Höllensturz. Europa 1914 bis 1949
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Gesprochen von:
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Frank Arnold
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Von:
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Ian Kershaw
Über diesen Titel
Kontinent am Abgrund: Der erste Band von Ian Kershaws glänzend erzählter Geschichte Europas im 20. Jahrhundert
Das europäische zwanzigste Jahrhundert war geprägt von kriegerischen Auseinandersetzungen. Europa erlebte gewaltige Turbulenzen, die Hölle zweier Weltkriege in der ersten Jahrhunderthälfte und tiefgreifende Veränderungen. Der britische Historiker Ian Kershaw erzählt in einem meisterhaften Panorama die Geschichte dieses Kontinents vom Vorabend des Ersten Weltkriegs bis in die Zeit des beginnenden Kalten Kriegs Ende der vierziger Jahre, nachdem die europäische Zivilisation an den Rand der Selbstzerstörung gelangt war.
Wer die heutige Krise Europas verstehen will, muss dieses Hörbuch hören – meisterhaft gelesen von Frank Arnold.
Ztsammenhängr
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Gut recherchiert!
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Ian Kershsow ist ein Meister grosse Zusammenhänge übersichtlich darzustellen
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Hörgenuss vom Feinsten
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Pflichtlektüre für alle Europäer
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Tiefe Einblicke in Ursachen und Wirkungen
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Zusammenhang
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umfassend und tief.
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Störend jedoch ist, wie seine persönliche Weltanschauung die Sicht auf kirchliche Fragen einfärbt und ihr eine unhistorische Schlagseite verleiht. Wenn er die Kriege des behandelten Zeitraum als größte Katastrophe seit Beginn der Aufklärung bezeichnet, suggeriert er, dass es vor der Aufklärung Vergleichbares schon gegeben habe. Dabei ignoriert er, dass gerade die sog. Aufklärung die Entwicklung der weltanschaulichen Theorien herbeigeführt hat, die zum Nationalsozialismus/Faschismus und zum Marxismus/Kommunismus geführt haben. Der Mensch, der sich selbst absolut setzt, braucht Programme, die die offensichtlichen menschlichen Defizite beseitigen, um eine bessere Welt herzustellen - ein Unterfangen, das nur mit Gewalt gelingen kann.
So ist es auch nur konsequent, dass er die Kirchen, insbesondere die katholische, mit dem Maßstab politischer Parteien beurteilt und von ihnen entsprechendes Handeln erwartet. Dies führt logisch zu einer Sicht, die das Handeln der Kirchen als von Eigeninteressen geleitet bewertet und entsprechend moralisierend verurteilt. Diese Schlagseite führt dann zur Auslassung historischer Tatsachen, die nicht zur Bewertung passen. So sind ihm die dramatischen Repressalien (Einlieferung eines Großteils der katholischen Priester der Niederlande in Konzentrationslager nach den Protesten der holländischen Bischöfe gegen die Judendeportationen) lediglich einen abtuenden Halbsatz wert. Auch der Fakt, dass die Nazis sich nicht an den Bischöfen selbst, schon gar nicht am Papst direkt gerächt haben (das war vorgesehen für eine Zeit nach dem "Endsieg"), sondern an den Priestern. Dass entsprechend in Dachau mehrere tausend katholische Priester inhaftiert waren, von denen ca. 1200 umgekommen sind, wird mit keinem Wort erwähnt. Es mag sein, dass die Bischöfe und der Papst mit ihrer Zurückhaltung einen Fehler gemacht haben - ob eine Reaktion wie bei den holländischen Bischöfen geschehen, im Ergebnis besser gewesen wäre, ist spekulativ. Dies aber moralisierend anzuklagen, ist unhistorisch.
Gelungener Überblick mit persönlicher Schlagseite
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