Kühe in Halbtrauer
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Gesprochen von:
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Jan Philipp Reemtsma
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Bernd Rauschenbach
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Joachim Kersten
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Von:
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Arno Schmidt
Über diesen Titel
In den Ländlichen Geschichten spielt Arno Schmidt 1960 bis 1963 Themen und Situationen durch, die er kurz darauf in "Zettel's Traum" wiederverwendet - Fingerübungen für sein Hauptwerk. Unbeschwert von der späteren Theorielast zeigt Schmidt sich hier als "Klarglaswitzbold" und "Wortmetz", der in der Ereignislosigkeit der Heide sein Sprachfeuerwerk zündet. Zwischen pornogra?schem Lachkabinett und Orpheusmythos treffen sich Joyce und Karl May, Faulkner und Freud, lesbische Erinnyen und Kühe in Halbtrauer.
©2019 Arno Schmidt Stiftung, Bargfeld (P)2019 Arno Schmidt Stiftung, BargfeldIch hab es genossen. Schmidt dekonstruiert sein Schreiben selber und flicht gleich mit den Prozess mit ein, der dahin führt. Man kann ihm quasi immer wieder in den arbeitenden Kopf schauen. Vielleicht für viele nichts, aber bei Schmidt findet man quasi immer Kommentare zu seinen Texten und Ausführungen zu deren Beschaffenheit, neben den Texten selber. Wenn man Schmidt sonst mag, wird man das schon in den richtigen Hals bekommen, diese Ohrenkriecher hinterlassen definitiv Spuren im Kopf. Die Sprecher sind okay, mir als Österreicher wurde es beizeiten ein wenig gar Deutsch, aber das gehört wohl mit dazu.
Was für Eigenbrotbäcker
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Nobelpreiswürdig war Arno Schmidt auf jeden Fall, was nicht nur diese hervorragend von Jan Philipp Reemtsma, Bernd Rauschenbach und Joachim Kersten – Mitarbeiter der Stiftung – gelesene und hervorragend aufgenommene Auswahl von Arno Schmidts Texten beweist, sondern sämtliche bei audible erhältlichen Hörbücher, und das sind zum Glück nicht wenige: „KAFF, auch Mare Crisium“, „Angria und Gondal“ (ein Bericht über die Geschwister Brontë), „Leviathan oder Die beste der Welten“, „Brand’s Haide“, die wunderbare „Seelandschaft mit Pocahontas“ (in den 1950er Jahren nur unter dem Ladentisch gehandelt), „Tina oder über die Unsterblichkeit / Goethe und einer seiner Bewunderer“, das ich so oft schon gehört habe, dass ich es bald auswendig kann und nicht müde werde, es wieder und wieder zu hören, und „Aus dem Leben eines Fauns“. Alles Hörbücher, die mehr als schlicht nur empfehlenswert sind, und die vor allem auch wegen hervorragenden Aufnahme und der Qualität ihrer Sprecher als beispielhaft gelten sollten.
Schmidts wohlverdienter Reemtsma-Nobel-Preis
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Das die Aufnahme überhaupt existiert und wunderbar gelesen wurde.
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