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Persönlich, politisch, laut: Die besten Biografien 2025

Persönlich, politisch, laut: Die besten Biografien 2025

Was macht eine gute Biografie aus? Wir glauben: Dass sie nicht nur erzählt, wie etwas passiert ist, sondern spürbar macht, wie es sich anfühlte. Dass sie Nähe schafft, ohne bloßzustellen. Und dass sie zeigt, wie persönliches Erleben gesellschaftlich wirkt. Biografien sind keine bloßen Lebensläufe. Sie sind Reflexion, Rückblick, Reibung. Manche erzählen von der ganz großen Bühne, andere vom alltäglichen Überleben. Mal laut, mal leise, mal unbequem, mal mit Wohlfühlfaktor. Entdecke jetzt die besten Biografien 2025!

Große Namen, starke Geschichten: Das sind die besten Biografien 2025

Ob Popstar oder Politikerin, Aktivist oder Alltagsheldin: Unsere Auswahl der besten Biografien 2025 bietet überraschende Einblicke in individuelle Werdegänge, aber auch in die Gesellschaften, in denen sich die Lebenswege zugetragen haben. Alle ausgewählten Titel wurden 2025 besonders viel gehört, diskutiert oder geteilt. Ganz oben stehen nicht die am besten bewerteten Titel oder die, die sich am meisten verkauft haben, sondern die, die Resonanz erzeugen – die etwas in Bewegung gebracht haben. Lass dich inspirieren!

Platz 7: Heikedine Körting – Die Königin der Hörspiele von C. R. Rodenwald und Axel Milberg

Die drei ???, Hanni und Nanni, TKKG: Heikedine Körting hat mit über 3.000 Produktionen Hörspielgeschichte geschrieben. Doch ihr Weg dorthin war alles andere als leicht . C. R. Rodenwalds Heikedine Körting – Die Königin der Hörspiele holt die legendäre Europa-Produzentin aus dem Schatten der berühmten Figuren und zeigt, wie viel Kraft, Leidenschaft und Beharrlichkeit hinter ihrem Erfolg stehen.

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Körting, geboren 1945 in Lübeck, studierte Jura, fand aber bald zur Musik, zum Theater – und zu Andreas Beurmann, dem Gründer des Labels Europa, ihrem späteren Ehemann. Gemeinsam schufen sie Klassiker und machten das Hörspiel salonfähig. Doch neben glanzvollen Momenten thematisiert diese Biografie auch Krisen, etwa in den 1990er-Jahren. Heikedine Körting – Die Königin der Hörspiele ist ein Muss für alle, die mit Europa-Hörspielen aufgewachsen sind – und für alle, die wissen wollen, was Durchhaltevermögen wirklich bedeutet.

Platz 6: Ich dachte, bis dahin bin ich tot von Silke Maier-Witt und André Groenewoud

Silke Maier-Witt war Mitglied der zweiten RAF-Generation, an der Entführung und Ermordung von Hanns Martin Schleyer beteiligt, lebte unter falscher Identität in der DDR, wurde 1990 verurteilt. Heute setzt sie sich als Friedensfachkraft für Versöhnung ein. In Ich dachte, bis dahin bin ich tot blickt sie zurück auf ein Leben, das geprägt ist von politischen Idealen und persönlichen Brüchen. Ihre Biografie versucht, eine Antwort auf die Frage zu finden: Wie konnte es so weit kommen?

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Ich dachte, bis dahin bin ich tot ist eine Spurensuche, ergänzt um Stimmen aus Maier-Witts Umfeld. Beginnend in einer von Sprachlosigkeit geprägten Kindheit über das politische Erwachen der 1970er-Jahre bis zu den Aktivitäten in der RAF – und darüber hinaus: DDR, Gefängnis, Jugendarbeit in den Konfliktregionen Ex-Jugoslawiens. Maier-Witts Autobiografie erzählt keine einfache Geschichte. Sie stellt sich der Verantwortung – und damit auch der Frage, wie man mit schwerer Schuld weiterlebt.

