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Der Schneesturm
- Gesprochen von: Stefan Kaminski
- Spieldauer: 5 Std. und 44 Min.
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Inhaltsangabe
Doch es herrscht Schneesturm, und Garins Pferde sind erschöpft. Also heuert er den einfältigen Brotkutscher Kosma an, dessen Schneemobil von fünfzig winzigen Pferdchen angetrieben wird. Und damit beginnen die Merkwürdigkeiten erst: Auf seiner Reise durch das Schneetreiben begegnet das ungleiche Paar Zwergen und Riesen, es gibt ein Radio mit "lebendigen" Bildern, eine Paste, die Filz "wachsen" lässt, eine pyramidale Wunderdroge und vieles mehr - eine Märchenwelt mit Ingredienzien einer Hochtechnologie-Gesellschaft.
Was beginnt wie eine Erzählung aus dem 19. Jahrhundert, entpuppt sich als fantastische Irrfahrt durch das ländliche Russland einer nahen Zukunft. Ein überraschend zartes Hörbuch des bedeutendsten zeitgenössischen Schriftstellers Russlands - meisterhaft interpretiert von Stefan Kaminski.
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Das sagen andere Hörer zu Der Schneesturm
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Ute
- 07.12.2015
Eine geniale Überraschung!
Wow! Das nenne ich mal eine Überraschung. Ich hatte Lust auf eine etwas düstere und schwermütige Geschichte. Also schaute ich bei den Russen nach. Meistens liegt man da dann ja richtig. Doch was ich mir hier ausgesucht hatte, verblüffte mich. Wirklich. Ok. Es fängt eigentlich “wie üblich” an. Doch schon bald merkt man: Moment, winzige Pferde? Und gleich 50 Stück? Die ziehen einen Schlitten? Doch das war nur der Anfang…
Ich habe mich bei dieser skurrilen Geschichte, die stellenweise wie ein langer Drogentrip daher kommt, prächtig amüsiert. Die Geschichte ist eine Mischung aus Gegenwart, Märchen, Science-Fiction und Comic. Ja, so könnte man es wohl am treffendsten beschreiben. Es war jedenfalls alles andere als düster und schwermütig, was ich ja eigentlich im Sinn hatte.
Doch wer braucht schon das Schwerfällige, Düstere, wenn er solch einer tollen Story lauschen kann? Ich wurde jedenfalls bestens unterhalten und auch eines besseren belehrt: Die russischen Schriftsteller können auch anders. Hätte ich nie erwartet.
Und wer hätte diese sonderliche Geschichte besser vortragen können als Stefan Kaminski? Mir fällt niemand ein. Er passte wirklich perfekt.
Wer sich also auch gerne mal wieder über knapp 6 Stunden bestens unterhalten lassen will, hier und da laut loslachen aber garantiert mit permanentem Grinsen im Gesicht herumlaufen möchte, der sollte sich den “Schneesturm” von Sorokin nicht entgehen lassen.
13 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Sebastian K.
- 30.06.2016
Ein typischer Sorokin.
Ein typischer Sorokin. Sehr bildhaft geschrieben, in allen Belangen. Die Story ist eine permanente Gratwanderung zwischen reell Möglichem und absolut Durchgeknalltem. Ein Buch, das man gelesen haben muss. Die Vertonung setzt dem ganzen dann sogar noch die Krone auf. Ein hervorragender Vorleser, der sich ganz genau darin versteht, die überaus wuchtigen Übergänge in den Handlungen, Emotionen und allem Umgebenden so vorzutragen, dass man sich wie in einer Wolke fühlt, die einen packt und durch die Geschichte reißt - ehe sie einen (gewollt) wie einen Sack Holzscheite zu Boden fallen lässt.
Ein herzliches Danke! Dieses Hörbuch war ein echtes Erlebnis.
4 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- Rosendahl, Jan
- 10.12.2015
Genial
Eine phantastische Geschichte, nicht vorgelesen sondern 'performed'. Der Sprecher ist wirklich außergewöhnlich. Auf jeden Fall sehr hörenswert.
