
Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens
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Gesprochen von:
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Wolfgang Wagner
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Von:
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Oliver Bottini
Über diesen Titel
Platz 1 Deutscher Krimipreis 2018
Banat/Rumänien 2014: Ioan Cozma hat abgeschlossen mit der Welt. Der Kripo-Kommissar lebt allein, es sind nur noch ein paar Jahre bis zu seiner Pensionierung; wenn er nicht groß auffällt, wird auch niemand in seiner Vergangenheit wühlen. Es ist besser so. Doch die Welt will ihn nicht in Ruhe lassen. Ausgerechnet Cozma wird die Ermittlungsleitung in einem brutalen Mordfall übertragen: Die junge Lisa Marthen, eine Deutsche, wurde erstochen aufgefunden. Ihrem Vater gehört ein landwirtschaftlicher Großbetrieb, und der Verdacht fällt auf einen seiner jungen Feldarbeiter, der in Lisa verliebt war und seit ihrem Tod verschwunden ist.
Als eine Spur nach Mecklenburg führt, macht Cozma sich auf den Weg - und muss feststellen, dass er dort nicht der Einzige ist, der für Gerechtigkeit sorgen will...
Oliver Bottini zeigt, wie sich die radikale Einsamkeit des Menschen durch Gier und Machthunger noch verstärkt. Doch eines bricht sich immer wieder Bahn - der Glaube an etwas Gutes und an Menschlichkeit. Die Spannung zwischen diesen Polen ist es, durch die "Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens" eine existenzielle Wucht entfaltet.
>> Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung genießt du exklusiv nur bei Audible.
©2017 DuMont Buchverlag GmbH & Co. KG (P)2018 Audible StudiosBeschreibung von Audible
Leben und Sterben in Zeiten nach der Wende
Von FAZ bis DIE ZEIT sind sich alle einig: Oliver Bottini gehört zu den besten Krimi-Autoren Deutschlands. Bereits mehrfach ausgezeichnet, wurde auch sein letzter Roman mit dem Deutschen Krimipreis geadelt - ganz zu Recht, denn die Geschichte besticht durch einen komplexen Plot, tiefgründige Charaktere und aktuelle Brisanz. Bottini holt die deutsche Vergangenheit zurück und platziert sie in Westrumänien. Hier hat sich Jörg Marthen niedergelassen und billig Land gekauft, nachdem man ihn kurz nach der Wende in seiner mecklenburgischen Heimat um seinen Besitz gebracht hatte. Heute ist Marthen Inhaber eines gut gehenden landwirtschaftlichen Betriebs, doch dann wird seine Tochter Lisa erstochen aufgefunden. Das Mädchen wurde vor ihrem Tod vergewaltigt. Schnell ist ein Schuldiger gefunden: Ein junger Landarbeiter ist verschwunden. Der rumänische Kommissar Ioan Cozma soll den Mord aufklären - sehr zu seinem Leidwesen, denn der Polizist hat selbst ein paar dunkle Geheimnisse, die durch diesen Fall ans Tageslicht gezerrt werden könnten... Mordfall, Wirtschaftskrimi, Politthriller und Familiendrama in einem - Prädikat unbedingt hörenswert.
Nicht nur sehr spannend, sondern auch....
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Sprecher
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Sprecher
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Aber wie aus einer solchen Grundidee eine so spannende Story um Konzerne, die Ceaucescu-Vergangenheit und natürlich Einzelschicksale miteinander verwoben werden hat große Klasse.
Mein erster Bottini-Roman und sicher nicht der letzte.
wieder was gelernt
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Mittelmäßiger Krimi, sehr guter Sprecher
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Das Hauptthema (Landinvestition und -spekulation) ist relevant und für viele Leser sicherlich eine Thematik, die man nicht sofort mit Rumänien verbindet. Für meinen Geschmack werden danach teilweise zu viele, für die Geschichte irrelevante Nebenmotive abgearbeitet (Holocaust und die eiserne Garde, Securitate, Enteignung etc.), aber das kann man sicherlich auch als Storybuilding betrachten.
Was mich an diesem Hörbuch unheimlich gestört hat, ist die miserable Aussprache der rumänischen Ortsnamen. Und mit falscher Aussprache meine ich nicht deutschen Akzent sondern eine komplette Ignoranz rumänischer Phonetik (vergleichbar mit einer französischen Geschichte, in der Bordeaux und Marseille dauerhaft deutsch ausgesprochen werden). Dieses Problem betrifft nicht alle, aber sehr viele der vorkommenden Orts- oder Straßenname. Teilweise variiert die Aussprache im Laufe des Buches - mal klingt die Betonung eher deutsch, mal eher italienisch. Da es sich um reale Orte handelt, wäre es doch eigentlich kein Problem, vorher die korrekte Aussprache nachzuschlagen.
Interessante Thematik und falsche Aussprache
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Beide Hauptfiguren fliehen in gewissen Weise vor Vorfällen in der Vergangenheit. Ein Mord an der Tochter des Inahbers des Landwirtschaftsbetriebs in Rumänien löst eine Reihe schichsalshafter Entwicklungen aus.
Die große Stärker von Oliver Bottinis Roman liegt in der Schilderung der Gesellschaften in Rumänien sowie in Mecklenburg. Der Roman spielt zum großen Teil in einer ländlichen rumänische Region in der ausländische und inländische Großkonzerne um Grundstücke schachern und mit großangelegter Landwirtschat Gewinne zu erwirtschaften.
Teilweise spielt die Handlung aber auch in einem mecklenburgischen Dorf, dass nach der Wende von geschickten Landwirtschaftsunternehmern kontrolliert wird.
Dem Autor gelingt es wunderbar die Atmosphäre beider Schauplätze greifbar zu machen und ein Gesellschaftsbild zweier Landstriche mit ähnlicher Vergangenheit aber unterschiedlicher Gegenwart zu schildern.
Alle Figuren sind sehr genau ausgearbeitet und glaubhaft. Über der Geschichte liegt eine Melancholie wie sie häufig in skandinavischen Krimis zu finden ist. Dabei setzt Bottini aber weniger auf plakative Gewalt und einen Serientäter sondern baut einen geschickten und vorallem glaubwürdigen Plot rund um Korruption und Gier und um das Innenleben seiner verletzten Protagonisten.
Es dauert ein wenig bis die Geschichte Fahrt aufnimmt, aber die Zeit, die sich der Roman in seiner Figurenentwicklung nimmt, lohnt sind.
Das Ende ist spannend auch wenn nicht alle Fragen beantwortet werden.
Man erfährt zudem viel über das nachkommunistische Rumänien und hat stets den Eindruck einen gut recherchierten Roman zu lesen, der sich durch die Komplexität seines Themas und die wenig effekthascherische Handlung wohltuend von vielen anderen Genreromanen abhebt und dem es dabei trotzdem gelingt ein hohes Spannungsniveau aufrechtzuhalten.
Auch die Lesung hat mir gut gefallen. Der Sprechen betont die melancholische Grundstimmung des Buches in gelungener Weise und betont die verschiedenen Figuren passend.
großartiger, realistischer Krimi
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GAAA
Leider so „trocken und staubig „ wie ein schlecht bestellter Rumänischer Acker Ich habe es als äußerst mühsam empfunden
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