
Ada
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Gesprochen von:
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Christian Berkel
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Von:
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Christian Berkel
Über diesen Titel
Nach dem von Publikum und Presse gefeierten Debüt Der Apfelbaum - der neue Roman von Christian Berkel.
In seinem neuen Roman erzählt Christian Berkel die Geschichte von Ada: Mit ihrer jüdischen Mutter aus Nachkriegsdeutschland nach Argentinien geflohen, vaterlos aufgewachsen in einem katholischen Land, kehrt sie 1955 mit ihrer Mutter Sala nach Berlin zurück. In eine ihr fremde Heimat, deren Sprache sie nicht spricht. Dort trifft sie auf den lange ersehnten Vater Otto, doch das Familienglück bleibt aus. In einer noch immer sehr autoritär geprägten Gesellschaft wächst Adas Sehnsucht nach Freiheit und Unabhängigkeit. Die Studentenbewegungen der sechziger Jahre werden ihre Rettung. In Paris lernt sie bei ihrer Tante Lola die Mode- und Kunstwelt kennen. Am Ende steht Woodstock, das für Ada ein dreitägiges mystisches Erlebnis wird, das sie verändert.
Vor dem Hintergrund großer historischer Ereignisse erzählt Christian Berkel von der Schuld und der Liebe, von der Sprachlosigkeit und der Sehnsucht, vom Suchen und Ankommen - und beweist sich einmal mehr als großer Erzähler.
©2020 Ullstein Buchverlage (P)2020 Hörbuch Hamburg HHV GmbHFacettenreiches Buch
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Hervorragend
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Ich bin über meine andere Entscheidung froh, denn Herr Berkel hat sein Buch wunderbar vorgelesen.
Die Handlung hatte zeitweise, für mich, anstrengende Längen aber ich würde es trotzdem gerne empfehlen
Schöne Geschichte mit Längen
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Autor als Sprecher ist hier ein Bonus
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Gut erzählt und fesselnd bis zum Schluss!
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Auf den Spuren seiner Familie
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Ada, die Protagonistin, lässt uns tief mitempfinden in ihrer verzweifelten Suche auf dem Weg zu ihren Wurzeln, sowie zu sich selbst. An manchen Tagen wenigen Stellen vielleicht ein wenig unglaubwürdig, da es für mich nicht vollständig erklärbar ist, dass sie mitunter so viele Jahre brauchte um überhaupt eine einzige Frage an ihre Mutter zu stellen. Tränen sind beim Lesen definitiv nicht ausgeschlossen sowie auch ein "Schmunzeln" über einige andere vorkommende Charaktere. Von einigen detaillierten Beschreibungen der Konzertlandschaft hätte ich mir etwas weniger gewünscht ...aber es spiegelt sicher den Geist der Zeit wieder. Vor allem in dem Schweigen der damaligen Kriegsgenation, die keine Worte mehr hatten für all die Geschehnisse. Noch heute tragen die Nachfahren so wie ich (w 54) die Geschehnisse dee Großeltern in unseren Seelen mit.
Absolut hörenswert!!!
Ein tiefer Seelenschmerz
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Wunderschön
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Was macht das Schweigen aus, das Weglaufen vor dem alten tiefen Schmerz, das Nicht-Hingucken wollen? All diese Themen werden angesprochen. Leider manchmal zu oberflächlich, sprunghaft, als wenn sich auch in dem Beschreiben der Geschichten, die eigene Verweigerung genau hinzusehen, der Fluchtmechanismus vorm eigenen Schmerz, wiederspiegelt.
Die Geschiche zeigt aber auch, dass ohne wirkliche Möglichkeit der Aufarbeitung und Reflektion auch keine eigene selbstbestimmte Perspektive entstehen kann.
So bleibt Ada ein liebes, naives Mädchen, verwirrt und ängstlich, auf ihrer verzweifelten Suche nach sich selbst. Überall andocken, doch nirgends verweilen und tiefer forschen worum es geht, bleibt sie doch immer einsam an ihrer persönlichen Geschichte kleben...... [Eine Fortsetzung ist schon daher wichtig um zu zeigen, wie sie sich davon befreien kann]
Wie wichtig die 60er waren [weltweit] wird fast nur mit den ausbrechenden Gefühlen aus langer unterdrückter Sehnsucht nach Freiheit erklärt. So wird es wahrscheinlich für viele gewesen sein, ein Teil der eigenen persönlichen Geschichte.
Trotzdem versucht Christian Berkel anhand einzelner Geschichtsdaten, dies in einen politischen Zusammenhang zu stellen. Für mich aber oft zu sehr verkürzt.... und dann springt er manchmal zu schnell in eine andere Zeit - von den 60er in die 80er und endet abrupt schnell in den 90er.
Was aber in allem sehr berührt, ist die Tatsache, dass das Schweigen in den Familien so tief geht. Uns alle betrifft. Und so werden wir auf uns selbst zurück geworfen, unsere Geschichte selbst aufzuarbeiten. Warum schweigen wir so lange? Warum fragen wir nicht, wollen nicht tiefer gucken? Es ist an uns selbst, immer wieder das Schweigen zu brechen, nicht erst vor dem Tod.
Für viele ist es zu spät. Meinen Vater habe ich einmal gefragt, er blieb oberflächlich, verschwieg auch Vieles. Dann war es zu spät tiefer zu gehen und weiter zu fragen, er starb zu früh. Meine Mutter fragte ich. Bei ihr habe ich verstanden wie schwer es ist über so schmerzliche Erinnerungen zu sprechen, Dass es lange braucht und immer wieder neue Anläufe. Weil der tiefsitzende Schmerz, die Scham, die Schuldgefühle, nicht einfach schnell erzählt werden können, sondern oft sich nur ganz vorsichtig einen Weg an die Oberfläche bahnen. Sie können nur raus kommen, wenn genug Sicherheit, Vertrauen da ist, dass das Gegenüber die eigenen Gefühle nicht zertrampelt und die eigenen drüber stülpt. Erst zuhören, dann kann ich verstehen und es mit meinen eigenen Gefühlen vergleichen, mich ins Verhältnis setzen.
Aber was passiert, wenn nie geredet wird? Leider ist dies das Erbe einer Generation, die das Schweigen so verinnerlicht hat, das wir mit dieser tiefen "Schuld" bis heute leben. Wir müssen dran bleiben, hingucken, hinterfragen, selbst reflektieren, verändern, damit sich dies ändert.
Ich danke Dir für diese Art der Geschichtsaufarbeitung, Du triffst die wunden Punkte der Menschen. Niemand kann sich dem entziehen.
Es liegt an uns das Schweigen zu brechen und zu reden über Dinge, die auch wir oft nicht so gerne an uns ran lassen.
Zum Schluss noch ne kleine Anmerkung: Ich finde Christian Berkel als Sprecher sehr gut !!!
Das Schweigen einer ganzen Generation
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ada
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