
Der Apfelbaum
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Gesprochen von:
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Christian Berkel
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Von:
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Christian Berkel
Über diesen Titel
"Jahrelang bin ich vor meiner Geschichte davongelaufen. Dann erfand ich sie neu."
Für den Roman seiner Familie hat der Schauspieler Christian Berkel seinen jüdischen Wurzeln nachgespürt. Er hat Archive besucht, Briefwechsel gelesen und Reisen unternommen. Entstanden ist ein großer und spannungsreicher Familienroman vor dem Hintergrund eines ganzen Jahrhunderts deutscher Geschichte. Er führt über drei Generationen von Ascona, Berlin, Paris, Gurs und Moskau bis nach Buenos Aires. Am Ende steht die Geschichte zweier Liebender, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch ihr Leben lang nicht voneinander lassen.
"Als meine Eltern sich verliebten, war mein Vater Otto siebzehn und meine Mutter Sala dreizehn Jahre alt. Er kam aus der Arbeiterklasse, sie aus einer intellektuellen jüdischen Familie. 1938 verließ meine Mutter ihre deutsche Heimat, lebte bei ihrer jüdischen Tante in Paris, bis die Deutschen in Frankreich einmarschierten. Bei einem Fluchtversuch wurde sie verraten und in einem Lager in den Pyrenäen interniert. Dort starb man schnell an Hunger oder Seuchen; wer bis 1943 überlebte, wurde nach Auschwitz deportiert. Meine Mutter hatte Glück, sie wurde in einen Zug nach Deutschland gesetzt, tauchte in Leipzig unter.
Mein Vater zog als Sanitätsarzt mit der Wehrmacht in den Krieg. Einmal konnte er sie in Leipzig besuchen. In dieser Nacht, an Weihnachten 1944, wurde meine Schwester gezeugt. Kurz vor Kriegsende geriet mein Vater in russische Gefangenschaft, aus der er 1950 in das zerstörte Berlin zurückkehrte. Meine Mutter fand sich in Deutschland nicht mehr zurecht, emigrierte nach Argentinien. 1955 erklärte sie diesen Versuch für gescheitert. Zurück in Berlin, wohnte sie vorübergehend bei einer alten Schulfreundin und stieß im Telefonbuch auf den Namen meines Vaters. Zehn Jahre lang hatten sie sich nicht gesehen. Als sie ihn anrief, erkannte er ihre Stimme nicht. Auf seine Frage nach eventuellen Gemeinsamkeiten, antwortete sie: eine Tochter. Zwanzig Minuten später saßen sie gemeinsam im Café Kranzler."
©2018 Ullstein Buchverlage, Berlin (P)2018 Hörbuch Hamburg HHV GmbH, HamburgHoffentlich schreibt er noch mehr Bücher dieser Art!
Selten ist der Autor auch ein sehr guter Leser aber in diesem Fall passt es perfekt!
Super Buch und toll gelesen!
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Die Suche nach der eigenen Identität
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Sehr gute Geschichte
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Eine bewegende Geschichte
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Und als der ganze Mist 1915 dann mit Ottos Geburt losging konnte ich nicht mehr weghören. Natürlich ich hatte vorher schon mal von Christian Berkel als "Der Mann von Andrea Sawatzki" gehört. Aber ich wusste nicht dass er Autor ist und was er da auf die Beine gestellt hat.
Die immer wieder wechselnden Perspektiven. Mal er selbst, mal Sala, mal Otto. Haben mich anfangs gehörig raus gebracht. Bis ich begriffen habe dass diese Pausen in denen Christian Berkel, Christian Berkel ist notwendig sind um mal gehörig Luft zu holen und die Geschichte sacken zu lassen.
Als es dann in der Geschichte ungefähr 1933 war wusste ich das es jetzt ernst wird und so war es dann auch. Bei den Beschreibungen des französischen Lagers und wie Sala um jeden Tag dort kämpft sind mir echt die Tränen gekommen. Ottos Schicksal hingegen hat mich nur kalten Hass gegenüber den ungeheuren Gräueln empfinden lassen welche die Nazis angerichtet haben.
Gegen Ende wurde es immer schlimmer doch ich konnte nicht abbrechen oder skippen wie bei "Lichtbringer" einfach weil mir klar war dass das wirklich passiert ist. So oder ähnlich tausendfach. Und bei den allerwenigsten ging es so gut aus wie bei Sala die ja immerhin ein beachtliches Alter erreicht hat.
Der Autor liest selbst und das ist gut so. Manchmal ist seine Stimme weich und freundlich wie in Frankreich. Aber dann ist sie wieder hart wie Stein als Otto bei den Russen vor sich hin siecht.
Mein Fazit: Alle die sich ansatzweise für diese Zeit (1915-1950 ca) interessieren sollten sich dieses Werk unbedingt zu Gemüte führen.
Großartige Familiengeschichte
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1A
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DANKE Herr Berkel -
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Echte Literatur, gut entwickelt und gesprochen!
Mein Vorschlag an Herrn Berkel: mehr schreiben, weniger schauspielern.
Wer hätte das gedacht
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Tief ergreifend
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Es ist nicht die typische lineare Abfolge, die dieser Art von Geschichten oft zugrunde liegt. Es wird zwischen Vergangenheit und Gegenwart und aus der Position verschiedener Protagonisten hin und her gewechselt. Das hält die Spannung aufrecht.
Christian Berkel liest angenehm ruhig und mit manchmal überraschenden, auf die Personen bezogenen, Stimmvarianten.
Es gibt Bücher / Geschichten...
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