
Oliver Twist
Originalfassung der legendären Übersetzung von Gustav Meyrink
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Gesprochen von:
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Frank Stöckle
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Von:
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Charles Dickens
Über diesen Titel
Der kleine Weltbürger Oliver Twist, Sohn unbekannter Eltern, wächst im Armenhaus einer Kleinstadt unter dem harten Regiment des selbstgefälligen Mr. Bumble auf. Er kommt zu einem Leichenbestatter in die Lehre, flieht ohne einen Pfennig nach London und gerät in die Fänge des Hehlers Fagin, der eine Bande jugendlicher Taschendiebe anführt. Und es gibt jemanden, der ein ganz spezielles Interesse daran hat, Oliver in Verbrechen zu verwickeln und dadurch zu vernichten.
Die Figur des Oliver Twist berührt, weil er trotz den elenden und menschenunwürdigen Bedingungen, die ihn fast unweigerlich ins Verderben hätten führen müssen, sich sein großes Herz, seinen Willen zu überleben und sein Mensch-Sein bewahren kann. Im Roman von Dickens stecken zwei Ebenen: Die ergreifende Erzählung und Beschreibung der gesellschaftlichen und sozialen Zustände im damaligen England, aber auch die aufrüttelnde Mahnung an uns Heutige, unseren Kindern das unbedingt notwendige seelische und geistige Rüstzeug mit zu geben, das sie befähigen kann, vertrauensvoll und stark in dieser Welt zu bestehen.
©1839 123CLASSIC (P)2007 123CLASSICLaw and Order
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Der Sprecher ist wirklich gut und als großer Fan Gustav Meyrinks schätze ich die Übersetzung sehr. Einige Figuren haben deutsche Akzente, was mir (entgegen anderer Bewertungen) gut gefallen hat. Wärmste Empfehlung dieser Version von Oliver Twist.
Spannender Gesellschaftsroman
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Erwas weniger überzeugend als die erste fand ich hingegen die zweite Hälfte des Buches, in dem eine zunehmende Zahl an Charakteren eingeführt werden, die dazu noch untereinander alle möglichen Verwandschaftsbeziehungen haben. Auch, dass Oliver selbst kaum mehr vorkommt, fand ich etwas schade.
Insbesondere die Auflösung am Ende des Buches fand ich etwas verwirrend und aufgrund der vielen Zufälle um Oliver herum recht bemüht und ein Stück weit unglaubwürdig.
Aber das schmälert den überwältigenden Eindruck der ersten Hälfe nur minimal, zumal die Handlungsstränge von Fagin und Sikes überzeugend zuendegeführt werden.
Den Sprecher Frank Stöckle fand ich sehr beeindruckend, vor allem seine Fähigkeit, fast alle mir bekannten deutschen Dialekte (sächsisch, bayerisch, berlinerisch, hamburgisch und jiddisch) mühelos zu sprechen, hat den einzelnen sozial niedriggestellten Figuren individuelle Charakterzüge verliehen und auch für einigen Humor gesorgt. Speziell Fagin und Sikes kamen meiner Meinung nach sehr überzeugend rüber.
Schöne Geschichte, beeindruckender Sprecher
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Empfehlenswert! Eine Warnung für Anhänger der "political correctness": Fagin ist immer nur der "Jude" und wird mit osteuropäischem Akzent gesprochen.
Kraftvoll!
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liebevoll und lehrreich
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Etwas verwundert war ich, als in der Hörbuchausgabe mit einem Mal deutsche Dialekte wie Bayerisch oder Sächsisch zu hören waren. Obwohl ich ein großer Miundart-Fan bin, irritiert das doch sehr und auch wenn der Autor selbst in der Originalfassung unterschiedliche englische Dialekte verwendet hat, so finde ich diese Übertragung in deutsche Dialekte bei einer in England spielenden Geschichte doch als unpassend, zumal ich nicht glaube, das diese im deutschen das erreichen, was der Autor damit bezwecken wollte.
Ich fragte mich, ob sich der wirklich sehr gute Sprecher diese Freiheit herausnahm, was meine Bewertung für ihn sicher ein wenig geschmälert hätte und überlegte am Anfang auch kurz, ob ich mir diese Fassung überhaupt weiter anhören solle, wenn sich das im ganzen Buch fortsetzte. Ich fand jedoch heraus, das der Übersetzer Gustav Meyrink diese Dialekte schon in seinem Text hatte und der Sprecher sie daher übernehmen musste.
Im Verlauf des Buches wird es auch weniger mit der Zuweisung von bestimmten Dialekten zu einzelnen Figuren, von daher hat es mich am Ende nicht mehr gestört.
Eine Ausnahme meiner eben gemachten Aussage bildet für mich Fagin. Hier gefällt es mir au0erordentlich, wie der Sprecher ihn interpretiert. Der dem jiddischen ähnliche Akzent wird auch im englischen vermutlich so zu hören gewesen sein, von daher passt das in meine Vorstellung des Juden Fagin.
Gewöhnungsbedürftiges Stilmittel in Übersetzung
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Aber Oliver Twist ist ein Roman. Die Figur des Oliver stahlt wirklich. Viel zu gut ist der Junge. Unbeschadet wird er in den Dreck und das Elend gestoßen und kommt doch unbesudelt wieder daraus hervor. Eigentlich fehlt nur noch der Heiligenschein. Aber egal, man gönnt es ihm. Ich will auch nichts spoilern. Der Buch ist schlicht ein Meisterwerk der Weltliteratur. Die vorliegende Ausgabe scheint sich auch recht nah am ursprünglichen Original zu orientieren, da sie doch noch deutliche antijüdische Anspielungen in Person auf Fagin enthält. Spätere Ausgaben wurden dahingehen ja immer wieder überarbeitet, auch von Dickens selbst.
Die Übersetzung von Meyrink erachte ich persönlich als literarischen Meisterwerk, dass der Vorlage in nichts nachsteht. Sprachlich auf dem höchsten Niveau. Sicher, man mag dich daran stören, dass hier Londoner mit Wiener Akzent sprechen und Fagin jiddisch spricht, aber wie anders hätte ein Österreicher denn die Dialekte aus dem Buch (ich gehe davon aus, dass die auch im Original vorkommen) denn anders übersetzen sollen. Mann kann die Sprache entweder nivellieren und unterschiedliche Zungen ausmerzen oder man nutzt die für die Leser vertrauten Töne und schreibt so. In My Fair Lady wird in der deutschen Version ja auch berlinert. Wen das stört, der mag halt das Original lesen. Für mich ist die Übersetzung jedenfalls sehr gelungen und so authentisch, wie eine Übersetzung nur sein kann. In Wien mag es damals vielleicht etwas beschaulicher zugegangen sein, aber leichter zu ertragen war das Elend dort wohl auch nicht. Für moderne deutsche Ohren ist dabei sicher nicht mehr jedes Wort, insbesondere die aus dem jiddischen stammenden Begriffe mehr verständlich. Da wäre eine "Übersetzungshilfe" nicht schlecht gewesen.
Auch der Sprecher bekommt von mir volle fünf Sterne. Ich finde, Frank Stöckle ließt einfach genial. Sowohl die hochdeutschen, wienerischen und (besonders) die jiddischen (angehauchten) Sätze gefallen mir ausgesprochen gut. Ohne so einen tollen Sprecher würde diese ergreifende Übersetzung wohl kaum als Hörbuch funktionieren.
Doppelter Literaturgenuss
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einfach nur toll!
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Klassiker der die Herzen berührt
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Bildung für das Herz und das Mitgefühl!
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