Der Junge und das Meer Titelbild

Der Junge und das Meer

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Der Junge und das Meer

Von: Tschingis Aitmatow
Gesprochen von: Gert Westphal
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Über diesen Titel

Es ist ein großer Tag für den jungen Kirisk. Zum ersten Mal darf er mit seinem Vater, seinem Onkel und dem alten Organ zur Robbenjagd aufs Meer hinaus, um das Jägerhandwerk nach alter Tradition zu erlernen. Als Nebel aufzieht und die Kanuten die Orientierung verlieren, wird die Reifeprüfung zum Kampf auf Leben und Tod.

Mit "Der Junge und das Meer" wirft Tschingis Aitmatow auf unprätentiöse Weise die Frage auf, wozu wir leben und wofür es sich zu sterben lohnt. Gert Westphal liest die berühmte Erzählung von Tschingis Aitmatow mit bestechender Klarheit. Ein Meisterwerk!

©2019 Unionsverlag. Übersetzung von Charlotte Kossuth (P)2019 DAV
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Was für eine tolle Geschichte, was für eine starke Sprache, was für eine Poesie,... einfach hervorragend

Hervorragend

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Leider wurde das Lesevergnügen durch den Sprecher geschmälert. Seine äußerst pathetische und überzogen theatralische Ausdrucksweise passt nicht zur Geschichte. Furchtbar.

Geschichte gut, Sprecher nicht

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Ich kenne die Erzählung noch unter dem Titel "Scheckiger Hund, der am Meer entlangläuft" und habe sie, wie alles, was ich in der DDR von Aitmatov erwischen konnte, geradezu verschlungen. In dieser Geschichte entfernt sich Aitmatov von seiner kirgisischen Heimat und schildert die erste Ausfahrt eines Jungen zur Jagd auf dem Ochotskischem Meer. Die Jagd endet tragisch, durch dichten Nebel gibt es keine Möglichkeit der Orientierung. Die drei Erwachsenen und der Junge irren in ihrem Kanu über das Meer, das Trinkwasser geht zu Neige. Dass sich der alte Orgon und der Vetter des Vaters opfern, erscheint mir logisch, die selbstmörderische Aufopferung des Vaters kann ich nicht so recht nachvollziehen, denn sie lässt den Jungen allein auf dem Meer zurück.
Aitmatov liebt es, alte Mythen und Sagen und, ich nenne es mal: naturphilosophische Betrachtungen in seine Werke zu integrieren. So auch hier. Aber hier übertreibt er es ein wenig. Ellenlange Elegien über die Fischfrau und über das Kanu (Oh, Bruder Kanu, der ich Dich aus dem Bauch einer Pappel befreit habe), das ist mir ein wenig zuviel des Guten. Ebenso übertreibt es Gert Westphal, ansonsten als Hörbuchsprecher über jeden Zweifel erhaben, an einigen Stellen der Erzählung. Eingangs konnte ich mich kaum des Eindrucks erwehren, dem Sermon eines evangelikalen Predigers zuzuhören.
Insgesamt ist diese Erzählung trotzdem lesens- und hörenswert. Fünf Sterne werden es aber nicht.

Bewegende Erzählung mit einem kleinem Knackpunkt

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Die Geschichte ist ein indigener Mythos von der Initiation eines Knaben, der zum Jäger wird. Sie ist aber auch die Erzählung der Generationen, des menschlichen Seins und Bestehens in einer übermächtigen Natur. Gelegentlich erinnert sie im Rhythmus an klassische Epen. Das könnte allerdings auch an der Vorleseweise liegen. Und da kommt der Punkt, wo sich die Geister spalten könnten.
Gert Westphal liest, wie immer, mit maximalem Einsatz. Die Dramatik des Geschehens zwingt ihn dabei an die Grenze dessen, was dem Vorleser erlaubt, Hollywood vorbehalten ist. An einigen wenigen Punkten überschreitet er, vielleicht getrieben von einer überengagierten Regie, die Linie zur Übertreibung. Würde es auch mit weniger möglich sein? Natürlich. Aber Naturgewalten und extreme Emotion müssen mitgelesen werden. Die Geschichte zu leiern wäre ihr Tod. Ein bisschen erinnert der Verlauf an den Sänger, der mit einer Tonlage zu hoch einsteigt und dann die wirklichen Höhen nicht mehr sauber erreichen kann. Hier wäre eine behutsame Regie gefordert gewesen.
Trotzdem. Wirklich nervig wird es nicht. Westphal experimentiert, scheitert nicht, verfehlt aber phasenweise die gewohnte souveräne Brillanz.
Die Geschichte? Ja, schön, aber die Essenz wäre in vier Sätzen eigentlich hinreichend kolportiert. Für wirkliches Drama ist der Verlauf - vielleicht bis auf das Massenopfer für die Art, gegen das Individuum - zu vorhersehbar.

