg zu finden, in einer Welt die nicht alles für Sie bereit gelegt hat.
Trotz der Tiefe der Geschichte merkt man, dass noch etwas größeres aufgebaut wir, dass man mit Spannung erwartet und jedes Häppchen der großen Geschichte begeistert aufsaugt.
Nicht das wirken der Magie sondern das lernen und das beherrschen der Magie steht bei der Name des Windes im Vordergrund. Und der Titel Der Name des Windes ist hier Programm, denn Namen haben Macht über die Elemente oder die Gegenstände, die diese Namen tragen.
Besonders hervorzuheben ist die Sprache, der Stil des Autors und die Umsetzung der Sprecher.
Zwei Jahre habe ich auf dieses Hörbuch gewartet und bin nicht enttäuscht worden.
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257 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
- Sylbschia
- 19.09.2012
außergewöhnlich und mit Tiefgang
Erst durch das Hörbuchgenre wurde ich Anhängerin von Fantasy-Geschichten. Diese hier ist für mich der absolute Hit. Selten war ich so gefesselt von einer Story aus der Märchen- und Mythenwelt. Hier stimmt einfach alles.
Der Sprecher hat eine unglaubliche Art, einen in die Geschichte hineinzuziehen. Selbst wenn es zu Beginn etwas langatmig erscheint, so bleibt die Spannung dennoch erhalten und steigt beständig. Auch gibt es keine Verwirrung trotz fremdartiger Namen, unterschiedlicher Handlungsorte und Zeitstränge. Sehr gut ist auch der literarische Stil, die teils sehr bildhafte und außergewöhnliche Wortwahl (ein Lob an die Übersetzer!) und die Schilderung der Charaktere. TOLL.-
Ich kann es kaum abwarten, die Fortsetzung zu hören. Man kann schon ein wenig süchtig werden :-).
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99 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Martin Lehmann
- 19.11.2015
NEIN TU ES NICHT!
SONST IST ES ZU SPÄT! und du gehörst zu den vielen Hörern die fieberhaft auf das letzte Buch der Königsmörder Saga warten und von Tag zu Tag mehr dahin schmachten :-) so ergeht es uns die alles wie Staubsauger eingesaugt haben, bis zum letzten Wort.
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72 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
- thomas
- 11.09.2012
Super umgesetzt
Habe das Buch vor einigen Jahren mehrfach gelesen und seit dem mehrfach nach dem Hoerbuch gesucht. Die hier gebotene Audiofassung ist sehr gut umgesetzt und die ungekuerzte Fassung bietet Unterhaltung auf hoechstem Niveau! Sehr zu Empfehlen das Buch sowie der Sprecher
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68 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
- Heike
- 19.09.2012
Hörenswert
Als Vielhörer muss ich sagen - dieses Hörbuch hebt sich ab.
Ausgesprochen bildhafte Erzählweise; vor dem inneren Auge zeichnen sich deutlich die Landschaften, Tiere, Personen und Orte.
Interessante Denkansätze, gute Sprache und faszinierende Ideen. Farben für Blinde in Töne fassen - drogenabhängige Drachen - das Ding an sich begreifen und zuletzt ein hervorragender Sprecher.
Von mir 5 Sterne und hoffentlich geht es bald weiter.
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22 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Little-Church
- 01.02.2019
Das erste Hörbuch, welches ich abbrach
Das erste Hörbuch, welches ich mittendrin aufgehört und vom Gerät entfernt habe. Tapfer bis Mitte des 2ten Teils durchgehalten, aber dann war's zu viel! Dieses ständige egomane Rumgeheule einer einzigen Person über sein ach so großes Weh. Eine Person welche über sein ach so schlimmes Leben resümierte und dabei nie vergaß, wie einzigartig und toll dieser Mensch doch ist und war!!! Und dies in fortwährender Dauerschleife! Da kann man sich inhaltlich auch neben die Rollatorengruppe des Hausarztes setzen!
Schade für den Sprecher!!! Herr Kaminski ist wie immer sensationell gut. Aber ohne Inhalt lohnt die beste Verpackung nicht...
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20 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Samantha
- 26.02.2018
Zäh und langatmig
Ich habe mir dieses Hörbuch wegen der vielen guten Rezensionen gekauft, da ich spannende Fantasy sehr gern mag und die meisten Bestseller aus diesem Genre auch absolut meinen Geschmack treffen. Von diesem Buch hätte ich aber lieber die Finger gelassen, es ist, meiner Meinung nach, trotz der billigeren Audible Version absolute Geldverschwendung.