„Freiheit“: Das macht Angela Merkels Memoiren besonders

Platz 5: Source Code – Meine Anfänge von Bill Gates und Rob Guth

Wer heute den Namen Bill Gates hört, denkt an Reichtum, Microsoft, globales Engagement. Doch Bill Gates‘ neue Biografie Source Code ist kein Blick auf Gates als Unternehmer oder Philanthropen – sondern auf den Menschen dahinter. Zum ersten Mal erzählt der Multimilliardär darin selbst von seiner Kindheit in Seattle, vom frühen Tod seines besten Freundes, von nächtelangen Programmier-Sessions – und von den Werten, die ihn antreiben: Disziplin, Neugier, Selbstreflexion.

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Mit ungewohnter Offenheit schreibt Gates über familiäre Prägungen, die religiöse Strenge seiner Großmutter, den intellektuellen Anspruch seiner Mutter und über den Druck, den ihre Erwartungen erzeugten. Es ist der Blick zurück auf einen Jungen, der Regeln lieber hinterfragte als befolgte, sich mit Computern in Kellerräumen verschanzte und dabei lernte, was es heißt, Verantwortung zu tragen. So entsteht mit der Unterstützung von Co-Autor Rob Guth ein eindringliches Porträt eines außergewöhnlichen Werdegangs – ehrlich, selbstkritisch, ohne Heldenpose. Der erste Teil seiner Memoiren macht deutlich: Die Geschichte von Bill Gates beginnt nicht mit Microsoft. Sondern mit einem Jungen, der lernen musste, sich selbst zu verstehen.

Platz 4: CHER – Die Autobiografie (Teil 1) von Cher

Cher ist vieles: Musik-Star, Schauspielerin, Stilikone, LGBTQIA*-Verbündete. Doch in ihrer Autobiografie zeigt sie sich als Mensch. Widersprüchlich, verletzlich, humorvoll. Der erste Teil ihres Lebensrückblicks beginnt nicht bei ihr selbst, sondern bei ihrer Mutter und Großmutter – zwei Frauen, deren eigene, wechselvolle Biografien viel über Chers eigene Prägungen verraten: ständige Umzüge, wechselnde Partner, das Aufwachsen im Spannungsfeld zwischen Instabilität und Kreativität.

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Offen erzählt Cher von einer Kindheit am Rand der Gesellschaft, von Naivität, frühen Karriereschritten und von ihrer komplizierten, oft schmerzhaften Beziehung zu Sonny Bono. Dabei räumt sie mit Klatsch und Gerüchten auf, spricht über emotionale Abhängigkeit und die Suche nach Selbstbestimmung. Auch ihre queeren Weggefährt:innen spielen eine Rolle. Der Ton? Direkt, ungekünstelt, immer persönlich. Ein ehrlicher, ungeschönter Blick zurück – so eigenwillig und faszinierend wie Cher selbst.

Cher: Part Two“, der zweite Teil von Chers Lebensgeschichte, erscheint am 18. November 2025. Du kannst ihn schon jetzt vorbestellen!

Platz 3: 50 ist kein Tempolimit von Elena Uhlig

Seit über zwanzig Jahren steht Elena Uhlig vor der Kamera – bekannt wurde sie vor allem als Kommissarin Nina Metz in Mit Herz und Handschellen. Anlässlich ihres 50. Geburtstags blickt die Schauspielerin, Autorin und Fernsehmoderatorin nun zurück: auf eine Kindheit ohne Vater, eine rebellische Jugend, viele Umzüge – und auf das Leben dazwischen.

