
Mordsache Caesar
Die letzten Tage des Diktators
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Gesprochen von:
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Peter Bieringer
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Von:
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Michael Sommer
Über diesen Titel
Rom hält den Atem an, als Gaius Julius Caesar während der Senatssitzung am 15. März 44 v. Chr. unter den Dolchen der Verschwörer fällt – tödlich verwundet durch mindestens 23 Stiche. Wie konnte es nur so weit kommen? Wer waren die Täter? Und vor allem: Welche Motive trieben sie zu dem Mord? Als historischer Ermittler haucht Michael Sommer dieser weltberühmten Kriminalgeschichte neues Leben ein und lässt die beteiligten Akteure samt ihren Beweggründen, Ambitionen und Hoffnungen wieder lebendig werden.
Das Attentat mag Caesar unerwartet getroffen haben, doch aus heiterem Himmel kam es nicht. Im Stillen hatte sich seit längerer Zeit eine Gruppe aus alten Gegnern und enttäuschten Anhängern formiert, die ihm nach dem Leben trachtete. Nach seiner Ausrufung zum Diktator auf Lebenszeit am 15. Februar 44 v. Chr. begann sich das Netz einer Verschwörung zu spinnen, die sich auf den unvermeidlichen blutigen Höhepunkt an den Iden des März hin zuspitzen sollte. Auf Grundlage der reichen antiken Quellen schildert Michael Sommer die Geschehnisse aus den verschiedenen Perspektiven einer Vielzahl beteiligter Akteure. Mit detektivischer Genauigkeit legt er dabei die teils sehr unterschiedlichen Motive der Caesar-Mörder offen. Die sogartige Darstellung dieses Tyrannenmordes wird so zugleich zum Spiegel einer ganzen Epoche im Umbruch.
©2024 Michael Sommer (P)2024 C.H.BeckEin Stück antiker Geschichte
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Spannend erzählte Antike!
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Beeindruckend. Man vergesse nicht die Gefährlichkeit beleidigter Männer.
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Weit weniger bekannt ist, wie die Verschwörer sich zusammenfanden und welche Meilensteine zu der Entscheidung führten, Caesar zu töten. Das lernt man hier bei Michael Sommer. Mehr noch: man lernt die Mentalität und die politische Kultur der Senatselite kennen, die Rolle von Überlieferung, Familiengeschichte und Ehre, ohne die weder Caesars Aufstieg noch sein Sturz begreifbar sind. Neues habe ich auch über die (mögliche) Verstrickung des Marcus Antonius erfahren, der sich nach dem Mord bekanntlich zum größten Verteidiger Caesars aufschwang.
Klare Empfehlung also, allerdings mit kleinen Einschränkungen: Sommer folgt der Marotte des szenischen Einstiegs im Präsenz – »Caesar schläft schlecht in dieser Nacht«, oder so. Er dichtet seinen Protagonisten Dialoge, Gedanken und sogar Träume an, von denen niemand wissen kann. Spätestens bei der Schilderung des Mordtages gleitet die Sache ins romanhafte ab. Das ist so entbehrlich wie die armseligen Spielszenen aktueller Geschichtsdokus im Fernsehen. Und das Buch hätte es nicht nötig; es ist auch so gut erzählt, für Laien verständlich und (vor allem Dank der ironisch formulierten Quellenkritik) manchmal sogar amüsant.
Kleine Probleme bereiten die zahlreichen, sehr ähnlichen Namen – aber das ist nicht dem Autor anzulasten, sondern der mangelnden Phantasie der Römer bei der Benennung ihrer Kinder. Irritiert hat mich auch die maskuline Bezeichnung von Ämtern – etwa »der« statt »das« Konsulat. Nun ja, Sommer wird als Althistoriker schon wissen, was er tut.
Peter Bieringer macht seine Sache als Sprecher gut. Angenehme Stimme und seriöser Vortrag, ohne dass es langweilig wird. Volle Punktzahl für ihn.
Interessantes Rom-Panorama mit Schwächen
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Kein Spannungsbogen
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Thema interessant, langweilig umgesetzt
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