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Die Nächte der Pest

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Die Nächte der Pest

Von: Orhan Pamuk, Gerhard Meier - Übersetzer
Gesprochen von: Thomas Loibl, Juliane Köhler
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Über diesen Titel

Der neue Roman des Nobelpreisträgers über eine Epidemie: vor historischer Kulisse, sehr aktuell.

Als im Jahre 1901 auf Minger die Pest ausbricht, beschuldigen sich Muslime und Christen gegenseitig. Ob nun die Pilger aus Mekka den Erreger eingeschleppt haben oder die Händler der Schiffe aus Alexandrien, auf der Insel herrschen chaotische Zustände: Verschwörungstheorien blühen auf, während die Quarantänemaßnahmen von Teilen der Bevölkerung in Frage gestellt werden. Als schließlich der osmanische Herrscher Abdul Hamid II die Insel mit Kriegsschiffen blockieren lässt, um die weitere Ausbreitung der Pest zu verhindern, sind die Menschen auf Minger auf sich allein gestellt.

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©2021 Carl Hanser Verlag. Übersetzung von Gerhard Meier (P)2021 der Hörverlag
Belletristik Historische Romane Zeitgenössische Literatur

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Ich habe mich etliche Stunden tapfer versucht, bei der Stange zu halten, aber es blieb langatmig. Eigentlich eine interessante Geschichte, aber sie zündete einfach nicht. Ganz anders, insbesondere grandios„Diese Fremdheit in mir“, aber auch „Das Museum der Unschuld“ ist ganz gut von Orhan Pamuk.

Langatmig

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Ein sehr komplexer, sich durch Geschichten tarnender, kritischer Roman. Orhan Pamuk ist ein brillanter Schriftsteller. Lesenswert.

Eine kleine Kritik: die beiden LeserInnen sprechen die türkischen Wörter nicht korrekt aus, was mich immer wieder aus der Konzentration reißt. Schade.

Spannend und vielschichtig

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Ich kann mich nicht so recht entscheiden, ob dieses Buch genial oder eine Zumutung ist, ganz sicher ist es vielseitig.

Da behauptet die Autorin Mini Mingali in der Einleitung, sie hätte hier ein Geschichtsbuch in Romanform geschrieben, dass sich mit der Pestepidemie 1901 auf der Insel Minger beschäftigt.

Somit haben wir eine fiktive Autorin, die über fiktive Vorkommnisse auf einer fiktiven Insel referiert und uns glauben lässt, dazu gründlich die Geschichte der Insel und des Osmanischen Reichs recherchiert zu haben. Und natürlich ist das genial, ein Feuerwerk an Einfällen, ein gigantischer Weltentwurf, der bis hin zu den Straßennamen ausgearbeitet ist und vorgaukelt, historische Ereignisse aufzuarbeiten. Ich verstehe auch die Ironie, dem Ganzen einen wissenschaftlich referierenden Ton zu verleihen. Passagenweise hätte mich das sehr amüsieren können, nur ist es in einem dicken Buch auf Dauer wirklich ermüdend. Auch das unterhaltsamste Referat strapaziert irgendwann die Geduld des Publikums.

23 Stunden und 50 Minuten dauert das Hörbuch, das wunderbar gelesen wird, trotzdem muss man sich immer wieder aufrappeln, damit man nicht den Text an sich vorbeirieseln lässt. Ein unterhaltsamer wissenschaftlicher Vortrag von knapp 24 Stunden ist dann eben doch genau das, ein wissenschaftlicher Vortrag, der zudem noch nicht einmal leistet, dass ich hinterher etwas gelernt habe, wenn ich ihm schon lausche.

Da sind Namen über Namen, Sultane, Prinzessinnen, Ärzte und Politiker mit skurrilen Familiengeschichten, eine Insel, die gegen das große Osmanische Reich aufbegehrt und sich sogar zum unabhängigen Staat ausruft. Da ist eine Pestepidemie, die zum Politikum wird, Verschwörungstheorien verursacht, die Gesellschaft spaltet und irrwitzige Blüten treibt. Auf Minger wurden tatsächlich Quarantänesoldaten eingesetzt, um aufgestellten Quarantäneregeln durchzusetzen. Allerdings schwankte deren Aufgabenbereich mit dem Glaubensbekenntnis der Befehlshaber und die schwankten auch.

