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Von: Michel Houellebecq
Gesprochen von: Christian Berkel
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Inhaltsangabe

Kurz vor den französischen Präsidentschaftswahlen 2027 taucht im Netz ein Video auf, das die Hinrichtung des möglichen Kandidaten Bruno Juge zu zeigen scheint. Paul Raison ist Absolvent einer Elitehochschule und arbeitet als Spitzenbeamter im Wirtschaftsministerium. Als Mitarbeiter und Vertrautem Juges fällt ihm die Aufgabe zu, die Urheber des Videos ausfindig zu machen. Im Laufe seiner Nachforschungen kommt es zu einer Serie mysteriöser terroristischer Anschläge, zwischen denen kein Zusammenhang zu erkennen ist. Aber nicht nur die Arbeit, auch das Privatleben von Paul Raison ist alles andere als einfach. Er und seine Frau Prudence leben zwar noch zusammen, aber sie teilen nichts mehr miteinander. Selbst die Fächer im Kühlschrank sind getrennt. Während Juge um seine Kandidatur kämpft, kann Paul entscheidende Hinweise für die Aufklärung der Anschläge liefern. Doch letztlich verliert Juge gegen einen volksnahen ehemaligen Fernsehmoderator, und die Erkenntnisse aus Pauls Recherche sind nicht minder niederschmetternd für die Politik des Landes.

Als Paul von seiner Arbeit freigestellt wird, kommt es zu einer Annäherung zwischen ihm und seiner Frau und die beiden finden wieder zueinander. Ein unerwartetes, wenn auch fragiles Glück…

Die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der Liebe, das komplexe Zusammenspiel von Gesellschaft und Politik und die weitreichende, oftmals kaum wahrnehmbare Verknüpfung von Politischem und Privatem - das sind die Themen des neuen Romans von Michel Houellebecq, dem großen Visionär der französischen Literatur.

©2022 DuMont Buchverlag (P)2022 DuMont Buchverlag

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Geschichte
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Das Format Dostojewskis

Stil und Aufbau Michel Houellebecqs Vernichten erinnern sehr an Dostojewski, und ich glaube nicht zu weit zu gehen, in Vernichten nicht nur Reminiszenzen an den größten russischen Schriftsteller zu erkennen, sondern ein Werk, das (dereinst?) ebenbürtig neben Verbrechen und Strafe und den Brüdern Karamasow stehen wird, zumindest sollte.

Die Spontanrezensionen, nicht zuletzt die der NZZ, werden dem Werk nicht gerecht, ja sind sogar auf eine Art Zeugnis von Hilflosigkeit: Niemand scheint das Buch verstanden zu haben, bis jetzt, woran viele enthusiastische Kritiken nichts ändern. Es ist ein „zärtlicher“ Roman, ein „realistischer“, eine „Zukunftsvision“ –, ja, das stimmt alles, und doch ist es viel mehr. Mit einmal hören ist es nicht getan, vielleicht auch nicht mit zweimal. Beim Lesen sieht es wohl etwas anders aus, da passt sich die Lesegeschwindigkeit dem Verstehen an. Was es aber auf jeden Fall ist: Kein bequemes Buch, weder bequem und nebenbei zu hören, noch eines, das der Entspannung dient. Am Nobelpreis hat sich Houellebecq schon lange vorbeigeschrieben, und befindet sich damit in bester Gesellschaft mit anderen Autoren von Weltruf und Bedeutung.