Ein Experiment

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Diese recht kurze Erzählung/Novelle von Aitmatow ist ein russischer Klassiker aus den 1970er Jahren. Die recht einfach gestrickte aber wunderschöne Geschichte eines Fischerjungen, der zum ersten Mal mit seinem Vater zum Fischen hinaus aufs Meer fährt, spielt irgendwo in den Tiefen Russlands. Die Erzählung nimmt einen sehr tragischen Verlauf und steht wohl sinnbildlich für das Leben und Vergehen, für Liebe und Leiden, für Naturgewalten.

Einzigartig wird die Geschichte allerdings in der Vertonung durch Gert Westphal. Noch nie vorher habe ich jemanden SO vorlesen gehört, auch nicht Gert Westphal selbst. Er liest, als ginge es um Leben und Tod (geht es ja auch). Er fiebert mit, er krächzt, haucht, heult, brüllt sich heiser. Und manchmal ringt er anschließend hörbar um Atem, um mit normaler Stimme weiterzulesen. Mir fehlen die passenden Adjetive um diese Leistung zu beschreiben. Einzigartig grandios. Für alle Fans von Westphal ist dieses Hörbuch ein Must-have. Und alle anderen werden es auch nicht bereuen.

Die Aufnahme ist schon etwas älter, nicht schlecht, aber für von digitalem Klang verwöhnte Ohren klingt es etwas gedämpft. Man gewöhnt sich dran und das sollte keinen vom Hörgenuss abhalten.

Erzählung/Novelle mit ganz besonderem Sprecher

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Großartige Geschichte!
Großartige Stimme!

Aitmatovs Geschichten handeln immer von der Verknüpfung des Menschen mit den Gewalten der Natur.

In diesem Früwerk Aitmatovs ist die Natur eine 'brutale Idylle': die Menschen leben in und mit ihr, Sagen und Legenden der Vorfahren geben ihnen hierbei Orientierung ( in späteren Werken kommen die Menschen zunehmend in Konflikt mit den alten Überlieferungen, wenn sie die Natur zu bezwingen versuchen...)

Großartig!

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Der Lauf der Zeit, der Wechsel der Generationen, menschliche Beweggründe, sich einfügen in den Lauf der Dinge, das eigene Schicksal. Eine große Erzählung über alte Werte. Weder der Stil des Schreibens und Erzählens, noch des Vorlesens passt in diese, in unsere Zeit. Dadurch regt es zum Nachdenken an.

Leben, weiterleben

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Grausam und absolut übertrieben gelesen.
Was ist nur mit Gert Westphal los? Jeder Satz ist geschrien, gestöhnt oder atemlos. Nicht einmal entspannt sich Simme und Tonfall.
Das braucht diese Geschichte nicht.
Das zerstört die schöne Geschichte und die wundervolle Sprache.
Dass sich ein Sprecher so darstellen muss ist einfach nur eitel.
Der Zauber der Geschichte ist für mich zerstört.

Ein Lieblingsautor unhörbar

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Hatte den Titel erworben, da ich von Ein Tag länger als ein Leben sehr angetan gewesen bin.
Dieser Titel aber enttäuscht, oder, besser, mich fesselt die Geschichte zu keiner Zeit.
Vielleicht liegt es hier mit an Gert Westphal, dessen Stimme man mit vielen deutschen Klassikern in Verbindung bringt und dessen Leistung auf diesem Gebiet unwidersprochen bleibt. Hier aber passt es nicht oder es will einem so scheinen, weil man seine Stimme auf anderem Terrain gewohnt ist.

Passt nicht

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