Das Buch beginnt mit einem Dämonenangriff in einem Dorf und einem Chronisten, der in irgendeinem Wald überfallen wird und schließlich auf den mysteriösen Erzähler unserer Geschichte trifft, der ihn vor weiteren Dämonen beschützt. Beides nimmt die ersten zwei Stunden in Anspruch und allein das hat mich schon sehr verwirrt, da ich eine Geschichte über einen aufstrebenden Magier erwartet hatte. Nach einer weiteren halben Stunde hat der Chronist den mysteriösen Herrn dann auch endlich überredet, seine Geschichte zu erzählen und nach nur drei Stunden Einleitung, die für die folgende Story nichts wichtiges erzählt, außer dass es offenbar Dämonen gibt, die die Menschen angreifen, geht es mit der Geschichte los...
Und wir kommen zur nächsten Einleitung. Kvothe, der Erzähler, als hochbegabtes Schauspielerkind. Hauptsächlich singt der Erzähler hier eine ganze Weile lang ein Loblied darauf, wie beeindruckend dieses Kind ist. Plötzlich sterben dann seine Eltern, doch selbst diese Stelle ist minimal spannend. Man erfährt nichts über die Mörder (die sogenannten Chandrian) und plötzlich *Puff* gehen sie einfach wieder und lassen Kvothe am Leben, obwohl sie ihn sogar angesprochen haben. Passt auf jeden Fall in das Bild, das von ihnen gezeichnet wird. Sie töten Menschen, weil sie nur Lieder über sie singen, in denen Informationen stecken, ein Kind aber, der diese Lieder auch gehört hat, und sie jetzt sogar gesehen hat, können sie nicht töten, weil anscheinend das Essen am Herd daheim anbrennt, oder dem Anführer eingefallen ist, dass er noch Wäsche in der Maschine hat. Wie auch immer, Kvothe lebt also weiter und muss das ganze natürlich verarbeiten. Zuerst lebt er in einem Wald, in dem er ganz viel Laute spielt, dann geht er in eine Stadt, in die ihn auf halbem Weg ein Bauer mitnimmt, der ihm anbietet bei ihm zu wohnen. Kvothe läuft weg, sieht den Bauern nie wieder und das war es dann auch mit der Handlungsrelevanz des Charakters netter Bauer. Beim Wegrennen wird er von einem bösen Buben angegriffen, der dabei die Laute von Kvothes Vater kaputt macht, das einzige, das er von seinen Eltern noch hatte. Kvothe ist natürlich sehr traurig und in den drei Jahren, die er in der Stadt lebt, hat er die ganze Zeit Angst vor diesem Jungen und legt sich sogar noch einmal mit ihm an. Als er von einem Geschichtenerzähler erfährt, der in dem Viertel, in dem der böse Bube lebt, Geschichten erzählt, traut er sich zuerst nicht dort hinein, weil er Angst hat, er würde wieder überfallen. Schließlich geht er doch hin und der Leser, der bisher nur die langatmige Einleitung über Stunden hört, denkt sich: "Oh, vielleicht passiert etwas in diesem Viertel, dann hätte der böse Bube vom Anfang ja direkt etwas Handlungsrelevanz." Haha. "Relevanz" ist offenbar ein Fremdwort für den Autor. Der Geschichtenerzähler lässt sich auf Kovthes Wunsch hin also lang und breit über den Anführer der Chandrian aus, woraufhin er von irgendwelchen Priestern festgenommen wird. Weshalb Kvothe sich das nicht im Vorhinein denkt, weil die Chandrian ihm ja klar gesagt haben, dass sie Menschen töten, wenn sie ihre Geschichte offen herumerzählen, ist mir schleierhaft, aber mit Logik hat es dieses Buch ja sowieso nicht so. Was mit dem Erzähler passiert weiß niemand, aber offenbar überlebt er und wenigstens er hat wohl irgendwann in der Zukunft noch irgendeine Daseinsberechtigung (bis Teil 2.2 jedenfalls nicht).
Irgendwann ist diese banale Ansammlung von Geschichten aus dem Alltag eines Straßenjungen (er bettelte, er sah Drogenabhängige, er wurde von Wachen verprügelt, und so weiter, wow wie interessant, bitte erzählen sie all das fünf Mal in ähnlicher Weise, ich habe noch nicht ganz verstanden worum es jetzt in dieser Passage geht) auch endlich vorüber, Kvothe kauft sich ein paar Kleider und fährt mit der nächsten Karawane nach Imre, um dort auf die Universität zu gehen. Bei dieser Karawane trifft er auch Denna, eine Dame, die es dem kleinen Kvothe sehr angetan hat.