Ein kleiner Wermutstropfen ist die Übersetzung, die ein paar Eigenartigkeiten enthält, sei’s drum. Wie immer liest Christian Berkel ganz hervorragend. Aus Zeitnot vermutlich (das Hörbuch wie auch die deutsche Übersetzung sollten wohl simultan mit dem französischen Original erscheinen) unterblieb wohl eine letzte Kontrolle der von Berkel gelesenen Version, wodurch Anschlüsse (vermutlich Absatz-, falls nicht Kapitelwechsel) viel zu schnell aufeinander folgen. Man kann damit leben. Peinlich sind die Übersetzungen der französischen Ortsangaben: la place bleibt auch in deutscher Übersetzung „die Place de la Concorde“, in der deutschen Übersetzung allerdings wird sie zu „der Place de la Concorde“ (das nur als Beispiel, denn es ist mit allen Ortsangaben gleich). Unverständlich ist, dass der zweisprachige Christian Berkel so etwas nicht stillschweigend beim Einlesen korrigiert hat. Aber auch damit lässt sich angesichts Houellebecqs literarischer Bedeutung leben, auch wenn einem beim Hören manchmal Schauer über den Rücken laufen.

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Auf dem Seziertisch

Ich gebe es ja zu: Einmal mit dem Hören begonnen gibt es kein Zurück mehr. An Houellebecq gibt es kein Vorbeikommen. Und ich kann den sehr geschätzten Vorrezensenten nur beipflichten: Das ist so harte, wie ertragreiche Hörbucharbeit.
"In Schopenhauers Gegenwart" heißt einer der Essays von Houellebecq. Und so wandelt mich immer wieder auch die Lektüre dieser Bücher an: Ein hochentwickelter Sinn für die entsetzliche Tragik und Komik menschlicher Existenz.
Chirurgenprosa nenne ich diese unbestechliche Art des Schreibens. Keineswegs entmutigend. Im Gegenteil: So kräftigend und befreiend wie Schopenhauers Pessimismus.
Herr Berkel ist ein grandioser Vorleser.

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Was für ein Mist!!!

Hab das Buch jetzt 5 Stunden gehört und hoffe immer noch, dass mal etwas spannendes oder ein roter Faden entsteht...aber Nein...ich kann nicht mehr und habe abgebrochen. Ständige Sprünge, Sachverhalte die mich Null Komma Null interessieren und andauernd dieses Gelaber mit wem er Sex gehabt hat und jetzt schon sooo lange keinen mehr gehabt hat.
Keine Ahnung wie dieses Buch zu seinen Sternen gekommen ist, warscheinlich weil der Sprecher gut ist.
Hab mir gedacht ich höre mir mal etwas anderes an...hätte ich mir sparen können.

Oder wie es der Titel schon so treffend sagt...Vernichten

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Meisterwerk

Sehr beeindruckend, das Warten hat sich gelohnt. Ein Meisterwerk. Sicher eines seiner stärksten Werke. Hoffen wir, dass es bald wieder Nachschub gibt. Auch Christian Berkel ist ein hervorragender Sprecher.

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witzig, bösartig, authentisch

Houellebecq in seiner gewohnten Art menschliches Verhalten und Gedanken unfassbar ehrlich und treffend darzustellen. an manchen Stellen musste ich sogar lachen. Christian Berkel fand ich schon bei Serotonin sehr nüchtern und passend. In Summe :grandios

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22 Leute fanden das hilfreich

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absolut brillant

für mich ein Meisterwerk dem ich 19 stunden gerne,gebannt und zunehmend ergriffen gefolgt bin
ich glaube nicht dass man es hätte besser lesen können

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Kopfschütteln

Also DAS ist Houellebecq??? Darunter hab ich mir wirlklich mehr vorgestellt.
Völlig unverhältnismäsig aufgeblasene Rührgeschichte um ein paar belanglose Personen. Ein an den Haaren herbeigezogener Suizid und eine Krebsdiagnose sollen Rührung erzeugen. Hierfür hat der Autor, wie er im Nachwort erläutert, sich die Kenntnissen von Fachärzten vermitteln lassen. Na toll, hat uns so ein Bericht gefehlt? Nee, gibts in jedem Supermarkt. "Meine Geschichte". Zuerst wird eine Spannung erzeugt, um den französichen Geheimdienst und mysteriöse Anschläge von hochtechnisierten Terrorgruppen. Diese Handlungsfäden verlieren sich im Nichts, einfach so, vermutlich war H. zu gerührt von seiner Geschichte, um diese Konstrukte noch fertig zu führen.
Dazwischen ein Wust von Belanglosigkeiten der seichtesten Art, selbst vor Kochtipps schreckt er nicht zurück.
Da er vermutlich seinem Ruf gerecht werden möchte, gibt es auch ein paar bemühte Sexszenen, aber von der allerkuscheligsten Art. Ein BJ, der 3 Stunden dauert, und in 2 Sätzen unter Angabe der Uhrzeiten abgehandelt wird.
Sprachlich hat das Ganze auch so gut wie nichts zu bieten.
Es war mein erster Houellebecq, die anderen Romane müssen wohl besser sein, allerdings sind die Kritiken für 'Vernichten' durchaus positiv bis exaltiert, was ich überhaupt nicht verstehen kann. Da ist sogar von Dostojewski und Nobelpreis die Rede, das ist lachhaft.

