
RCE
#RemoteCodeExecution
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Gesprochen von:
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Torben Kessler
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Lisa Hrdina
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Von:
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Sibylle Berg
Über diesen Titel
"Eine Pause im Irrsinn.
Noch eine Anstrengung, das Aussterben zu verhindern,
in einer seltsamen Entschlossenheit vereint.
Es ist der letzte Versuch."
Sibylle Bergs neuer Roman setzt da an, wo GRM endet – in unserer neoliberalen Absurdität, in der der Einzelne machtlos scheint. Der Kapitalismus ist alternativlos geworden. Das beste aller Systeme hat wenigen zu absurdem Reichtum verholfen und sehr vielen ein menschenwürdiges Dasein genommen. Die Krise ist der Normalzustand, Ausbeutung heißt nicht mehr "Kolonialismus" sondern "Förderung strukturschwacher Länder". Inflation, Seuchen, Kriege, Diktatoren, Naturkatastrophen, Müllberge. Und die Menschheit vereint nur noch in ihrer Todessehnsucht. Die Lage scheint ausweglos. Aber in einem abhörsicheren Container brennt noch Licht. Fünf Hacker programmieren die Weltrettung.
Manchmal gibt es diese historischen Momente, in denen Mauern eingerissen werden, Frauen studieren und wählen dürfen, Rassismus nur noch in einigen Köpfen existiert, Geschlechter keine Rolle mehr spielen, in denen verschwindet, was Menschen für hundert Jahre für ein Naturgesetz hielten.
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©2022 Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln (P)2022 Argon Verlag AVE GmbH, BerlinSprache die entlarvt
Junge Generation die sich nicht dem System unterwirft
Der gierige Mensch. Meist männlich weiß in der digitalen Welt
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So gut wie komplex
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RCE ist das gleiche in gefühlter unendlicher Wiederholung und damit absolut Belanglos.
Aus meiner Sicht ein Buch das keiner braucht das aber immerhin ein ordentliches Verhältnis an Wörtern/Sprechzeit pro Euro liefert. Ich wüsste aber keine Gruppe an Lesern denen ich es empfehlen würde, Vielleicht mit Ausnahme derjenigen Hörer die ständigen Input auf den Ohren brauchen umsich selbst vom Denken abzuhalten, da dafür sind 18h für 9€ ideal
Ermüdend eintönig
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Kein Feel Good Werk
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Tja, was soll man dazu sagen? A bit overdone?
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Wie stehe ich eigentlich...
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Meisterwerk Part II
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Vorkenntnisse des aktuellen, weltpolitischen Zeitgeschehens sind natürlich von Vorteil. Die ein oder andere negative Rezension, die ich gelesen habe, scheint verfasst von Leser*innen, die durch die Geschichte (und durchs Gendern) bereits Kontrollverlust verspüren oder Angst haben, dass es tatsächlich so sein könnte, wie Sibylle Berg unsere Gegenwart und Zukunft beschreibt. Dabei gibt es keinen Zweifel daran, dass Bezos, Musk, Zuckerberg & Co die Welt längst beherrschen.
Berg nennt Ross und Reiter gnadenlos beim Namen. Respekt dafür! Ihre Sprache dringt tieft ein in die perverse Psyche der Milliardäre und in die Dekadenz der Superreichen, bis es einem zuweilen beim Lesen/Hören speiübel wird. Gleichzeitig zeigt sie anhand von Einzelschicksalen die abscheulichen Folgen der Gentrifzierung in europäischen Großstädten und das Ausmaß der Ausbeutung von Arbeiter*innen, die Windeln tragen müssen, weil ihnen der Gang zur Toilette während ihrer Schicht im Packzentrum von Amazon (schöne Grüße) verwehrt wird. So bildet der Roman Elend und Zerfall unserer Gesellschaft ab. Eine Bedrohung, die uns unmittelbar bevorsteht, wenn wir nicht, wie Berg es mit der Handlung rund um eine Gruppe junger Hacker und Nerds empfiehlt, endlich aufstehen und revoltieren.
Was mich aber bei diesem Werk insbesondere im Vergleich mit Houellebecq, dem selbstverliebten französischen Bestseller-Autor und seinem unlängst erschienenen Titel "Vernichten", am meisten wundert: Warum geht der Typ nicht einfach kacken und überlässt das Schreiben seiner Kollegin? Wie gnadenlos überbewertet ist der Mann, der sein letztes Buch regelrecht hingerotzt hat, als würde er für die Produktion von Zeichen, nicht aber für die Herstellung von Inhalt und Handlung bezahlt?
Sibylle Berg ist in meinen Augen die bedeutendste und intelligenteste Schriftstellerin der letzten 20 Jahre. RCE ist ihr Meisterwerk. Ein Kunstwerk, aus dem ich Sätze herausklauben möchte, um sie den Menschen auf die Stirn zu tätowieren.
P.S.: Ich war vor kurzem in London, wo ein Großteil von Bergs Handlung spielt. Was soll ich sagen? Es ist leider so bestürzend, wie sie es beschreibt. Ohne Kreditkarte, kein Leben. Selbst Bettler haben ein Kartenlesegerät. Mit Kreditkarte gibt's Trüffel auf die Pommes. Trüffel. Auf Pommes. Mit einem Klecks Trüffel-Mayonnaise für vier Euro. Vier Euro nur für den Klecks Mayo. Na dann: Prost!
Houellebecq kann kacken gehen
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Populismus?
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Etwas stressig fand ich die Kapitelübergänge mit Sprecher:innenwechsel.
Hoffnungsvolle Dystopie
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