Er geht also zur Universität, erzählt den Meistern wie toll er ist und natürlich nehmen sie ihn auf, welch Wendung des Schicksals, wer hätte das gedacht. Es folgt ewig und dreimal derselbe oder ähnliche Tagesablauf. Er besucht ein Seminar, er isst mit Freunden, er streitet sich mit Ombros, einem Adeligen, mit dem er sich direkt beim ersten Zusammentreffen anlegt, er bekommt Ärger von den Meistern wegen irgendetwas, er wird ausgepeitscht, er spielt zwischendrin Musik, er leiht sich Geld von der netten Devi, er schläft, er isst, er trifft sich mit Freunden, er streitet sich mit Ombros... Immer so weiter. Das geht gute fünf Stunden so, das einzig relevante ließe sich auch wesentlich kürzer sagen: Kvothe macht mit Hilfe von Denna (was ein Zufall, dass sie da ist) sein Abzeichen in einer Art Varieté, das überall in der Stadt als Beweis angesehen wird, wasfür ein exzellenter Musiker er ist, Ombros mag ihn nicht und macht ihn bei allen Adligen schlecht, woraufhin er in keinem angesehenen Wirtshaus mehr spielen kann und er findet keinen Schirmherren. Kvothe spielt also im billigsten Gasthaus und bekommt dafür Kost und Logie. Er legt sich mit einem Meister an, verbrennt ihm den Fuß, wird dafür ausgepeitscht aber auch in das Arkanum aufgenommen. Nachdem er Denna getroffen hat kommt zu dem immer selben Tagesablauf außerdem noch sein Geschmachte nach seiner Angebeteten. Zwischendrin brennt es im Handwerkszentrum und Kvothe rettet Fela, eine Kommilitonin. Mehr passiert eigentlich nicht und ich wüsste auch nicht warum man das seitenweise erzählen müsste, so spannend ist es nämlich nicht, und außerdem, wie bereits gesagt, mal wieder kaum handlungsrelevant.
Dann, endlich, bekommt der Leser das Gefühl, es könnte jetzt spannend werden: Kovthe hört von einer Hochzeit, bei der alle gestorben sind, und bei der alles durch blaue Flammen niedergebrannt ist. Er kauft sich also für teures Geld ein wunderschönes schwarzes Pferd und reitet damit los zum Ort der Hochzeit. Zwischendrin trifft er einen Kessler, der ihm das Pferd abnimmt und ihn dabei aufklärt, dass das Pferd nur schwarz gefärbt war. Kvothe ärgert sich und das wars dann schon wieder mit der Handlungsrelevanz. Ich verstehe beim besten Willen nicht, weshalb so etwas nicht in "Er kaufte sich ein Pferd. Es war schnell. Er tauschte es gegen andere Dinge als er es nicht mehr brauchte." abgekürzt werden kann. Was soll all dieses unnötige Gerede drumherum?
Kvothe kommt in das Dorf, und es wird die klassische Szenerie eines verängstigten, konservativen Dorfes erzählt, in dem alle etwas wissen, aber keiner sich traut etwas zu sagen. Wer jetzt denkt, dass mit diesem Element gespielt wird, wie in anderen Büchern, wird leider enttäuscht. Er wird zu der einzigen Überlebenden dieser Hochzeit geführt, die sich (so ein Zufall schon wieder!) als Denna herausstellt. Sie gehen zusammen zum Ort der Hochzeit. Wer jetzt spannende Flashbacks, eine vernünftige Geschichte seitens Denna, in der Kvothe mehr über die Chandrian erfährt, oder lustige Szenen, in denen Archäologe Kvothe gruselige verschütt gegangene Relikte aus dem verbrannten Haus ausgräbt, mit der ständigen Angst, ein Chandrian könnte kurz vorbeischauen und ihn grillen, der hat auch weit gefehlt. Nein, die beiden sitzen einfach herum, Kvothe himmelt Denna an und Dennas Geschichte beschränkt sich darauf, zu erzählen, dass sie auf der Hochzeit war, es dann gebrannt hat und Leute rumgelaufen sind, die die Hochzeitsgesellschaft ermordet haben. Irgendwie scheint außerdem ihr mysteriöser Schirmherr da mitzumachen, oder auch nicht, man weiß es nicht, weil man generell nichts über ihn erfährt (Hurra, es werden noch ein paar mehr Fragen aufgeworfen, die nie beantwortet werden, davon brauchen wir bitte noch ein paar!). Nun ja, dann laufen die beiden einem blauen Feuer hinterher, das sich als drogenabhängiger Drache entpuppt. Denna bekommt auch was von der Droge ab und ist ab da zu noch weniger zu gebrauchen als sonst. Sie versuchen den Drachen zu töten, es klappt nicht, der Drache rennt ins Dorf und richtet da Verwüstungen an. Kvothe lässt die von Drogen komatöse Denna im Wald rumliegen und rennt dem Drachen hinterher, um das brennende Dorf zu löschen und den Drachen mit einem gigantischen Rad aus Eisen zu erschlagen. Dies alles ist auch wieder seitenfüllendes Brimborium, in dem Kvothe, anstatt etwas über die Mörder seiner Eltern zu erfahren, ein Tier tötet, das eigentlich schützenswerte gewesen wäre und ohne Kvothes Zutun in erster Linie auch gar nicht so bald angegriffen hätte. Absolut irrelevant.
