
Die vierzig Geheimnisse der Liebe
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Gesprochen von:
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Ann Vielhaben
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Von:
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Elif Shafak
Über diesen Titel
>> Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung genießt du exklusiv nur bei Audible.
©2014 Kein & Aber AG (P)2016 Audible StudiosBeschreibung von Audible
Ein neues Leben
Eine Frau erfindet sich neu: Die amerikanisch-jüdische Hausfrau Ella hat vermeintlich alles, was man sich nur wünschen kann - Mann, Heim, drei Kinder. Aber es fehlt etwas. Was das sein könnte, erfährt sie, als sie von einer Literaturagentur mit dem Gutachten für ein Buch beauftragt wird, das sich mit den Lehren des Sufi-Dichters Rumi beschäftigt. Sie taucht tief ein in diese mystische Welt und kommt wie neugeboren wieder hervor... Eine neue Geschichte der internationalen Bestsellerautorin Elif Shafak voller Spiritualität und Leidenschaft.
Darin ist so viel Wahrheit und Weisheit.
Und nachdem ich mir das Buch nun habe vorlesen lassen, möchte ich das gleich noch einmal.
In jedem Kapitel kommt eine andere Figur zu Wort. Man hört also immer aus der jeweiligen Ich-Perspektive. Das ist anfänglich gewöhnungsbedürftig, aber extrem spannend.
Vielleicht wäre es mir angenehmer gewesen, wenn die “männlichen“ Kapitel von einem Mann gesprochen worden wären.
Lieblingsbuch
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Habe dieses Hörbuch sehr gerne gehört.
Werde auch noch die anderen Bücher von Elif Shafak lesen
Sehr schönes Buch
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sehr schöne Geschichte
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Die verschiedenen Erzählformen zwischen “unserer Zeit“ und der Vergangenheit haben mir sehr gefallen.
Empfehlenswert für alle, die sich für diese Thematik interessieren und mehr über Rumi erfahren möchte
Geht ins Herz und verwoben
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USA, 21.Jahrhundert. Eine Hausfrau und ein Sufi.
Und alles verwoben durch die Philosophie der Liebe und der Entwicklung des Herzens.
Wunderbar farbenfroh, berührend und sprachgewaltig erzählt von Elif Shadak.
Die Philosophie der Liebe
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Tief und berührend
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Anderer Kultur Kreis wird dargestellt
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Die Stimme und Lese-Art der Sprecherin passen perfekt zu der Geschichte!
wundervolle Geschichte
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Elif Shafak ist eine türkische Schriftstellerin, die sich durch politisch ambitionierte Werke längst weltweit einen Namen gemacht hat. Aufgrund einiger Aussagen in ihrem Roman „Der Bastard von Istanbul“ (den es derzeit leider bei Audible in keiner Sprachversion gibt) wurde sie wegen Beleidigung des Türkentums angeklagt. Damit steht sie Seite an Seite mit dem Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk und offenbar erwartet der Rest der Welt von Elif Shafak starke politische Statements auch in ihren Folgeromanen. Dass es in dem Roman „Die vierzig Geheimnisse der Liebe“ ein wenig anders zugeht, wurde von der Literaturkritik zwiespältig aufgenommen und die Intention der Autorin, meiner Meinung nach, in vielen Kritiken verkannt. Aus meiner Sicht enthält das Buch verschiedene Lesarten auf unterschiedlichen Ebenen und genau dies ist auch das Leitthema des Romans.
Eine zweisträngige Handlung verfolgt einerseits das Leben der amerikanischen Hausfrau Ella Rubinstein im Jahr 2008 und andererseits wird der fiktive Roman des unbekannten Schriftstellers Aziz erzählt, in dem es um die Freundschaft zwischen dem berühmten persischen Mystiker, Gelehrten und Poeten Dschalal ad-Din Muhammad ar-Rumi und dem Wanderderwisch Schams e-Tabrizi aus dem dreizehnten Jahrhundert geht.
In der oberflächlichen Lesart bedient die Geschichte der frustrierten Hausfrau und dem geheimnisvollen Schriftsteller eine Menge Klischees und fällt eher in den Bereich „Frauenliteratur“. Die Freundschaft zwischen Rumi und Schams e-Tabrizi ist dagegen historisch belegt und kann in Kurzform mit allen Eckdaten bei Wikipedia nachgelesen werden. Auf diese Lesart ist der Roman etwas enttäuschend, aber immerhin „gute Unterhaltung“.
Die darunter liegende Lesart ist allerdings schon gehaltvoller, denn hier geht es um nichts weniger, als Nachdenkereien und Gedankenspiele über den Sinn des Lebens. Dabei wird die besondere Bedeutung der Liebe in der Lehre der Sufis hervorgehoben und durch die vielen, aus dem Koran entlehnten Geschichten, die von Schams innerhalb des fiktiven Romans erzählt werden, unterstrichen.
Darunter liegt aber noch eine weitere Schicht und die ist am Ende dann doch politisch. Die Taz hat diese Schicht folgendermaßen gelesen: (Ingo Arend,Taz.de 22.06.2013) „…Man könnte Elif Shafaks neuen Roman „Die vierzig Geheimnisse der Liebe“ als verkapptes Plädoyer für diesen – händeringend gesuchten – friedlichen Islam lesen…“
Meiner Meinung nach ist dies eine offensichtliche Fehlinterpretation, denn der Sufismus ist keine eigenständige Religion, sondern eine Strömung (von vielen) innerhalb des Islam und kann nicht für eine gesamte Religionsgemeinschaft stellvertretend stehen.
Wie im Roman dargestellt, werden Sufis tatsächlich auch heute noch in vielen islamisch geprägten Ländern geächtet. Der Grund dafür ist die Spiritualität und Mystik sowie die Ausübung von Musik und Tanz, die im Gegensatz zur orthodoxen Lehre stehen. Dieser Gegensatz wird im Roman durch die historische Figur des Schams verkörpert, der von den Armen und sündigen Menschen geliebt, von den orthodoxen Religionsführern, den Reichen und Mächtigen aber verfolgt und geächtet wird. Dabei predigt er unerschrocken und unverbrüchlich nur die Liebe zu Gott, allen Menschen und allen Lebewesen. Erinnert dies nicht irgendwie auch an einen anderen bekannten und verfolgten Wanderprediger, der ebenfalls nur die Liebe lehrte?
Auf diese Weise wird der Roman zur „süßen Blasphemie“, denn die Lesart auf der spirituellen Ebene führt zu folgender Erkenntnis: „Leben ohne Liebe ist ohne Bedeutung…“ und „Wer Gott liebt, hat keine Religion außer Gott.“ (Dschalal ad-Din Muhammad ar-Rumi)
Eine starke, allgemeingültige und ewig provokante Aussage und, auf diese Lesart, ein starkes Buch, sehr schön vorgetragen von Ann Vielhaben.
Süße Blasphemie
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unvorstellbar gut!
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