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Der Hungerpastor

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Der Hungerpastor

Von: Wilhelm Raabe
Gesprochen von: Hans Jochim Schmidt
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Über diesen Titel

In diesem Entwicklungsroman wird der Werdegang des Hans Unwirrsch vom Kind armer Leute zum Dorfpfarrer geschildert; der Handlungsraum reicht vom Geburtstag des Protagonisten im Jahr 1819 bis zum ersten Lebensjahr des Sohnes um 1853.

Lange Zeit habe ich gezögert, Wilhelm Raabes "Hungerpastor" einzulesen, weil ich mich als deutscher Bürger nach Judenverfolgung und Judenvernichtung nicht mit den antisemitischen Tendenzen identifizieren kann, die ich in dem Roman festzustellen meinte. Nun habe ich das vorliegende Hörbuch doch produziert. Ich habe mich davon überzeugen lassen, dass nach neueren Forschungen Wilhelm Raabe keineswegs Antisemit war, dass ihm jedoch daran gelegen war, einen tatsächlichen jüdischen Zeitgenossen möglichst präzise zu porträtieren. Dass es Typen wie Moses Freudenstein alias Dr. Theophile Stein immer gab und immer geben wird, dürfte unbestreitbar sein. Dass deren Eigenschaften und Verhalten aber charakteristisch für Juden sind, hat Raabe wahrscheinlich nicht zum Ausdruck bringen wollen. Wenn wir Heutigen sofort auf diesen Gedanken kommen, sagt das wohl weniger über Raabes als über unseren eigenen latenten Antisemitismus aus.

©2011 Vorleser Schmidt (P)2011 Vorleser Schmidt
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Bis zu Ende gehört, super gelesen, die alte Sprache erfahrbar, was beim selbst lesen nicht so gelingt, Personen und ihre Denkweise, Lebensumstände der Zeit, Ideale der Romantik, man taucht ein in diese Welt - eine faszinierende Zeitreise!

So lernt man die Zeit damals kennen...

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Nachdem ich dieses Buch früher schon gelesen hatte wollte ich es ich es jetzt noch einmal hören. Es war ein Vergnügen, dem wunderbaren Vorleser Hans Joachim Schmidt zu lauschen. Trotz der Länge des Buches und der nicht gerade gängigen Sprache, konnte ich keine Sekunde weghören. Das war ein Erlebnis. Man kann sich nur wünschen, dass dieser Sprecher auch weiterhin so interessante Hörbücher gestalten kann. Vielen Dank.

Ein wunderbarer Vorleser

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Es ist ein Genuss, die alte deutsche Sprache zu hören, die Handlung ist für unsere moderne Zeit etwas langsam.

Schönes altes Deutsch.

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Dies war mein erstes Buch von Wilhelm Raabe, dem aber ganz bestimmt noch weitere folgen werden, denn ich bin begeistert! Ich liebe diese Sprache, dieses gemächliche Erzählen, die feine Ironie, die mich immer wieder zum Lachen brachte.
Herr Schmidt ist darüber hinaus der perfekte Vorleser. Es gibt definitiv keinen besseren!

Wunderschön!

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Ich musste mich sehr an die Art der Sprache und den Sprecher gewöhnen und hätte fast aufgegeben, Doch die zum Teil sehr humoristischen Beschreibungen der unterschiedlichen Charaktere in der einzigartigen Sprache sowie die Geschichte machten mich neugierig und hat auch den Sprecher immer mehr für mich eingenommen. Einige der altdeutschen Begriffe musste ich nachschlagen.. Zudem war ich etwas skeptisch, wegen des Vorwurfes des Antisemitismus, den ich aber nicht so wahrnahm, Es ist die Geschichte von einem Schustersohn, der es trotz seiner Herkunft schafft, seinen Hunger nach Wissen zu stillen und dabei ein guter Mensch blieb. Und die Nebengeschichte seines Schulfreundes, der halt eben Jude war, aber trotz seiner besseren Voraussetzungen einen negativen Weg geht. Von ihm hätte ich am Ende gerne mehr erfahren. Sehr gestört hatte mich die (falsche) Art des französischen Akzentes, die aber nur kurz vorkam, Und an manchen Stellen fand ich die Geschichte etwas langatmig. Insgesamt bin ich aber froh, der Geschichte eine Chance gegeben zu haben und kann sie sehr empfehlen.

Mal etwas anderes

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