4 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- P. K.
- 02.02.2019
Kein Ruhmesblatt für den DDR-Russischunterricht
Stefan Kaminski wurde 1974 in Dresden geboren. Das heißt, er müsste großzügig geschätzt mindestens fünf Jahre lang Russisch gelernt haben. Leider spiegelt sich das nur teilweise in der korrekten Betonung wider, die für den Klang des Russischen essentiell ist. Es stimmt nämlich etwa nur die Hälfte der Eigennamen. Daneben geht es ausgerechnet beim am häufigsten vorkommenden Dorf Dolgoe, in das der Arzt fahren muss. 'Dólgij', das lernt man spätestens nach zwei Jahren, heißt 'lang'. Kaminski sagt "dalgóje", was besonders russisch klingen soll, aber grob falsch ist. Das wirkt dann doch etwas anmaßend. Schwache Leistung von Verlag und Produktion, die Lesefassung nicht vorher mit den richtigen Betonungen zu versehen. Machen leider auch Theater selten. Wäre aber nicht schwer. Es gibt nochmal wieviele russische Muttersprachler im deutschsprachigen Raum?
Ansonsten trifft Kaminski sehr gut den für Sorokin eigenen retrofuturistisch-pseudofolkloristischen Ton. Was natürlich auch am Übersetzer Andreas Tretner liegt. Aber man kann sich vorstellen, dass eine Menge Eigenartiges unter der Schneeschicht der Übersetzung verborgen liegt. Es lohnt sich also, 1.) mehr Sorokin zu lesen und 2.) Russisch zu lernen!
Fazit: Ein guter (nicht der beste) Sorokin, aber kein Hörbuch für Russophile!
2 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Nina
- 16.08.2016
Enttäuschend!
Ellenlanges Ausschmücken und Erzählen von simplen Situationen, langatmig, dass mich das Zuhören vergessen lässt.
Einzig Stefan Kaminski verleiht den Charakteren eine Einzigartigkeit, die man von ihm gewohnt ist.
Das ließ mich jedoch nicht daran hindern, das Hören abzubrechen. Mein parallel laufender Englischkurs war für mich spannender.... Schade.
2 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- tillivanilli
- 14.11.2021
Mein Lieblings Hörbuch!
Das best gelesenste Hörbuch, welches ich immer wieder hören mag. Auch die Geschichte, ein modernes russisches Märchen ist fantastisch.
1 Person fand das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Stefan Kühne
- 22.11.2022
Ein großes Erlebnis
Das war schon etwas Besonderes, spannend und faszinierend detailreich erzählt. Ein sehr schönes modernes Märchen mit harscher aber gut versteckter Gesellschaftskritik. Von Stalin bis Putin hat sich da offenbar nicht so sehr viel geändert.
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- K. M.
- 01.06.2022
Skurriles in einem alternativen Russland
Interessante Geschichte mit überraschenden Wendungen und skurrilen Figuren. Leider etwas enttäuschendes Ende. Der Sprecher ist sehr gut.
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Ulrike Münchoff
- 08.04.2022
…Bis zum letzten Satz spannend, folgen wir 2 normalen Irren in den eisigen unausweichlichen russischen Abgrund
…Bis zum letzten Satz spannend, folgen wir 2 normalen Irren in den eisigen unausweichlichen russischen Abgrund
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Stürmer,
- 26.01.2022
Unsympath. Protagonist und altmodisches Frauenbild
Die Erlebnisse, die dem Protagonisten auf dem Weg durch den Schnee widerfahren, sind durchgehend aus seiner männlichen, arroganten Perspektive geschildert, Frauen werden lediglich als sexuelle Objekte dargestellt. Überhaupt fehlt es in dieser Geschichte an Perspektiven, nur die des unsympathischen Protagonisten wird erzählt. Spannung kommt nicht auf, nur der beschwerliche und gefahrvolle Weg durch den Schnee wird eindrucksvoll beschrieben.