Dann passiert schließlich das einzig sinnvoll im ganzen Buch: Ein Mädchen aus dem Dorf erzählt Kvothe endlich, weshalb die Hochzeitsgesellschaft getötet wurde. Der Vater der Braut hat das neue Haus auf einem Grabhügel gebaut und dabei eine Vase ausgebuddelt, auf der Zeichnungen von den Chandrian abgebildet waren. Die wollte er der Tochter zur Hochzeit schenken, aber die Chandrian hatten was dagegen und haben alle umgebracht, die davon wussten. Was auf der Vase jetzt drauf war, oder wasfür ein Grabhügel das war, wenn da so eine Kostbarkeit drin ist, wird (Oh Wunder!) nicht aufgeklärt. Weshalb auch, es würde ja eventuell mal die eigentliche Handlung voran treiben.
Zu meinem Fazit: Dieses Buch ist eine Ansammlung von Alltagsszenerien aus dem Leben eines pubertären allumfassenden Genies, der ab und zu ein bisschen herum zaubert. Die eigentliche wichtigen Aspekte der Geschichte, nämlich die Namenskunde und die Suche nach den Chandrian geht unter in dem Geblubber und den sich ewig wiederholenden Selbstverständlichkeiten, die der Autor bis ins kleinste Detail zelebriert.
Stefan Kaminski ist ein wirklich guter Sprecher, ich fand seine Stimme auch in anderen Hörbüchern schon sehr angenehm. Wo jedoch so wenig an Substanz vorhanden ist, kann er allein mit seiner Stimme leider keiner Spannung herzaubern. Ich bin wirklich enttäuscht von diesem Buch!
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19 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
- Auri
- 06.01.2013
Der Platz neben TOLKIEN ist besetzt...
... Dieser Meinung kann ich mich nur anschließen. Ich bin große Liebhaberin des Fantasy-Genres. Habe mir schon sehr viel aus diesem Bereich angehört. Dabei waren spitzenmäßige, mittelmäßige und auch saumäßige Fantasy.
Diese Chronik gehört für mich absolut zur spitzenmäßigen Fantasy. Wie bei vielen anderen epischen Chroniken, brauchte ich auch hierfür ca. 2-3 Stunden bis ich mich eingehört und mich mit dem Protagonisten vertraut gemacht hatte. Das Werk steckt voller Magie und Spannung. Es ist erstklassige Unterhaltung!
Alle die sich nicht sicher sind dieses Hörbuch zu kaufen, denen kann ich es nur raten. Ihr werdet es nicht bereuen!
Stefan Kaminski ist für diese Trilogie die absolute Idealbesetzung.
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Gesamt
- Geisterschreck
- 14.10.2012
Toll
Die Geschichte mäandriert dahin wie ein Gebirgsfluß - schlägt Haken, macht Kurven, wird schneller um wieder langsamer zu werden.
Ich habe es sehr genossen und Stefan Kaminski ist ein sehr guter Sprecher mit einer sehr angenehmen Stimme - ich weiß nicht, ob es sonst so gut geworden wäre.
Ich fand es nicht besonders spannend, habe aber gerade das sehr genossen - man wird nicht so durch die Geschichte getrieben wie ein Stier durch die Arena - nein, man kann mal verweilen und ein bisschen rechts und links gucken ohne gleich wieder einen Puls von 180 zu haben. Wie eine Saga eben.
Also wer auf der Suche nach Thrill ist - der sollte woanders reinhören.
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