
Jahrestage
Aus dem Leben von Gesine Cresspahl
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Gesprochen von:
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Charly Hübner
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Caren Miosga
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Von:
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Uwe Johnson
Über diesen Titel
Jahrestage ist ein Jahrhundertbuch. Es gibt keinen zweiten deutschen Roman dieser Art. Gesine Cresspahl lebt mit ihrer zehnjährigen Tochter Marie in New York. Ein Jahr lang, 1967/68, erzählt sie ihr täglich aus der Familiengeschichte. Jeden Tag wird so mitten im amerikanischen Alltag ein Stück deutscher Geschichte lebendig, werden die Schicksale einfacher Leute mit dem Weltgeschehen verwoben.
Charly Hübner und Caren Miosga lesen den kompletten Roman und beeindrucken durch sprachliche Nähe und bewegende Glaubwürdigkeit. Über die Zeiten und Welten hinweg gleichen unsere Hoffnungen und Ängste denen von Gesine und Marie.
©2013 Suhrkamp Verlag AG (P)2023 DAVAls ich mir dieses Hörbuch kaufte, ahnte ich noch nicht, wie es mich fesseln würde. Ich kannte Uwe Johnson bisher nur vom Namen bei der alljährlichen Vergabe des Literaturpreises . . . und wurde nun doch mal neugierig - weich ein Glück! Eigentlich hatte ich es mir so vorgestellt, “immer mal“ zu hören, bei der Länge! Aber dieses Buch konnte ich nicht unterbrechen - eine absolute Kaufempfehlung!
Alles!
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Großartig!!!!!
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viele, viele Jahre hindurch lass er meiner Mutter und manchmal auch uns Kindern daraus vor.
Wir kamen nie weit und so vermute ich dass alle Schrecken, die Johnson beschreibt, damals noch nicht genannt wurden oder ich sie als Kind nicht zu begreifen vermochte.
ich habe daher eine besondere Zuneigung zu diesem Buch und als ich es jetzt endlich über viele Wochen hören konnte, war es in Teilen das Besuchen von etwas bekanntem, dessen Zusammenhänge man aber zuvor nie ganz Begriff.
Ein meisterliches Werl in vielen Belangen und eine absolute Empfehlung!
Buch 3 kommt mir im Vergleich etwas gehetzt vor, es verliert etwas die Genialität gerade des ersten Buches.
Zwischen Kleinstadt und Weltgeschichte
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Ein tolles Buch und toll gelesen!
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Jahrhundertwerk mit wunderbaren Sprechern
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Erzählungen aus vielen Abschnitten der Geschichte
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Geschichtsstunde vom Feinsten. Sollte Pflichtlektüre für die Generation Z werden.
Geschichte und die Sprecher
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Der in gedruckter Buchform etwas schwierige, anstrengende Textaufbau erschloss sich mir durch die verteilten Sprechrollen wesentlich leichter. Charly Hübner ist ideal besetzt, weil er das Mecklenburger Platt sehr gut im Ohr hat. Bei einem derart langen Hörbuch finde ich es entscheidend, einer so authentischen, sympathischen Stimme zuhören zu können.
Ein richtig gutes Hörbuch!
Richtig gut!
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Die Hörbuchversion mit den zwei berühmten Sprechern hat mich dann gekitzelt. Letzte Chance. Und ja, obwohl ich oft beim Hören eingeschlafen bin, Passagen mehrmals wiederholen musste, dieser Roman ist sprachlich so wirkmächtig, die Sprecher so unaufgeregt, die Botschaften so reichhaltig, als Zeugnis deutscher Geschichte am Beispiel der Schicksale der Familie Cresspahl und anderer ist das ein gigantisches Buch, eine Reise durch zwei deutsche Diktaturen, die ihresgleichen sucht. Hinzu kommt, dass ich als Stralsunder Pommer natürlich stolz bin, dass ein fast Landsmann so eine Geschichte über unsere Heimat, unseren Menschenschlag geschrieben hat. Man erkennt sie, die sturen, stiernackigen Mecklenburger, ruhig, fest, souverän, bauernschlau, ein bisschen hinter der Zeit. Das sind meine Leute, ich liebe sie, ihre Art, ihre Sprache. Johnson hat ihnen ein Denkmal gesetzt. Und was für eins. Gleichzeitig offenbart er, wie die Mecklenburger genauso den Rattenfängern folgen, sich untereinander befehden, denunzieren, rückgratlos sind, Menschen eben, wie überall. Ist es eine Mahnung? Eine bloße Feststellung? Chronik der Unveränderbarkeit der menschlichen Essenz? Betrachtet man die Abläufe, die parallel geschildert werden, Vietnam, Prager Frühling, etc., merkt man, wie wenig der Mensch aus seinen Fehlern lernt, wie gleich er doch ist, egal ob Mecklenburger, Amerikaner oder Russe.
Johnson erhebt keinen Zeigefinger, er beobachtet, minutiös mithilfe der Tante Times, ganz von selbst ergeben sich dabei für den Leser die wichtigen Fragen. Wie möchte ich leben? Wofür will ich kämpfen? Was kann man tun in einer Welt, die sich nicht ändert, bedrohlich ist und bleibt? Fliehen? Mitmachen? Den Kopf einziehen? Jeder wird diese Fragen für sich selbst beantworten, Johnsons Roman ist dafür ein hervorragendes Vehikel.
Muss man mögen, ich mag es
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die wunderbare poetische Sprache
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