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Der Osten - eine westdeutsche Erfindung

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Der Osten - eine westdeutsche Erfindung

Von: Dirk Oschmann
Gesprochen von: Oliver Kube
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Über diesen Titel

Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen?

Eine Identität, die für die rasant wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, ein mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden? Der Leipziger Germanist Dirk Oschmann zeigt in seinem augenöffnenden Text, dass der Westen sich über dreißig Jahre nach Mauerfall als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Unsere Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden von westdeutschen Perspektiven dominiert. Pointiert durchleuchtet Dirk Oschmann, wie dieses Othering unserer Gesellschaft schadet und initiiert damit eine längst überfällige Debatte.

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©2023 Ullstein Buchverlage (P)2023 Hörbuch Hamburg HHV GmbH
Deutschland Europa Rassismus & Diskriminierung Soziale Klassen & wirtschaftliche Ungleichheit Sozialwissenschaften Soziologie

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Oschmann bringt so viele Beispiele, wie Personen des öffentlich Lebens aus den alten Bundesländern bis heute immer wieder den Osten diffamieren, dass es doch sinnbildlich für alle Kritiker:innen ist, sich darauf nicht beziehen zu wollen und ihm Pauschalisierung vorzuwerfen, statt einzugestehen, dass das genau mit dem Osten immerzu gemacht wird. Oschmann zeigt auf, der sich der Deutungshoheit bedächtig und wem sie abgesprochen wird. Es ist wie bei rassistischen Strukturen: zu erkennen, dass man Teil des Problems ist, tut weh und erzeugt bei vielen Abwehr, statt Einsicht zur Veränderung. Lieber in der Machtposition beharren

Unbequeme Sicht, die im öffentlichen Diskurs fehlt

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Das Buch ist großartig! Es gibt viele belegte Informationen und ist knackig geschrieben. Mich hat es durchaus an der ein oder anderen Stelle ziemlich aufgewühlt.

Der „Osten“ als besorgniserregende Abweichung von der Norm

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Den Nagel auf den Kopf getroffen . Ich hoffe sehr, dass viele Menschen dieses Buch lesen und auch verstehen.

Die Ehrlichkeit

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Intellektuell sehr interessante Passagen und zum Teil auch augenöffnend. Leider aber mit oft starkem Hang zur Jammerei.

Bestandsaufnahme typisch ostdeutsch

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Schlimm genug, dieses Buch schreiben und die Misstände noch 36 Jahre nach dem Mauerfall behandeln zu müssen in einem Land, das “nur” 40 Jahre getrennt war. Aber selbst in der neuen Regierung ist der Riss durch Deutschland deutlich spürbar und wird scheinbar immer tiefer. 1(!) ostdeutscher Minister in der Regierung! Damit bezeugt Merz durch seine Ministerwahl Desinteresse am Osten. Ein schwerwiegender Fehler. Bleibt zu hoffen, dass sich dieser nicht bitter rächt. Mögen noch mehr kluge Köpfe darauf aufmerksam machen und versuchen, diese Missstände zu beheben

Treffend erkannt

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Heiliges Blechle! Furioses Hörbuch. Was für eine argumentative Stringenz, was für eine sprachliche Brillanz, was für ein hochentwickelter Sinn für Freiheit und Gerechtigkeit. Zorn- und faktengesättigt. Für mich ein Augenöffner. Ein Literaturwissenschaftler der 11 Freunde im Abonnement bezieht und auf Walter White verweist. Her damit. Anhören. Ein intellektueller Hochgenuss befeuert vom Skandalon einer aggressiven Wirklichkeit. Superb gelesen.

