Das Buch HERPES Titelbild

Das Buch HERPES

nach Epidermis d.J.

Reinhören
0,00 € - kostenlos hören
Aktiviere das kostenlose Probeabo mit der Option, monatlich flexibel zu pausieren oder zu kündigen.
Nach dem Probemonat bekommst du eine vielfältige Auswahl an Hörbüchern, Kinderhörspielen und Original Podcasts für 9,95 € pro Monat.
Wähle monatlich einen Titel aus dem Gesamtkatalog und behalte ihn.

Das Buch HERPES

Von: Frank Goosen, Jochen Malmsheimer
Gesprochen von: Frank Goosen, Jochen Malmsheimer
0,00 € - kostenlos hören

9,95 € pro Monat nach 30 Tagen. Monatlich kündbar.

Für 8,95 € kaufen

Für 8,95 € kaufen

Über diesen Titel

Das Buch Herpes ist "ein apokryphes Hörbuch zur Odyssee nach Homer" in einer Neuinterpretation von Jochen Malmsheimer, gelesen von ihm selbst und seinem langjährigen Tresenlesen-Kollegen Frank Goosen.

Das Buch Herpes entstand als "Küchenhörspiel" während des Corona Lockdowns bei Jochen Malmsheimer zuhause.

©2022 WortArt (P)2022 WortArt
Literatur & Belletristik

Diese Titel könnten dich auch interessieren

Statt wesentlich die Welt bewegt, hab ich wohl nur das Meer gepflügt - Ein Rigorosum sondershausen Titelbild
Ich bin kein Tag für eine Nacht Titelbild
Jauchzet, Frohlocket! Titelbild
würdevoll & preiswert Titelbild
Halt mal, Schatz Titelbild
Flieg Fisch, lies und gesunde - oder: Glück, wo ist dein Stachel? Titelbild
Wenn Worte reden könnten Titelbild
Kloidt Ze Di Penussen! Titelbild
Zwei Füße für ein Halleluja - Ein Historett in Geh-Dur (Live) Titelbild
Dogensuppe Herzogin - Ein Austopf mit Einlage (Live) Titelbild
Wiedersehn macht Freude Titelbild
Die letzte Gardine Titelbild
Kaiserin Stasi die Erste Titelbild
Lies meinen Text! Wilfried malmsheimert und Jochen schmicklert Titelbild
Ein Audio-Porträt von und mit Urban Priol Titelbild
Spiel ab! Titelbild
Alle Sterne
Am relevantesten  
Ein gutes Hörbuch, allerdings nicht der Höhepunkt von Malmsheimers Werken. Alles in allem aber ok

Gute Unterhaltung

Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.

Jochen Malmsheimer und die griechische Mythologie – eine Paarung, die verspricht, jeglichen Anspruch auf historische Korrektheit in einem Wortgewitter von Satire und Witz zu versenken. Im Odysseus-Teil seines „Buch Herpes“ nimmt Malmsheimer uns mit auf eine Reise, die in etwa so stürmisch und absurd verläuft wie die Irrfahrten des Helden selbst. Doch während Homer vielleicht nach Größe und Tragik strebte, serviert Malmsheimer uns eine Slapstick-Version des Mythos, die von der ersten bis zur letzten Zeile triefend vor Humor ist.

Odysseus, dieser gebeutelte Held, wird bei Malmsheimer weniger zum listenreichen Strategen, als vielmehr zum Opfer einer bürokratischen und moralisch verkorksten Götterwelt. Die griechischen Götter werden in dieser Erzählung zu einer Art himmlischer Sachbearbeiter, die mit nichts als Schikane und sadistischem Humor agieren. Malmsheimer zeichnet Odysseus als einen Mann, der sich durch einen Dschungel von göttlichen Fehlentscheidungen kämpfen muss – eine Situation, die an so manche deutsche Behörde erinnert.

Malmsheimers Sprachwitz sprüht, wenn er die Irrfahrten des Odysseus in die heutige Zeit überträgt. So wird die List mit dem Trojanischen Pferd weniger zu einem strategischen Genieblitz, sondern zu einem der ersten dokumentierten Fälle von Überforderung im Projektmanagement. Und die Sirenen? Naja, die sind bei Malmsheimer weniger verführerische Todesengel, als vielmehr der antike Vorläufer des nervigen Callcenter-Anrufs, dem man am liebsten mit Wachs in den Ohren entkommt.

Besonders köstlich ist die Art und Weise, wie Malmsheimer die klassischen Elemente der Odyssee entmythisiert. Alles, was einst epische Ausmaße hatte, wird durch den Malmsheimer-Filter geschickt und als absurder, lächerlicher Alltagsärger präsentiert. Und gerade weil wir die Geschichte kennen, trifft die Satire umso mehr. Er beweist, dass selbst die heroischsten Sagen letztlich nur eine Frage der Perspektive sind – und wenn diese Perspektive von Malmsheimer kommt, dann ist sie herrlich komisch.

Fazit: Wer Homers „Odyssee“ liebt und eine Schwäche für bissige, kluge Satire hat, wird im „Buch Herpes“ den Odysseus-Teil als wahres Kleinod entdecken. Malmsheimer wirbelt mit Worten wie mit Götterblitzen und macht aus der klassischen Heldenreise einen grotesken, aber extrem unterhaltsamen Spießrutenlauf.

Nur ein kleiner Einblick in sein Genie…

Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.

Geschichte mal anders, also ganz anders wiedergegeben.
einfach hörenswert.
Wer sich in der griechischen Geschichte nicht auskennt hat dringend Nachholbedarf!

Großartig

Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.