Diese Geschichte ist skurril und irrwitzig und teilt auch ordentlich Seitenhiebe aus, so manches meint man gut zu kennen. Es hätte ein genialer Schmöker, eine historische Megaglosse zum Thema Pandemie und mein neues Lieblingsbuch werden könne, hätte der Autor auf den Kniff verzichtet, dem Ganzen einen wissenschaftlichen Anstrich zu verleihen. Dieser Kunstgriff geht auf Kosten der Personenzeichnung, bewirkt, dass liebevoll erdachte Figuren nicht lebendig werden und eine grandios angelegte Geschichte zum zähen Referat wird.

Sehr schade.

Geniale Idee im trockenen Gewand

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….der hoffentlich sarkastisch gemeint sein soll. Ich fühlte mich in Robert Musils Mann ohne Eigenschaften zurückversetzt und fragte mich: Wozu dieses Buch? Wozu dieser Roman?“

Narzisstischer, aus der Zeit gefallener Patriotismus

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Inhaltlich fesselnd, ein spannender, historischer Roman. Gleichzeitig sind die Parallelen zur aktuellen Corona Pandemie erschreckend. Etwas, womit Orhan Pamuk sicherlich nicht rechnen konnte.
Die Sprecher:in sind beide ausnahmslos angenehm zu hören. Einzig die mangelhafte Aussprache der türkisch -osmanischen sowie griechischen Eigennamen und Ortschaften trübt das Hörerlebnis. Ich hätte mir gewünscht, dass bei der Recherche hierauf mehr Augenmerk gelegt worden wäre.
Tatsächlich ist dies aber ein Umstand, der einen Nichtmuttersprachler wenig stören wird. Für mich aber leider deshalb Punktabzug.

Historisch und gleichzeitig so aktuell!

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sehr spannendes und super geschriebenes Buch, sehr empfehlenswert und unterhaltsam. gut vorgelesen finde ich

Klasse Buch!

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Wie immer verbindet Orhan Pamuk Fiktion und Realität geschickt miteinander. Die Zustände um 1900 im Osmanischen Reich, dem "kranken Mann am Bosporus", werden von einer Doktorandin einerseits als Historie, andererseits als Roman präsentiert, und zwar rückblickend aus der Gegenwart. Zudem verbindet sie als Familienangehörige emotional engagiert die Pestzeit vor hundert Jahren auf der fiktiven Insel Minger mit ihren Forschungsergebnissen. Es berührt mich sehr, eine Pandemie wüten zu sehen, der nichts als Quarantäne und Desinfektionsmittel entgegengesetzt werden kann. Von Impfstoffen also ist keine Rede, womit Orhan Pamuk spannend erzählt, wie Gesellschaft und Staat erodieren. Am Beispiel der fiktiven Insel Minger als rebellierendem Teil des Osmanischen Reiches spiegeln sich die realen Auflösungserscheinungen. Das Schicksal der handelnden Akteure bricht einem das Herz. Aribertusmarohnus

Chaos in Zeiten der Pest

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Die Bücher von Orhan Pamuk haben mir immer gefallen. Die Nächte der Pest ist zwar sprachlich sehr schön aber inhaltlich langatmig und verwirrend. Kann es nich weiterempfehlen.

Langatmig….

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Das Buch erzählt eine fiktive Geschichte um 1900, die mit Fragen von Pandemie, Herrschaftssystemen, freier Meinung und Nationalismus viele Ebenen bereit hält. Streckenweise war die Erzählung etwas zu langatmig, eine Kürzung wäre an manchen Stellen sicher eher hilfreich gewesen. Dennoch ein gutes Buch und sehr gut gesprochen.

Gut aber lang

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Zum einen erlaubt dieser ein intensives Eintauchen in die Ereignisse, als stehe man beobachtend dabei. Und Pamuk ist nun mal ein wirklich großer, begnadeter Erzähler. Die Kehrseite: ein sehr, manchmal zu sehr schleppender Fortgang der Geschichte. Irgendwann wollte ich von Minger, den Mingerern und mingerisch nichts mehr hören, zumal der Nachspann, den Juliane Köhler auf eine nur schwer erträgliche besserwisserisch-fürwitzig-spöttische Weise vorträgt, an Kitschigkeit nur schwer zu überbieten sein dürfte. Thomas Loibl liest recht ordentlich.

Fluch und Segen immensen Detailreichtums

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