Modus der Zuspitzung

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Dirk Oschmann gelingt ein aufrüttelndes Buch. Nicht, weil viel Neues drin stünde. Als 1990 geborene „Ostdeutsche“ waren mit leider fast alle beschriebenen Phänomene und fragwürdigen Zuschreibungen durch eigenes Erleben bekannt. Vielmehr liegt der aufrüttelnde Charakter in der wortgewaltigen, pointierten Zusammenstellung. Manche mögen das als polemisch abtuen, doch das meiste davon ist seit Langem untersucht und belegt und doch müssen meine Generation und auch jüngere - weit „nach der Wende“ geborene - Ostdeutsche immer noch mit den Folgen leben, die eine paternalistische Sicht Westdeutscher häufig auf ihre Lebenschancen hat.
Emotional war für mich der Abschnitt zum Sächsischen. Ich mag meinen Dialekt und seinen Witz, doch wurde mir schon als Kind beigebracht, außer Haus nur Hochdeutsch zu sprechen. Die Art wie Dirk Oschmann dies aufgreift und die Doppelmoral darin beschreibt, insbesondere im Vergleich zu anderen Dialekten, würde ich nur zu gern zu gesamtdeutscher Schullektüre machen. In unserer heutigen Gesellschaft ist unentwegt von Toleranz, Chancengerechtigkeit und Diversität die Rede, doch meint damit in der Tat niemand die „Ossis“. Ich komme gut in meinem Leben voran und auch meine Eltern sind ihren Weg gegangen und dafür bin ich sehr dankbar. Doch wenn ich auf ihr Leben schaue, wünschte ich, dass man ihnen einige Steine weniger in den Weg gelegt hätte. Doch vielmehr wünsche ich mir für die Zukunft, dass das Mit-Zweierlei-Maß-Messen (und damit Steine-in-den-Weg-legen) für meine Kinder keine Rolle mehr spielt. Vielleicht hilft dieses Buch dabei. Danke Prof. Dirk Oschmann!

Großartiges Buch

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Ich bin waschechter Münchner und Wessi, und kann dem Autor bei fast jedem Wort zustimmen. Herr Oschmann, Kompliment zu diesem hochintelligenten und erfrischenden Buch.

Exzellentes Buch

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"Darf er das?", war der erste Gedanke, der mir durch den Kopf ging. "Man geht als Ossi nicht in die Kritik mit dem Westen, mit der Normalität, der Realität, der Macht."  Ein Gedanke, der mehr als dreißig Jahre nach dem Fall der Mauer als völlig normal und deshalb so erschreckend empfunden wird.

Dirk Oschmann hat zur gleichen Zeit wie ich in Jena studiert. Die "Wende" fiel in diese Zeit und die Veränderungen, die folgten, waren gravierend. Wir waren die erste Generation, die von diesen Veränderungen, wie er sie richtig beschreibt, profitierte, vor allem wenn man in den Westen ging. 

Dieses Buch ist ein Augenöffner. Kühn, ungewöhnlich, konkret. Die Argumente und die Sprache sind klar und greifbar, zuweilen wütend und direkt und nehmen uralte Bräuche aufs Korn. Kompromisslos im Sinne von Freiheit und Gerechtigkeit.


Wäre der Autor nicht Literaturwissenschaftler und Professor, wäre dieses Buch vielleicht nie gedruckt worden. Vieles ist ohnehin bekannt und wird nur neu sortiert dargestellt, was wieder einmal erschreckend ist. Ein dunkles Kapitel der deutschen Demokratie wird aufgeschlagen, das noch seiner Aufarbeitung und Abschaffung harrt. Es ist höchste Zeit, sich damit auseinanderzusetzen.

"Darf er das?"

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Hier wird der Spiegel mal dem Westen vorgehalten, nicht, wie zu oft der Westen den Osten. Es werden auch Tipps gegeben, wie man das Ossi-Wessi-Probem verbessern kann. Das Buch sollte im Westen jede/r lesen, der nach über 30 Jahre deutsche Einheit immer noch das negative Stigma über den Osten u. Ossi bedient. Vielen Dank an den Autor!

Endlich Tacheles

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