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Das Frauenbild alter weißer Männer- nein danke!

Leider konnte ich den Titel nicht zu Ende hören. Habe nach ca. der Hälfte, nach der verstörenden Szene, in der der "Held" Paul auf seine Nichte trifft, abgebrochen. Allerdings hatte mich das Hörbuch schon davor von Minute zu Minute mehr geärgert.
Houellebecq galt ja immer (unter anderem) als ziemlich sexistisch. In einer Rezension wurde dieser Titel aber als quasi altersmilde und geradezu romantisch geschildert. Tja, zu dieser Einschätzung können wohl nur männliche Leser kommen. Das in diesem "romantischen" Buch vermittelte Frauenbild ist zu tiefst patriarchial und bedient die bräsigsten Cliches über Frauen. Auch hier sind Frauen nur dazu da, Männern zu dienen, als Prostituierte, Altenpflegerin, Köchin und Trösterin. Frauen, die diese Rollen nicht erfüllen, werden als miese Bitches beschrieben. Mann, ist das traurig... In seiner Gesellschaftskritik ist Houellebecq einfach nur zynisch. Das muss man sich nicht antun!

Einziger Lichtblick, für den es 2 Sterne gibt, ist der Sprecher Christian Berkel. Er liest wirklich toll, hat mich total an seine Leistung bei "Die Hauptstadt" von Robert Menasse erinnert.

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zu viel sentimentales Beziehungs-Blabla

lohnt nicht, ältere Werke wie "Möglichkeit einer Insel" oder "Karte und Gebiet" sind deutlich besser.

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Seximus en masse

Nach Kapitel 5 musste ich abbrechen. Wenn man glaubt, es könne nicht noch sexistischer werden, belehrt uns Houellebecq eines besseren. Zu Beginn haben Frauen überhaupt keinen Redeanteil. Die einzigen Frauen die er zu Beginn beschreibt sind eine Ehefrau, deren hauptsächliche Eigenschaft darin besteht nicht mit ihrem Mann zu schlafen und 2 Prostituierte, die er durchweg als Mädchen bezeichnet (da er sicher erwachsene Frauen meint, ist es glücklicherweise ja "nur" Sexismus und keine Pädophilie...). Später kommen noch die herrische Chefärztin, die in Religion vernarrte Schwester und die beiden Exfreundinnen hinzu, bei der eine den faux pas begann einfach so über ihren Körper zu bestimmen und eine Abtreibung vorzunehmen, ohne den Protagonisten um Erlaubnis zu fragen und die andere so dreist war, ihre "Muschi nicht beim Sex anzuspannen". Außerdem sei der Tod wie eine Hure, denn Huren suchen sich ihre Freier selbst aus und der Tod eben seine Opfer...... Der Stil ist ist nicht einmal mittelmäßig gut, die Geschichte zäh und langweilig. Wer auch nur einen Funken Respekt für Frauen übrig hat, sollte dieses Buch nicht lesen/hören. Wir schreiben das Jahr 2022, das sollte jemand dem Autor und dem Verlag mitteilen. Wäre er nicht Houellebecq, hätte niemand diesen Unfug verlegt.

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