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Verstoßen von ihrer Kolonie in einem ehemaligen Bergwerk, sucht die 16jährige Rhiannon in Manhattan ihren Vater, der ein für die Große Katastrophe verantwortliches Virus geschaffen hatte. Sie erhält ein Elixier, das Rettung verspricht und macht sich auf dem langen Weg zurück in die einzige Heimat, die sie kennt. Im Wettlauf mit der Zeit will sie NOVIS retten, bevor die gnadenlosen Wallianer die geheime Siedlung überfallen. Das Schicksal gab Rhiannon das Mittel in die Hand, die Welt zu verändern. Doch die gefährliche Mission hat sie auch verändert.

Die 16-jährige Rhiannon lebt mit 200 anderen Überlebenden der Großen Katastrophe tief unter der Erde in einem verlassenen Bergwerk. Mit ihrer Armbrust geht sie tagsüber auf die Jagd nach Luchsen, Rentieren und Hunden. Als ein Bericht des Informationstrupps Rhiannons verschollen geglaubten Vater anklagt, ein für die Große Katastrophe verantwortliches Virus geschaffen zu haben, wird sie verbannt. Sie darf nur zurückkehren, wenn sie ein Gegenmittel findet. Und so macht Rhiannon sich auf den gefahrvollen Weg zu dem Ort, der einmal Manhattan hieß.

Die junge Rhiannon jagt tagsüber Luchse, Rentiere und Hunde und verbringt die Nächte unter der Erde in einem verlassenen Bergwerk - zusammen mit 200 anderen Überlebenden der Großen Katastrophe. Die Kolonie NOVIS bereitet sich auf einen Überfall durch die Wallianer vor. Als Rhiannon am Ende eines langen Tages zum Leiter der Kolonie gerufen wird, ahnt sie noch nicht, dass sich ihr Leben schlagartig verändern wird.

Sechzehn Monate vor der Großen Katastrophe: Der Journalist Max Bucerius erhält einen kryptischen Anruf seiner Kollegin Vanusa Schmidt, die auf Malta über die Besetzung des Präsidentenpalastes durch entflohene Flüchtlinge berichtet hat. Als er sie wie verabredet vom Flughafen abholen will, erwartet ihn eine schreckliche Nachricht.

Rhiannon ist nun unterwegs mit dem undurchsichtigen Ranger, einem selbsternannten Vigilanten, der ebenfalls nach Manhattan will. Die misstrauischen Weggefährten stoßen auf einen kilometerlangen Zaun, der zu "Elysium", einer ehemaligen Megafarm, gehört, und entscheiden sich, die Abkürzung quer über das riesige Gelände zu nehmen. Sie ahnen nicht, welche Gefahr auf sie lauert.

Rhiannon und Ranger haben an Bord eines kleinen Schiffes Manhattan erreicht. Nun stehen sie vor der Frage, wie sie Bandenchef José erklären sollen, dass die bestellte Fracht gefährlicher ist, als erwartet - und wie sie von Josés Bezirk in einen anderen überwechseln können, ohne erschossen zu werden.

Vier Monate vor der Großen Katastrophe: Max Bucerius erreicht ein Anruf einer ehemaligen Kollegin, die ihn zu einem konspirativen Gespräch mit ihrem Cousin Ben mitnimmt. Ben arbeitet als Virenspezialist an einem Auftrag, der ihm zu heikel geworden ist, und Max soll ihm helfen. Wird Max es schaffen, über seinen Schatten zu springen?

Beim Überqueren der Bezirksgrenze verschwindet Ranger und taucht verändert wieder auf. Kann Rhiannon ihm noch vertrauen? Warum wollte er wirklich nach Manhattan, und wozu genau braucht er ihre Hilfe? Und was hat es mit den Hunden auf sich?

Eine Woche vor der Großen Katastrophe: Max Bucerius' Mitbewohner Lennart leidet plötzlich unter Hyperakusis, einer Krankheit, die ihn alle Geräusche vielfach verstärkt wahrnehmen lässt. Als Max eine Ahnung bekommt, wie Lennart sich angesteckt hat, keimt ein entsetzlicher Verdacht in ihm auf. Er erinnert sich an seine Erlebnisse des letzten Jahres und beschließt, an die Öffentlichkeit zu gehen - mit unvorhersehbaren Folgen.

Der Hölle der Elysium-Farm entkommen, streiten sich Rhiannon und Ranger über den weiteren Weg. Rhiannon hat gemerkt, dass Ranger sie nicht direkt nach Manhattan führt. Er will den Weg auf dem Hudson-River fortsetzen. Aber ist das wirklich die beste Idee?

Rhiannon und Ranger sind nach ihrem Einbruch in die Nationalbibliothek in Gefangenschaft geraten. Sie sind blind und gefesselt in einer Zelle. Aber sind sie wirklich allein? Und wird es noch eine Chance für Rhiannon geben, ihren Vater zu finden?

Binnen weniger Jahre wird die digitale Revolution die Gesellschaft komplett verändern. Wenige werden reich, viele arm, und die Mittelschicht wird es nur noch in den Geschichtsbüchern geben. Gerald Hörhan, Harvard-Absolvent, Investmentbanker und Internet-Unternehmer, zeigt, was die künftigen Gewinner der digitalen Revolution jetzt tun müssen und warum alle anderen untergehen.

Noch vor Sonnenaufgang muss Rhiannon die Kolonie NOVIS verlassen haben. Als sie heimlich ihre Sachen packt, weckt sie versehentlich ihre Freundin Lisa, die wissen will, warum Rhiannon geht, und sie begleiten will. Als erstes Hindernis auf dem Weg in den Osten wartet eine Brücke, auf der Wegelagerer warten, begierig auf leichte menschliche Beute.

Am 23. November 2011 sticht die damals 34-jährige Janice Jakait in Portugal in See. Als erste Deutsche wird sie allein den Atlantik überqueren - allein und nur mit Muskelkraft. "Row for silence" nennt sie ihre Aktion, mit der sie auf den Unterwasserlärm aufmerksam machen will, der für Meeressäuger und Fische tödliche Folgen hat. Aber sie will auch ihre innere Unruhe besiegen, sich selbst in der Stille begegnen. 90 Tage, 6500 Kilometer und eine Million Ruderschläge lang behauptet sie sich gegen die Gewalten, gegen Hunger und Müdigkeit - und ist schließlich nicht nur in Barbados, sondern auch bei sich selbst angekommen.