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Desintegriert euch!

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Desintegriert euch!

Von: Max Czollek
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Über diesen Titel

Hierzulande herrschen seltsame Regeln: Ein guter Migrant ist, wer aufgeklärt über Frauenunterdrückung, Islamismus und Demokratiefähigkeit spricht. Ein guter Jude, wer stets zu Antisemitismus, Holocaust und Israel Auskunft gibt. Dieses Integrationstheater stabilisiert das Bild einer geläuterten Gesellschaft - während eine völkische Partei Erfolge feiert. Max Czollek entwirft eine Strategie, das Theater zu beenden: Desintegration.

©2018 Carl Hanser Verlag (P)2019 tacheles! / ROOF Music
Soziologie

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I liked the scientific approach towards an non-assimilation regarding Jews in Germany. It’s been giving me a lot to think about

Really interesting concept

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Eine Spannende Perspektive. Etwas zu schnell gesprochen für mein Geschmack. Aber das kann ich ja einstellen.

Spanende Perspektive

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Die vielfältigen Beispiele haben die Perspektive des Autors sehr anschaulich verdeutlicht. Von der Vergangenheit bis in die Gegenwart wurde nicht nur historisch sondern auch politisch und vor allem menschlich argumentiert.

Aufschlussreich und voller Perspektiven

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Max Czollek ist für mich eine der wichtigsten Stimmen in der derzeitigen politischen und gesellschaftlichen Debatte.
Gut fundiert und auf den Punkt gebracht erklärt der Autor aus jüdischer Perspektive, warum Integration ein Irrweg ist und keine Antworten auf unsere diverse, pluralistische Gesellschaft bietet.
Besonders die Deutschen ohne Migrationsgeschichte sollten gut zuhören, wenn sie in einer wirklichen Demokratie leben wollen, wo wirklich jedes Menschenleben geachtet wird und gleich viel zählt.
Bleibt zu hoffen, dass wir auf den Weg dorthin sind und völkisches Denken nicht die Oberhand gewinnt.

Eine Streitschrift, die Sinn macht!

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Max Czollek zeigt in diesem Buch viele Dinge auf, z.B. wie sich Antisemitismus in der deutschen Mehrheitsgesellschaft immer aufs Neue reproduziert und bezieht sich dabei auf historische Fakten und wohlüberlegte Argumentation. Von einer angeblichen ,Opferrolle', wie das hier ein User in seiner Bewertung kommentiert hat, ist absolut nichts zu erkennen und dieses Totschlagargument wird ja immer gebracht, sobald ein Mitglied einer Minderheit es wagt, Missstände oder Doppelmoral zu adressieren. Wenn der User das Buch bis zum Ende gelesen / gehört und tatsächlich verstanden hätte, würde er keine inhaltsleere völlig subjektive Kritik hinterlassen, in der er behauptet, der Autor habe Weizsäckers Rede nicht verstanden. Hat er ja, und genau das ist das Thema des ersten Kapitels eines Buches, von dem der User vermutlich auch nicht mehr gelesen hat.

Czollek hat hier eine treffende Analyse zum Schuldkomplex der Deutschen geschrieben, vom inneren Widerstand gegen das Thema, der so viele dazu bringt, es ,auch mal gut sein lassen' zu wollen, der Rolle des verzeihenden guten Judens, der sich immer und überall stellvertretend zum Thema Antisemitismus & Shoah zu äußern und immer brav und bereitwillig Auskunft zu geben hat, und wie ihm und seinen jüdischen Mitmenschen diese Rolle immer wieder übergestülpt wird. Er schreibt zur deutschen Opferhaltung, vom Drang, Bücher und Filme zu produzieren, in denen Deutsche die eigentlichen Opfer des zweiten Weltkrieges sind, die Juden ja versteckt hielten, statt sie an die Nazis zu verraten, und dass fast 70% aller Deutschen der Meinung sind, ihre Großeltern seien im Widerstand gewesen, oder zumindest keine Nazis.

Auch das Ende des Buches hat mich sehr fasziniert und ich kann jedem uneingeschränkt zu empfehlen, sich das Buch anzuhören. Vor allem aber Deutschen, die in Deutschland aufgewachsen und sozialisiert sind - nicht, um sich gefälligst schuldig zu fühlen, sondern um die Gesellschaft, in der man lebt, besser zu verstehen.

Fantastisches Buch.

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Gutes Buch mit interessanten Perspektiven, gewinnt sehr durch das Vorlesen des Autors. 10/10; I would recommend it to my gay comrades

Toll gelesen, eine echte Bereicherung

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Der Autor gefällt sich in einer selbst zugeschriebenen Opferrolle als deutscher Jude - die er doch eigentlich so vehement ablehnt - und verortet sich in Opposition zu „den Deutschen“. Da wundert es auch nicht, dass er die Bedeutung von Weizsäckers Rede am vierzigsten Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkrieges nicht begriffen hat. Der 8. Mai 1945 sei ihm (Max Czollek) zufolge eben kein Tag der Befreiung, sondern ein Tag der Niederlage der Deutschen gewesen. Man könnte das auf seine ostdeutsche Sozialisierung zurückführen, der es an Werten fehlt, die in Westdeutschland diskursiv gewachsen sind und zur Grundlage des demokratischen Staates zählen.
Wer sich durch dieses Buch gequält hat, fragt sich hinterher: Was will der Autor eigentlich?

Überbewertet

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