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Nach zwei Jahren wird die als vermisst geltende Kölnerin Tanja Russo schwer verletzt von einem Jogger in der Nähe von Lübeck gefunden. Auf dem Weg zum Krankenhaus erliegt sie ihren schweren Verletzungen. Mit ihrem letzten Atemzug kann sie dem Jogger noch ein Wort ins Ohr flüstern. Schnell wird der Kriminalpolizei klar, dass ihr Mörder zugleich ihr Entführer gewesen sein muss. Er hatte sie seit ihrem Verschwinden in einem Versteck gefangen gehalten, bis ihr die Flucht mit tödlichem Ausgang gelang.

Ihre Eltern sind Muslime. Sie leben in einem kleinen österreichischen Dorf. Hier wächst Sabatina auf. Doch dann wird sie 16 und ihre Eltern sind der Meinung, dass sie zu westlich geworden ist. Sie schicken sie in eine Koran-Schule nach Pakistan, wo sie geschlagen und misshandelt wird. Als Sabatina gegen ihren Willen heiraten soll, flieht sie und kehrt nach Europa zurück. Doch trifft sie dort die harte Antwort des Islam umso mehr: Ihre Familie kündigt an, sie zu töten.

Zsuzsa Bánk erzählt vom Sterben ihres Vaters. Noch einmal verbringt er den Sommer am Balaton, in der alten Heimat Ungarn, noch einmal steigt er in den See. Aber die Rückreise führt in ein deutsches Krankenhaus, und die Tochter setzt sich an sein Bett. Was geschieht mit uns, wenn ein geliebter Mensch stirbt? Was geschieht mit uns im Jahr des Abschieds und was im Jahr danach?

In diesem aktuellen und informativen Hörbuch analysiert John Wyatt die Argumente, die für Sterbehilfe und ärztlich assistierten Suizid sprechen und zeigt, wie instabil ihre Grundlagen sind. Stattdessen schlägt Wyatt einen humaneren Weg vor: einen, der sowohl realisierbar ist als auch den Patienten mehr Würde erweist.