
Oneiros
Tödlicher Fluch
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Gesprochen von:
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Simon Jäger
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Von:
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Markus Heitz
Über diesen Titel
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©2012 Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG. (P)2012 Audible StudiosNur habe ich den Fehler begangen die gekürzte Version zu nehmen, da mir 19h im Original recht mächtig vorkamen.
Hier fehlt allerdings doch verdammt viel, gerade was das Reisen angeht und was ich zwischen den Zeilen verpasst habe kann ich nur erahnen.
Nicht die gekürzte Fassung !
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Mit "Oneiros" bearbeitet der renommierte deutsche Fantasy-Autor Markus Heitz den Mythos der Unsterblichkeit und läßt seine Geschichte ganz bewußt als eine Mischung aus "Highlander" und "Final Destination" erscheinen. Allerdings fehlt der mit bombastischem Soundtrack untermalte heroische Beigeschmack ersteren Films. Vielmehr hält sich Heitz an seinen Untertitel und läßt die Unsichtbarkeit für den Tod als einen traurigen Fluch erscheinen, der für Betroffene die Unfähigkeit zu engen sozialen Bindungen und für die Gesellschaft ein unkalkulierbares Risiko bedeutet. Wie im zweiten Film tritt der Tod nicht als wertfrei entretendes Lebensende, sondern als wütendes Bewußtsein auf. Damit reiht der Autor sich - gewiß nicht als letzter - in eine jahrhundertealte Tradition in der Kunst ein. Ringt man sich zu dem Ansatz durch, den Tod als seine Opfer bewußt wählend darzustellen, stößt man auf die mittelalterliche Form des Totentanzes oder auch konkrete Werke wie Johannes von Tepls "Ackermann von Böhmen" und Hugo von Hofmannsthals "Jedermann". All diesen Werken ist jedoch gemein, daß der oft "Sensenmann" Genannte als anthropomorphe Figur erscheint, bei Heitz entfällt diese Konkretheit zugunsten einer diffusen, jedoch nicht minder zielgerichtet agierenden Form.
Mit der Figur des Konstantin Korff spielt der Autor auch auf den Topos von Eros und Thanathos an. In diesem auch von Schubert vertonten Motiv aus der Renaissance wird die Schönheit eines jungen Mädchens mit deren Vergänglichkeit kontrastiert. Im Zuge des Abenteuers hadert Korff immer wieder mit seiner Unfähigkeit, sich einer amourösen Beziehung hinzugeben, da eine Frau an seiner Seit unweigerlich dem Tode geweiht wäre.
Als heimlicher Sympathieträger entabliert sich auch der Charakter Thielke, der als gesetzloses Rauhbein eingeführt sukzessive seinen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn offenbart und erscheint, als hätte sich Josef Matula zu einer Karriere als Kopfgeldjäger entschlossen.
Highlander meets Final Destination (1)
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