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Uhlig schreibt, wie sie spricht: direkt, witzig, laut, aber liebevoll. Sie erzählt von frühen Rollen und später Reife, vom langen Weg zur Selbstakzeptanz, vom Frausein und von der Entscheidung, sich selbst zu feiern, statt sich zu bremsen. 50 ist kein Tempolimit ist so charmant erzählt, dass man beim Zuhören meint, die Autorin sitze selbst mit einem Glas Sekt auf dem Sofa. Ein Plädoyer für das Leben – und für alle, die es feiern wollen.

Zwischen Fakt und Fiktion: Romanbiografien

Platz 2: Mama, bitte lern Deutsch von Tahsim Durgun

Tahsim Durgun ist Sohn jesidisch-kurdischer Eltern. In Mama, bitte lern Deutsch verbindet der Autor, Aktivist und TikToker persönliche Erinnerungen mit gesellschaftlicher Analyse. So erzählt er von seiner Kindheit, die häufig von Sprachbarrieren und Alltagsrassismus überschattet wird. Also von Lebenswirklichkeiten, in denen sich viele junge Menschen mit Migrationsgeschichte wiederfinden. Und von seiner Mutter, die in ihrer Muttersprache literarische Weisheiten formuliert, während sie im Deutschen kaum verstanden wird. Ein Kontrast, der verdeutlicht: Mangelnde Sprachkenntnis ist nicht gleich mangelnde Intelligenz.

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Mama, bitte lern Deutsch zeigt, was es bedeutet, in Deutschland Kind einer Einwandererfamilie zu sein – und wieviel Kraft es kostet, sich zwischen zwei Welten zurechtzufinden. Das Buch ist eine Anklage: gegen institutionelle Ausgrenzung, gegen ein Bildungssystem, das Kindern aus migrantischen Familien oft im Weg steht, statt sie zu fördern. Es ist aber auch eine Verneigung vor migrantischen Müttern. Ein kluger, mitreißender Beitrag zur Debatte um Zugehörigkeit.

Biografien, die wütend machen: Beklaute Frauen

Platz 1: Nackt – Mein Leben zwischen den Zeilen von Jennifer Weist

Jennifer Weist wurde als Frontfrau der Rockband Jennifer Rostock bekannt, heute macht sie solo als Yaenniver Musik, betreibt ein Modelabel und spricht offen über Themen, die immer noch viel zu häufig tabu sind. So erzählt sie in Nackt von einer Kindheit ohne Vater, von sexualisierter Gewalt, toxischen Beziehungen, Drogen, Machtmissbrauch – aber auch von Liebe, Musik und Selbstermächtigung.

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Weist thematisiert Misogynie und Rassismus in der Musikbranche, spricht über Körper, Identität und polyamore Beziehungen, ohne sich selbst zu schonen. Die Beigabe von Fakten, Studien und Statistiken macht diese Autobiografie zum politischen Statement. Nackt ist ein Aufruf, Strukturen zu hinterfragen – und sich selbst treu zu bleiben. Persönlich, wütend, empowernd.

Blick zurück: Das waren die besten Biografien 2024

Die besten Biografien 2025: Charts auf einen Blick

Autorin/Autor

Titel

Erscheinungstermin

Bewertung

Platz 1

Jennifer Weist

Nackt – Mein Leben zwischen den Zeilen

13. Mai 2025

4,7

Platz 2

Tahsim Durgun

Mama, bitte lern Deutsch

03. März 2025

4,9

Platz 3

Elena Uhlig

50 ist kein Tempolimit

21. Juli 2025

4,9

Platz 4

Cher

CHER – Die Autobiografie (Teil 1)

28. Februar 2025

4,7

Platz 5

Bill Gates

Source Code – Meine Anfänge

04. Februar 2025

4,7

Platz 6

Silke Maier-Witt, André Groenewoud

Ich dachte, bis dahin bin ich tot

13. Februar 2025

4,5

Platz 7

C. R. Rodenwald, Axel Milberg

Heikedine Körting – Die Königin der Hörspiele

13. Juni 2025

5,0

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