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Wendekreis des Krebses

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Wendekreis des Krebses

Von: Henry Miller
Gesprochen von: Werner Wölbern
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Über diesen Titel

"Nur eins interessiert mich wesentlich, nämlich alles das aufzuzeichnen, was in Büchern weggelassen wird." Dieser Satz von Henry Miller bringt auf den Punkt, wofür sein Roman Wendekreis des Krebses steht: die tabulose Dokumentation menschlicher Sexualität. Autobiografisch angelegt, beschreibt der amerikanische Schriftsteller, wie er in den 1930er-Jahren in Paris lebte: mittellos, freizügig, glücklich. Heute so anstößig wie damals, begeistert der Roman - gelesen von Werner Wölbern - durch seine atemberaubende und schockierende Sprache, als kraftvoller Aufschrei gegen eine kranke, moralinsaure Welt.

Lesung mit Werner Wölbern.

©2020 Wylie / HoCa (P)2020 DAV
Belletristik Klassiker Romanbiografien

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Ein Werk wie ein Tsunami - sollte man gehört haben. Ein echter Klassiker für alle, die hart im Nehmen sind.

Krass

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Also irgendwie scheint sein Horizont ja teilweise schon etwas eingeschränkt zu sein, aber wenigstens hat er mehr Tiefgang als Bukowski. Andererseits versteigt er sich ja gerade zum Ende zu solch dystopischen Höhenflügen, dass einem fast schwindlig werden kann. Aber auf jeden Fall ist er einer der authentischsten Autoren seiner Zeit. Und das macht auch den teilweise unglaublichen Spaß aus, dieses Buch zu hören!

Besser als Bukowski

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Wortgewaltiges mit viel Hintergründigem angereichertem Exzess im Milieu von Sexualität und Grosstadtdschungel Paris gebotene Lesung. Super vorgetragen und genial gelesen. Gewöhnungsbedürftig, jedoch unbedingt hörenswert für Jeden, der sich auf Glatteis Terrain wagt.

Hommage und Kritik an homo sexualis

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Im Wendekreis des Krebses beugt sich Henry Miller nicht vor dem Leben – er wirft sich ihm entgegen. Sein Schreiben ist kein Versuch, die Welt zu verstehen, sondern ein Akt des Sich-Verlierens. Keine Ordnung wird gestiftet, kein Sinn versprochen. Stattdessen eine Feier des Drecks, des Fleisches, des Chaos. Ein ekstatischer Nihilismus, der nicht verstummen will.

Miller liebt alles, was fließt: das Wasser der Seine, den Samen, den Eiter, die Gedankenströme und das Blut. Alles steht in Bewegung, alles zersetzt sich, wird zu neuem Leben. Der Körper ist kein Tempel, sondern ein Kanal. Das Ich keine Bastion, sondern ein Flussbett. Und gerade in dieser Entgrenzung liegt die einzige Form von Wahrheit, die der Text kennt.

Die Frauen – nicht als Objekte der Lust, sondern als Pforten. Ihre Körper werden zu Schwellen, durch die der Erzähler hindurchzutreten versucht, um der eigenen Isolation zu entkommen. Doch auch dort ist kein Zuhause, keine Heilung, sondern nur ein kurzes Vergessen. Das Dasein bleibt einsam, eruptiv, vulkanisch. Und doch: diese Einsamkeit tötet nicht. Der Schmerz, die Armut, der Hunger, das Verlorensein – all das ist nicht das Ende, sondern das Material des Lebens selbst.

Die Entropie, das Zerfallen der Ordnung, ist nicht Feind, sondern Gefährtin. Wer versucht, das Leben zu reinigen, zu organisieren, zu zähmen – der lebt nicht. Erlösung, das macht Miller unmissverständlich klar, ist eine Illusion. Gerade der letzte Satz des Romans – eine Beobachtung des Flussverlaufs der Seine – bringt es auf den Punkt: Der Fluss ist vorgegeben. Dreckig. Und unausweichlich. Alles Streben, aller Konsum, alle Spaziergänge sind nur Gesten, mit denen man dem Schlamm entkommen will – aber es gibt kein Entkommen. Und das ist gut so.

Was bleibt, ist die radikale Annahme. Das Sich-Hingeben an den Strom. Das Fließenlassen des eigenen Lebens. Nicht gegen die Flut ankämpfen, sondern sie werden. Der Dreck, den man abschütteln will, ist das eigentliche Leben. Die Triebe, das Fleisch, die Obszönität, die Krankheit, die Scham – sie gehören nicht beseitigt, sondern aufgenommen, absorbiert, bewohnt. Man wird nicht erlöst, man wird Dreck. Und darin liegt die Würde: Menschsein als Unmensch-Sein, als Entgrenzung, als Aufgabe aller Kontrolle.

Henry Miller schreibt nicht über das Leben – er lebt es schreibend. In der enthemmten Sprache, der schmutzigen Poesie, der schamlosen Körperlichkeit wird etwas sichtbar, das reiner Philosophie oft entgeht:
Das Leben ist kein Problem, das man löst. Es ist ein Rausch, den man übersteht. Ein Strom, in den man sich wirft. Eine Möse, durch die man ins Dasein fällt. Eine Exhale, ein Tropfen, ein Satz.

Und vielleicht ist genau das der Trost, den Miller bietet: Dass es keinen Trost braucht. Dass der Schmerz keine Antwort verlangt. Dass es reicht, zu fließen.

Alles fließt. Henry Miller und die Entropie des Lebens

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hatte mir eigentlich von so einem klassiker mehr erwartet. ja Schade die arme Anais Nin

es geht so

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Ein Abklatsch Hamsuns Hunger, aber lange nicht die Qualität. Etwas Pornographie noch beigemischt. Schlechte Geschichte, es wundert mich, wie dieser Roman eine Art Klassiker sein kann.

Abklatsch

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Sprachlich an manchen Stellen überaus stark, aber so voller Wut, Ekel und Menschenverachtung, dass einem übel wird. Diese Versager voller Niedertracht, die sich für ihr eigenes Scheitern an Prostituierten abarbeiten, halten sich für Schöngeister und Lebemänner. Wenigstens in ihrem Hedonismus sind sie jedoch den heutigen sozialhilfebeziehenden „Anarchisten“ voraus. Diese Parallelen zu erkennen macht die Lektüre lohnend, hinterher muss man sich jedoch reinigen.

Abstoßend mit poetischen Blüten

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Me ha gustado la actuación pero el libro es terrible, aburrido. No se lo recomiendo a nadie.

Un rollazo terrible.

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