
Allein unter Deutschen: Eine Entdeckungsreise
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Gesprochen von:
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Stefan Krause
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Von:
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Tuvia Tenenbom
Über diesen Titel
Auf seiner Suche nach der deutschen Identität schreckt er vor keiner Begegnung zurück. Er interviewt Helmut Schmidt, Giovanni di Lorenzo und Kai Diekmann, er ist zu Gast in einem rechtsradikalen Club, er begleitet linke Autonome auf Erste-Mai-Demonstrationen. Er beobachtet die Biertrinkernation im WM-Sommer 2010, er besucht Synagogen, die Konzentrationslager Dachau und Buchenwald, den Weltkirchentag, die Passionsspiele in Oberammergau.
Er spricht mit Studenten und Professoren, mit Bankern und Industriellen, mit Politikern und Künstlern, mit Bürgermeistern und Schrebergartenbesitzern, mit Obdachlosen und Junkies.
Auf unterhaltsame Weise führt er mit scharfer Beobachtungsgabe die deutschen Marotten vor und enthüllt dabei intelligent und komisch zugleich die Seele des Landes und seiner Bewohner.©2015 Suhrkamp Verlag AG (P)2015 John Verlag
Kritikerstimmen
Irre lustig. Irre traurig.
-- Claudia Fromme, Süddeutsche Zeitung
Mut ist, wenn einer Fragen stellt, die sonst keiner stellt, weil sie unschicklich, peinlich, brisant sind. Eine Kamikaze-Erkundung des deutschen Nationalcharakters.
-- Evelyn Finger, DIE ZEIT
Ich denke, man kann dieses Buch erst dann voll bewerten, wenn man es als Leser schafft "einen Schritt zurück zu machen" und seinen "inneren Patrioten" links liegen lässt. Menschen, welche das Glück hatten sich Deutschland und dessen Gesellschaft eine Weile von aussen zu betrachten, haben hier einen ungeheuren Vorteil.
Tenenbaums witzig-lockerer und mutiger Schreibstil machen seine Bücher ausgesprochen kurzweilig. Eine absolute Empfehlung!
Provozierend und ein Spiegel der dt. Gesellschaft
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Ein "Must Hear"
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Klasse
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Insgesamt sehr gut erzählt
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Eine Geschichte über Deutschland
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Deutschlands Spiegelbild
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Deutscland den Spiegel vorgehalten.
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Was hat Ihnen am allerbesten an Allein unter Deutschen: Eine Entdeckungsreise gefallen?
Tuvia Tenenbom will rausfinden, was DEN Deutschen ausmacht, was natürlich schon für sich ein heikles Unterfangen ist. Locker-anedoktisch kann man sowas versuchen, wenn es zu ernst wird, droht es nationalistisch oder negativ-nationalistisch zu werden. Das Buch bleibt die meiste Zeit im anekdotischen, daher ist es nicht ungenießbar. Tenenbom hat seine Vorurteile: er ist israelischer Nationalist, er hält "die" Deutschen für antisemitisch. Trotzdem hat er eine tolle, offene Art mit allen möglichen Milieus in Kontakt zu kommen. Klasse fand ich seinen Bericht über die Tattoo-Messe in Dortmund. Seine Abneigung gegen reiche Schnösel (Besuch in Sylt) und intellektuelle Wichtigtuer und "Gutmenschen" ist sympathisch. Wo er nur beschreibt und widergibt, ist es oft lustig, oft treffend, wo er anfängt zu theoretisieren, kann man sich ziemlich aufregen, z. B. wirds regelrecht esoterisch, wenn er versucht, das besonders "tiefsitzende" eines deutschen Antisemitismus zu erklären, während der polnische Antisemitismus ja "nur" religiös sei ... das ist Geschwafel, ohne jede Begründung. Oder wenn er von Görlitz einen kurzen Abstecher nach Polen macht, die dortige Bedienung im Cafe viel herzlicher als die unterkühlte in Deutschland findet - was ja sein kann, was als anekdotische Beschreibung völlig ok wäre, aber wo er dann schlußfolgert: "Die Menschlichkeit wohnt in Polen. In Deutschland wohnt sie nicht." (sinngemäß) Sowas ist halt blöd, sowas produziert dann natürlich beim Deutschen Leser geradezu einen nationalistischen Impuls. Wie Brecht schreibt:" “Wodurch”, fragte Herr K., “bin ich für diese Minute ein Nationalist geworden? Dadurch, daß ich einem Nationalisten begegnete."
"Negativer Nationalismus", aber unterhaltsam
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Ein Buch was man lesen sollte
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Streitsüchtiger Besserwisser
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