Eine Frau in Berlin Titelbild

Eine Frau in Berlin

Tagebuchaufzeichnungen vom 20. April bis 22. Juni 1945

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Eine Frau in Berlin

Von: N.N.
Gesprochen von: Sandra Busch, Lisa Rauen
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Über diesen Titel

Mit einem Nachwort von Felicitas von Lovenberg

Die erschütternden Aufzeichnungen einer jungen Frau berichten über die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs und den Einmarsch der Roten Armee in Berlin.

1954 erschien »A Woman in Berlin« zuerst in den USA, ein Schweizer Verlag veröffentlichte 1959 eine erste deutschsprachige Ausgabe - einer neuen Publikation stimmte die Anonyma unter der Bedingung zu, dass diese erst nach ihrem Tod stattfinden dürfe.

Die Anonyma berichtet von massenhaften Vergewaltigungen von Frauen im besetzten Land durch Rotarmisten. Die Rache der Sieger in den Ruinen von Berlin berührt ein Tabuthema. Die Schreckenstage, festgehalten in Schulheften und auf Zetteln, hörten Zehntausende von Leserinnen und Lesern. Lakonisch wird von Bombenalarm, Hunger oder von Selbstmorden berichtet. Illusionslose Kaltblütigkeit, unbestechliche Reflexion, schonungslose Beobachtung und makabrer Humor zeichnen dieses Tagebuch aus.

©2015 Aufbau Verlag (P)2025 Hierax Medien
Historisch

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Kritikerstimmen

Das Frappierende des Textes ist der lakonische Stil, in dem die Autorin die Stimmung dieser letzten Tage und vor allem die verschiedensten Fälle niederschreibt, bei denen sich russische Soldaten deutscher Frauen und Mädchen bemächtigten. Diese von der anonymen Verfasserin als Schändung bezeichnete Männergewalt, deren Opfer sie auch selbst wird, ist aus zwei Gründen so schockierend: Erstens wird die allgemein bekannte Tatsache von Vergewaltigungen plastisch geschildert – nicht (nur) als ein Überfall, den eine Frau ein- oder zweimal erlitt, sondern vielmehr als ein sich wiederholendes Phänomen, bei dem eine permanente Verfügbarkeit des weiblichen Körpers Alltag wurde.
-- Constanze Jaiser, H-Soz-Kult, 05.12.2003

Ein menschlich berührendes und literarisch gewichtiges Dokument.
-- Der Spiegel

Es ist das einzigartige Zeugnis eines Opfers von Gewalt, das seine Souveränität bewahrt und sich seiner historischen Situation bewusst ist. Es bietet Geschichte aus erster Hand, verdeutlicht nachdrücklich die Traumatisierung einer ganzen Gesellschaft: in seiner Menschlichkeit und Reife ein erschütterndes Dokument von Grausamkeit und Schamgefühl, Überlebenswillen und Selbstbehauptung, in dem die deutsche Wirklichkeit des Dritten Reichs in einem neuen Licht gebrochen scheint.
-- Literaturen

Es ist müßig, dieses ungeheuerliche Buch mit anderen Aufzeichnungen jener Zeit, etwa den Berliner Tagebüchern von Marie Wassiltschikow und Ruth Andreas-Friedrich oder Margret Boveris 'Tagen des Überlebens', zu vergleichen: Es ist einzigartig. Vielmehr wünscht man der 'Frau in Berlin' eine breite Aufmerksamkeit, wie sie Günter Grass' Novelle 'Im Krebsgang' und Jörg Friedrichs Bombenkriegsstudie 'Der Brand' zuteil geworden ist.
-- FAZ

Das Buch strahlt nicht Kälte aus, wenn dann eher Entsetzen, aber zuallererst Intelligenz und Feinfühligkeit bei der Beurteilung von Freund und Feind. Außerdem versteht sie (die Autorin) es, ihr Leiden als Kollektiverlebnis, genauso aber auch ihren nüchternen Realitätssinn als spezielle Qualität vieler Frauen in Kriegszeiten einzuordnen. Dies ist ein außerordentlich beeindruckendes Dokument.
-- Frankfurter Rundschau

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