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Als die Sonne im Meer verschwand

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Als die Sonne im Meer verschwand

Von: Susan Abulhawa, Stefanie Fahrner - Übersetzer
Gesprochen von: Martin Bross
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Über diesen Titel

Palästina und Israel - eine Welt, in der es keine Unschuld gibt!

Bis die amerikanische Psychologin Nur berufsbedingt nach Gaza reist, verbindet sie wenig mit ihren palästinensischen Wurzeln. Konfrontiert mit Flüchtlingselend, aber auch Momenten von Glück und Geborgenheit, taucht sie ein in die Geschichte ihrer Familie, eng verknüpft mit dem politischen Konflikt in der Region, und begreift, dass Gaza ihr Leben für immer verändern wird.©2015 Susan Abulhawa (P)2015 Random House Audio
Frauenliteratur

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Beschreibung von Audible

Zurück in die Vergangenheit

Eigentlich sind es berufliche Gründe, die Nur nach Gaza führen. Aber für die amerikanische Psychologin wird es eine Reise zu ihren palästinensischen Wurzeln - und eine Konfrontation mit dem Heute.

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Am relevantesten
Es ist ein wunderbares Buch. Trotz der Grausamkeiten die Teilen einer großen Familie widerfahren, ist das Buch voller Wärme und Traditionen. Die Sprache ist authentisch und macht Hunger nach mehr. Viele Flüchtlinge aus Syrien und Palästina sind zur Zeit hier in Deutschland. Man sieht sie nach der Lektüre dieses Buches mit anderen Augen.
Ich werde mir das Buch noch zum Lesen auf den Kindel laden. Viele Abschnitte sind es wert oft und immer wieder gelesen zu werden und regen zum Nachdenken an.

Das wunderbarste Buch das ich je gelesen habe

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Vorweg: Das Buch ist sogar in er deutschen Übersetzung noch wundervoll poetisch und schon das lohnt sich zu lesen und zu hören. Die Übersetzung zeichnet die arabischen Spracharabesken nach, und die miteinander verflochtenen Erzählstränge, aus Khaleds Sicht, aus Sagenhaftem und aus Erinnerungen anderer sind einfach schön (auch wenn sich das beim Hören nicht immer einfach auseinanderhalten lässt). Meine absolute Lieblingsfigur ist Khaled, und ich war fasziniert von der Idee, dass Verstorbene, Geister und ein Junge fast ohne Kommunikationsmöglichkeiten Teile der Erzählung übernehmen.

Aber selbst mit vielen Vorkenntnissen über den Nahostkonflikt und einem wachen Blick für die unauflöslich schwierige Situation im autonomen Palästina und in den von Israel besetzten Gebieten konnte ich mich für dieses Buch nicht so recht begeistern. Ich hatte es gekauft, weil es Susan Abdulhawa in "Während die Welt schlief" gelang, neben der palästinensischen Perspektive immer wieder Verständnis für die Überforderung auf israelischer Seite zu zeigen - und nicht zuletzt ließ sie einfließen, welchen schwierigen Part die westliche Welt bei der Verfestigung des Konflikts spielte und spielt.
Ich fand es super gelungen, den Lesenden / Hörenden zu vermitteln, dass es kaum möglich ist, für eine Seite 2Partei zu ergreifen". Und trotzdem klar zu veranschaulichen, dass die Palästinenser*innen der schwächere, weil ohnmächtigere Part sind.
Doch in "Als die Sonne im Meer verschwand" setzt sich das leider nicht fort. Die Geschichte von Khaled, Nazzmiya und ihrer Verwandtschaft wird mit fortschreitender Erzählung langatmiger, einseitiger und redundanter: Geht es um Schikanen oder Angriffe schreibt die Autorin selten von "Israelis" oder "Israel", dafür aber meist von den "Juden". Das (aufgrund der Einschränkungen, Ausgangssperren und anderer Zwänge) oft eintönige Leben in Gaza wird m.E. überhöht dargestellt: Geschildert wird eine traditionell geprägte Gesellschaft, die von liebenden, starken Frauen geprägt ist. Der Einfluss der Tagespolitik und der auf palästinensischer Seite politisch Verantwortlichen ist nur stellenweise zu erahnen.
Und schließlich ist die Geschichte von Nur, die in Amerika erzogen und geprägt wurde, sich aber als Erwachsene dazu entschließet, nach Gaza zurückzukehren, ist über weite Strecken schlicht schwer zu glauben. Palästina leidet ja gerade darunter, dass junge Menschen jede Chance nutzen, um die Gebiete zu verlassen, um anderswo neue Perspektiven für ihr Leben zu finden. Nur hingegen scheint kaum Probleme damit zu haben, mit Verzicht und Beschränkung zurecht zu kommen, mit Eingliederung in gesellschaftliche Konventionen und Traditionen, und mit dem Verlust der in Amerika erfahrenen Freiräume, ganz zu schweigen von sprachlicher und alltäglicher Prägung in der Kindheit uhd Jugend.
Fazit: ich würde dieses Buch nur empfehlen für Leute, die sich bereits ausgewogene Infos über die Thematik gesucht haben. Zum Einstieg in das Thema "Nah-Ost-Literatur" ist es nicht gut geeignet.

Wunderbar poetisch, aber problematisch einseitig

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Die ganzen Fazetten des Seins, der eigenen widersprüchlichen Geschicht. Aber doch die tiefe Verbindung und die Sehnsucht nach einem Zuhause. Wie wertvoll und wertschätzend können menschliche Geschichten sein und wie toll, wenn daraus neue Beziehungen entstehen.

Coming home

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„Als die Sonne im Meer verschwand“ ist ein bewegendes und gut recherchiertes Buch, das einen tiefen Einblick in die Geschichte und Kultur der Palästinenser bietet. Die bildhafte Sprache und die authentische Darstellung machen es zu einem besonderen Lese- oder Hörlebnis. Die Schwierigkeiten des Sprechers mit der arabischen Aussprache sind bedauerlich, mindern jedoch nicht die hohe Qualität des Inhalts. Ich hätte mir aber gewünscht, dass er Namen, Orte und insbesondere religiöse Redewendungen besser aussprechen könnte.
Inhaltlich aber sehr empfehlenswert und gerade heute sehr wichtig!

Tiefe Einblicke in Geschichte, Lebensweise und Kultur

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Eine gute Geschichte, athmosphärisch dicht erzählt. Dabei ist der gesellschaftspolitische Aspekt informativ.
Inspirier einem sich weiter zu informieren.

Eine gute Geschichte atmosphärisch dicht Angenehm zu hören

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