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Lob des Imperiums - Der Untergang Roms und die Zukunft des Westens

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Lob des Imperiums - Der Untergang Roms und die Zukunft des Westens

Von: Ralph Bollmann
Gesprochen von: Johannes Kiebranz
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Über diesen Titel

Aus aktuellem Anlass: Politischer und gesellschaftlicher Vergleich mit dem römischen Reich. Geburtenrückgang, Integrationsprobleme, Terrorgefahr: Oft hört man, solche Herausforderungen seien völlig neu, nie dagewesen, absolut beispiellos. Der Blick auf die Antike zeigt, dass das nicht stimmt. Schon einmal hat sich ein großer Teil der Welt zu einer Wohlstandszone verbunden, die mit ihren Chancen und Risiken dem modernen Westen erstaunlich ähnlich war. Das römische Imperium sicherte seinen Bewohnern beachtlichen wirtschaftlichen Wohlstand, ermöglichte die Integration von Menschen aus den verschiedensten Kulturen und förderte die globale Verflechtung.

Vergleichbar waren allerdings auch die Gefährdungen dieser imperialen Ordnung. Sie gingen vom religiösen Fundamentalismus des aufkommenden Christentums ebenso aus wie von den unterentwickelten Krisenregionen an der Peripherie, und die Mitbürger mit germanischem Migrationshintergrund wurden plötzlich als Gefahr wahrgenommen. Für eine düstere Weltsicht gibt es gleichwohl keinen Anlass: Auch nach dem Auftreten der vermeintlichen Krisensymptome hatte das römische Imperium noch Jahrhunderte Bestand.

Ralph Bollmann wurde 1969 in Bad Dürkheim geboren, ist ein deutscher Journalist und Publizist und lebt heute in Berlin. Er studierte Geschichte, Politik, Öffentliches Recht und besuchte anschließend die Deutsche Journalistenschule in München. Bereits während des Studiums schrieb Bollmann für Zeitungen, darunter den Reutlinger General-Anzeiger, die Süddeutsche Zeitung, die Zeit und die tageszeitung (taz). Ab 1998 war er bei der taz in der Berlin-Redaktion tätig. 2008 wechselte er in das Parlamentsbüro der taz. Seit 2011 ist Bollmann Korrespondent für Wirtschaftspolitik der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in Berlin.

Als Publizist konzentriert er sich hauptsächlich auf kulturgeschichtliche und politische Themen: So veröffentlichte er 2006 das Buch "Lob des Imperiums: Der Untergang Roms und die Zukunft des Westens", in dem er Parallelen zwischen dem spätantiken Rom und dem heutigen Westen als "Imperium Americanum" nachgeht. Spätestens seit seinem Buch "Die Deutsche: Angela Merkel und wir" ist Bollmann ein auch international gefragter Experte zur Bundeskanzlerin.

©2018 SAGA Egmont (P)2018 SAGA Egmont
Sozialwissenschaften Zukunftsstudien

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interessantes Hörbuch mit faszinierenden Perspektivsn. Der Sprecher war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit lernte ich seine Stimme und Art durchaus schätzen.

Durchwegs spannend - netter Titel für zwischendurch

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Eine kluge und tiefgründige Analyse, was wir aus der Antike für heute lernen können. Grundsätzlich hinken historische Vergleiche zwar, aber in diesem Buch ist er meines Erachtens ausnahmsweise beeindruckend gelungen. Der Autor wägt ab, spitzt nicht zu um des Effektes Willen, sondern schlußfolgert nur dann, wenn der Vergleich hieb und stichfest ist (soweit das auf Grundlage der historischen Forschung möglich ist). Quintessenz: Probleme lassen sich mit dem Imperium besser lösen als ohne und nur weil Heiden, Barbaren und Bürokraten eine schlechte Presse haben, heißt das noch lange nicht, dass wir auf sie verzichten können.

Heiden, Barbaren, Bürokraten

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Hochinteressant wie hier das römische Imperium mit unserer Zeit verglichen wird und wieviele Ähnlichkeiten es gibt.

Interessant

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Ralph Bollmann hat eine interessante Studie über das Römische Reich geschrieben, in der er sich vor allem auf die positiven Aspekte konzentriert: Frieden und relativer Wohlstand innerhalb der Grenzen, gute Infrastruktur und Verwaltung, die einen regen Handels- und Reiseverkehr über tausende von Kilometern ermöglichen, religiöse Toleranz und eine Vielfalt in den großen Städten, in denen Menschen aus allen Ecken der damals bekannten Welt mehr oder weniger friedlich zusammenleben. Aber er analysiert auch den Niedergang des Imperiums und die Gründe, die dazu geführt haben.

Beides – die positiven Aspekte wie den Niedergang – vergleicht er mit dem heutigen Westen (also Nordamerika und Europa). Das ist teilweise gelungen, und einige Parallelen sind wirklich erstaunlich. Teilweise überspannt er den Bogen aber auch: Manche der festgestellten Ähnlichkeiten wirken arg erzwungen. An einigen Punkten merkt man auch, dass das Buch bereits 2006 erschienen ist: Manches, was Bollmann als Charakteristikum des westlichen Imperiums anführt, ist schlicht überholt.

Nur zwei Punkte gibt es für den Sprecher: Die Punkte gibt es für die eigentlich angenehme Stimme, die Abzüge für die Sprecherleistung: Kiebranz haucht mehr ins Mikro, als dass er spricht; er klingt vernäselt; er macht Betonungsfehler und neigt dazu, jedes Komma als Pause zu interpretieren. Keine Ahnung, ob das an schlechter Tagesform liegt oder am Fehlen einer professionellen Ausbildung – es nervt jedenfalls.

Interessanter Ansatz mit Schwächen

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