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Erinnerung an einen schmutzigen Engel

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Erinnerung an einen schmutzigen Engel

Von: Henning Mankell
Gesprochen von: Jürgen Holdorf
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Über diesen Titel

Schweden 1904: Das Leben der 18-jährigen Hanna ist geprägt von Armut, Hunger und Kälte. Doch dann führt sie das Schicksal in die portugiesische Kolonie Mosambik. Sie kommt im Hotel O Paradiso unter, das sich als Bordell entpuppt. Hanna bringt es dort bis zur Leiterin und ergreift dabei immer wieder Partei für die schwarzen Prostituierten. Doch ihre Einmischung in die kolonialistische Ordnung wird weder von den Weißen noch von den Schwarzen gern gesehen...©2012 Paul Zsolnay Verlag (P)2012 Der Hörverlag Belletristik Zeitgenössische Literatur

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Kritikerstimmen

Es ist Henning Mankell hoch anzurechnen, dass er seine Heldin nicht einfach glorifiziert, sondern das System gegenseitiger Vorurteile und Abhängigkeiten genau zu beleuchten sucht. Er vermeidet Schwarz-Weiß Malerei und lädt ein auf eine erschütternde, durchaus spannende Zeitreise nach Afrika.
-- Katja Weise, NDR Kultur, 30.07.2012

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Schönes Hörbuch. Durchweg fesselnd und schön zuzuhören.
Für mich hätte es noch länger sein können.

Sehr schön

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Bei diesem Buch handelt es sich um einen wirklich schönen historischen Roman, der auf ein paar belegbaren Tatsachen basiert, wie uns im Nachwort erklärt wird.
Mankell beschreibt wie immer (meiner Meinung nach auch in den Wallander-Krimis) sehr anschaulich Land und Leute, und seine Liebe zu Afrika und seinen Menschen blitzt immer wieder durch. Die bewegte Geschichte Mosambiks, dem Wohnsitz des Autors, ist bei uns ja nur bedingt bekannt, allerdings ist der Ort des Geschehens auch beliebig austauschbar. Rassismus, Hass und Angst waren und sind wohl die stärksten Druckmittel von Kolonialherren und Besetzern, daran hat sich bis heute nichts geändert.

Mit Hannah hat Mankell eine Figur geschaffen, die sich zwischen den Welten begwegt, wir begleiten sie über ein paar wenige Jahre ihres turbulenten Lebens hinweg, dann verlieren wir sie aus den Augen. Irgendwie interessant, wenn man nicht weiß, wie es mit einer Person weitergeht, aber trotzdem hat das Buch ein schlüssiges Ende.

Jürgen Holdorf, der mir bislang nichts gesagt hat, liest das Hörbuch sehr angenehm, somit kann man auch dieses wirklich empfehlen.

Gut erzählt, gut gelesen - ein schönes Hörerlebnis

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Da von Dennis Scheck heiß empfohlen, habe ich das Hörbuch gekauft. Die Empfehlung ist für mich schleierhaft, wo er sonst gute Tipps abgibt. Das Buch ist schlichtweg langweilig, was die monotone Stimme von Jürgen Holdorf noch unterstreicht. Warum wird bei Audible nicht die Hörbuchversion von Axel Milberg angeboten? Die habe ich durch Zufall entdeckt und finde sie wesentlich besser.

Fehlkauf.

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Ich bin durch eine positive Rezension auf diesen Roman aufmerksam geworden - besser wäre es, wenn ich die Bewertung meines "Vorschreibers" gelesen hätte, der ich mich jetzt nur anschließen kann.
Figuren nicht überzeugend, ohne Entwicklung, obwohl gerade die Entwicklung vom Autor immer wieder betont wird, keine innerliche Spannung, kein richtiger Konflikt, die Haupthandlungslinie ist viel zu langatmig, durch Belanglosigkeiten und banale moralische Hinweise erschwert... Zunächst habe ich auf eine Art Saga gefreut, leider war das ganz schnell vorbei, ich weiß es nicht, ob ich es zu Ende hören werde.
Literarisch und unterhaltungstechnisch leider minderwertig, der Sprecher ist zwar auch keine Glanzleistung, aber bei einem anderen Buch würde seine Art gar nicht auffallen...

Leider ein Fehlkauf...

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Ich hatte mich darauf gefreut, einen Roman von einem sehr guten Schriftsteller zu lesen, in dem sich die Handlung einmal nicht an einem Mord und seiner Aufklärung aufhängt. Leider war es in diesem Falle eine Enttäuschung.
Es gibt viele Romane, bei denen sich die Handlung erst langsam entwickelt, aber hier läuft alles so weiter wie in einer Vorgeschichte. Man wird von den Figuren nicht gefesselt. Sie bleiben hölzern. Als sich die Romanheldin entschließt, einer schwarzen Frau zu helfen, die Ihren weißen Ehemann in Affekt erstochen hatte, könnte man denken, der Roman geht endlich in eine Richtung. Aber weit gefehlt. Das einzige was den Roman wie eine zähe, klebrige Masse durchzieht, ist das schlechte Gewissen eines Gutmenschens wegen der Unterdrückung der Schwarzen durch die weiße Kolonialgesellschaft.
Nachdem ich die Krimis von Mankell gelesen und gehört hatte, dachte ich, dass der Autor es versteht, eine gute Dramaturgie in die Geschichte zu bringen. Leider merkt man in diesem Roman davon nichts. Der Plot macht zum Teil wenig Sinn.
So berechtigt seine Kritik an der Herabwürdigung und Ausbeutung der afrikanischen Ureinwohner durch die Kolonialherren ist, so wenig trägt der Roman bei, sie plastisch und einfühlsam erfahrbar zu machen.

Belanglos, hölzern, moralisierend

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Wer spannende, fesselnde Romane a la "Wallander" liebt, der sollte sich dieses Buch von Mankell nicht kaufen, denn hier wartet man sieben, acht Stunden lang vergeblich auf einen Höhepunkt. Immer wieder fragt man sich beim Hören: worauf will der Autor eigentlich hinaus?
Erst als die Hauptfigur Hanna, (die sich - für den Leser nicht wirklich verständlich - mitten in der Geschichte plötzlich Ana nennt) sich für eine inhaftierte Schwarze einsetzt, glaubt man, am Ziel der elendslangen Vorgeschichte zu sein.
Mankell schreibt diesen Roman in extrem kurzen Sätzen. Verstärkt durch den monotonen Erzählstil von Sprecher Jürgen Holdorf wird der Leser/Hörer damit derart auf Distanz zur Geschichte gehalten, dass einen das Schicksal der Figuren letztendlich kalt lässt.
Unterm Schlussstrich bleibt nur eine wenig in die Tiefe gehende Erzählung von Apartheid und Rassentrennung im Afrika um 1900.

leider unspannend.

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