
Therese
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Gesprochen von:
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Janina Kübler
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Von:
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Arthur Schnitzler
Über diesen Titel
Arthur Schnitzler (1862-1931) war ein österreichischer Erzähler und Dramatiker. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Moderne. Arthur Schnitzler kam als erster Sohn der insgesamt vier Kinder des jüdischen Laryngologen Johann Schnitzler und dessen Gattin Luise geb. Markbreiter in Wien zur Welt. Von 1871 bis 1879 besuchte er das Akademische Gymnasium und legte die Matura mit Auszeichnung ab. Danach studierte er an der Universität Wien Medizin. Arthur Schnitzler begann früh, als Verfasser literarischer Texte und Gedichte aufzutreten. Sein literarisches Debüt gab er mit Liebeslied der Ballerine 1880 und seit Anfang des 20. Jahrhunderts gehörte er zu den meistgespielten Dramatikern auf deutschen Bühnen.
Schnitzler schrieb Dramen und Prosa (hauptsächlich Erzählungen), in denen er das Augenmerk vor allem auf die psychischen Vorgänge seiner Figuren lenkt. Gleichzeitig mit dem Einblick in das Innenleben der Schnitzlerschen Figuren bekommt der Leser auch ein Bild von der Gesellschaft, die diese Gestalten und ihr Seelenleben prägt.©2017 SAGA Egmont (P)2017 SAGA Egmont
Zunächst bin ich gespannt dem Lebenslauf der Theres gefolgt, vieles von ihr finde ich zeitlos auch heute in so manch junger Frau.
Je älter das Fräulein Fabiani wird und die Erzählung voranschreitet, desto mehr gerate ich ins Kopfschütteln. Einer gestandenen Frau von fast 40 mit etlichen Liebschaften, mit etlichen Herren, die hier reichlich holzschnittartig vorkommen, nehme ich es nicht mehr ab, ihr Leben genauso kurzsichtig und hohl weiterzuführen wie als junge, etwas dämliche junge Frau, die sich offenbar ständig in den Fängen ihrer Leidenschaften oder auch nur Neigungen befand.
Einerseits soll Therese eine selbständige und innerlich freie Person sein, andererseits strotzt dieselbe nur so vor Dummheit , Kurzsichtigkeit , ja fordert es anscheinend geradezu heraus, von gefälligen Männern ausgenutzt zu werden. Einerseits pfeift diese sich unabhängig gebende , fast emanzipierte Dame auf fast alle gesellschaftlichen und sittlichen Gepflogenheiten, andererseits taumelt dieselbe wie blind durchs Leben, ohne Ziel oder gar Plan?? Das erscheint mir persönlich nicht glaubwürdig. Vielleicht schließe ich zu sehr von mir aus, aber ein bisschen mehr Klugheit und Lebenserfahrung schiene mir angebracht zu zeigen. Oder liegt es daran, dass es eben doch ein Mann war, der hier über ein Frauenleben schrieb?
Ziemlich alltägliche Geschichte mit aktuellen Bezügen
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1. wie es Gouvernanten um die Jahrhundertwende erging
2.was aus einem Mädchen mit 16/17 wird, wenn sich die Eltern nicht um es kümmern
3.wie sehr die Leute gegen Juden waren und wie viele Juden es früher in Österreich gab ( in jedem Roman von dieser Zeit werden immer viele Juden genannt; daher ärgert es mich wenn man sagt 6 Millionen Juden können UNMÖGLICH umgekommen sein; )
4.wie Therese auf Grund Ihres Charakters ihre Wahl jedes Mal trifft;
ein großartiger Roman!
Frau Janina Küblers Stimme passt perfekt
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Kein Volltreffer.
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Schnitzlers Metamorphose
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Was hat Ihnen das Hörerlebnis von Therese besonders unterhaltsam gemacht?
wunderbar gelesen. Ein Stück als dem "alten Leben" zur K+K Monarchie, in der die Frauen es noch richtig schwer hatten.Was mochten Sie an der Handlung am liebsten?
Ich mag die Sprache, die heute nicht mehr gesprochen/geschrieben wird. Viele kommen mit "ccol" "geil" "krass" durchs Leben und können sich nicht mehr richtig artikulieren.Arthur Schnitzler kann das noch und es ist ein riesiges Vergnügen, der Erzählung zu lauschen.
Haben Sie vorher schon ein Hörbuch mit Janina Kübler gehört? Wie würden Sie beide vergleichen?
Frau Kübler hatte ich vorher noch nicht, aber sie macht ihre Sache sehr gut.Hat dieses Hörbuch Sie emotional stark bewegt? Mussten Sie laut z.B. lachen, weinen, zweifeln, etc.?
Hier gibt's nichts zu lachen. Es ist das Schicksal einer Frau, die mit ihren Wünschen uind Ideeen an einer Männerwelt scheitert, in der Frauen nur zum Fi...... und Wäschwaschen benötigt werden. Es macht sehr nachdenklich.Was wäre für andere Hörer sonst noch hilfreich zu wissen, um das Hörbuch richtig einschätzen zu können?
Ein Stück Zeitgeschichte.Ein sehr schönes Stück Literatur
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Diese - natürlich subjektive - Einschätzung wird leider fatal durch den außergewöhnlich uninspirierten, faden, JA einschläfernden Vortrag von Janina Kübler ins gerade noch Erträgliche gesteigert. Ihre angenehme Stimme, vielleicht sogar "Therese" selbst, hätten - wenn schon nicht mehr Können, so doch zumindest mehr Mühe verdient. Da, nur kurz und vorübergehend, die teilnahmslose Monotonie einem lebendigeren, einfühlsameren Vortrag weicht, entsteht bei mir der Eindruck, dass keiner die herunter gespulten 10 Stunden und 49 Minuten mehr geprüft hat, bevor der Roman auf den armen Hörer losgelassen wurde. Wäre das herunter Rasseln der Wörter - hier ein Beispiel: "…und ihr tränte das Herz. Kapitel 8…" - und zwar buchstäblich in einem Atemzug - noch als peinlich zu bezeichnen, ist die durchgehende (99%) Fehlbetonung von "ja" - als Modalpartikel, nicht als Bestätigungspartikel - schlicht ärgerlich. Schnitzler betont umsonst, wenn Frau Kübler bejahen will.
Einziger Trost bei diesem Fehlgriff: die " gefällt mir Garantie" von Audible.
Der fast-'Schwanengesang' von Arthur Schnitzler
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