
Zeit meines Lebens
Erinnerungen eines Journalisten
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Gesprochen von:
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Olaf Pessler
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Von:
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Theo Sommer
Über diesen Titel
Die bewegenden Lebenserinnerungen von einem der wichtigsten deutschen Journalisten.
Theo Sommer hat mehr als neunzig Jahre und vier Deutschlands erlebt: das Dritte Reich, die Bonner Republik, die DDR und das wiedervereinigte Deutschland. Als langjähriger Chefredakteur und Herausgeber der Zeit war er einer der führenden politischen Publizisten in Deutschland. Dieses Buch ist sein Vermächtnis.
Es beginnt mit der Schulzeit in der NS-Ordensburg Sonthofen, dem großen Zusammenbruch und seinem demokratischen Erweckungserlebnis als einer der ersten Studenten in Schweden und den USA nach dem Krieg. Lebendig beschreibt er seinen Weg an die Spitze des deutschen Journalismus und porträtiert mittlerweile legendäre Kolleginnen und Kollegen wie Marion Gräfin Dönhoff, Rudolf Augstein, Henri Nannen und Helmut Schmidt. Kaum jemand, den der begabte networker "Ted" auf der internationalen politischen Bühne nicht kannte; ebenso aufschlussreich wie spannend zu lesen die Schilderung seiner Begegnungen. Theo Sommer nimmt den Leser mit auf die aufregende Reise eines politischen Beobachters durch neunzig Jahre deutscher Geschichte und liefert ein Glanzstück der politischen Memoirenliteratur.
©2022 Ullstein Buchverlage (P)2022 Hörbuch Hamburg HHV GmbHDie Ausführungen zu der Zeit vor der Wiedervereinigung finde ich aber auch ein wenig lang geraten.
Kritische erklärende Sicht auf die NS-Zeit und Wiedervereinigung
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Eine beeindruckende Biografie
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Vom Wesen des Journalismus
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Gerne würde man mehr erfahren über den Wandel vom Hitlerjungen zum geläuterten Demokraten. Sommer beschreibt zwar seine Begeisterung für das verbrecherische Regime, aber er bleibt dabei viel oberflächlicher als etwa Eva Sternheim-Peters in "Habe ich denn allein gejubelt? - Eine Jugend im Nationalsozialismus". Bei Sommer erhält man den Eindruck, er habe sich bloss umgezogen. So bezeichnet er auch Weihnachten 1945 als Tiefpunkt eines Lebens, bei dem sich die Frage gestellt habe: "Wie weiter mit mir und Deutschland?" - Kein Wort zu den Millionen von Toten und Displaced people, die Opfer des Krieg eines Regimes waren, dem er bis ganz am Schluss die Treue hielt.
Über sein Privatleben erfährt man nur sehr wenig. Zu wenig. So beschreibt er, wie er - selbstlos - eine Griechin heiratete, um sie vor der Ausschaffung und dem Gefängnis zu bewahren, doch irgendwann wird eine neue Ehefrau erwähnt, ohne dass der Leser erfährt, was mit der ersten passierte. So erwähnt er auch mehrfach, dass er für ein Zeilengeld von 25 Pfennigen zu schreiben anfing. Was er aber zum Schluss verdiente, verschweigt er geflissentlich.
Sommer will seinem Publikum mitteilen, dass er in den Jahrzehnten als Zeit-Redakteur viele wichtige Personen kennenlernte, und am Schluss geht er noch auf die Wichtigkeit des Haltungsjournalismus ein. - Ziemlich mager, das Ganze.
Ziemlich enttäuschend
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